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Rein aus der Tatsache, daß ich niemanden kenne, der das wirklich überprüft hat, sehe ich diese Behauptung als legitim an.Zitat
Eine andere Galaxie bietet die Möglichkeit veränderter physikalischer Grundkonstanten
Für mich war lediglich Folgendes widersprüchlich:
Als ich mich damit beschäftigte, wurde eine Urknalltheorie (von mehreren) bevorzugt. Derzufolge strebt das Ganze Universum auseinander. Von einem Mittelpunkt aus. Dem Punkt des Urknalls.
Es gab einmal einen Impuls. Jede "Einzelmasse" (ev. spätere Galaxie) wurde entsprechend beschleunigt. Nur im Prozeß des Knalls und der kurzen Phase danach. Später erfolgte kein weiterer (bekannter) Schub. (Soweit die damalige Theorie)
Wenn jede Einzelmasse als Einzelmasse erhalten bleibt, könnten sie nach dieser Theorie nicht kollidieren.
Um es zu illustrieren: Von einem Punkt aus bewegen sich verschieden Massen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit weg. Die schnelleren Massen bleiben dabei immer schneller, die langsameren bleiben also immer hinter den schnelleren zurück
(Dafür spricht u.a. die Beobachtung, daß sich die Galaxien je schneller entfernen, je weiter sie entfernt sind.)
Eine Beschleunigung setzt eine aktuell wirkende Kraft voraus.
Diese Art von Beschleunigung nicht
Welche Kraft wirkt da? Woher kommt die nötige Energie dafür?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »dot« (08.01.2014, 00:48)
Naja, ehrlich gesagt, erschien mir meine Anfangsbehauptung so unsinnig nicht und zudem fand ich die Spielidee gut und wiederum blöd, daß die so einfach abgetan wurde. Das veranlaßte mich zu der Bemerkung. Hätte auch nicht gedacht, daß ich mich damit so beschäftigen würde.P.S. nichts für ungut, aber warum werden hier eigentlich immer neue Töpfe aufgemacht?
Es gab einmal einen Impuls. Jede "Einzelmasse" (ev. spätere Galaxie) wurde entsprechend beschleunigt. Nur im Prozeß des Knalls und der kurzen Phase danach. Später erfolgte kein weiterer (bekannter) Schub. (Soweit die damalige Theorie)
Nope, das hat die Urknalltheorie niemals gesagt. Das Universum dehnt sich sogar mit Überlichgeschwindigkeit aus. Wenn es hier um Massen und Impulse ging, wäre dies rein prinzipiell unmöglich.
Zitat von »Nimelrian«
... es bleibt also nur noch die Masse, die nach E = mc² zu Energie umgewandelt wird.Zitat von »Gast2«
falls sie aufeinandertreffen einfach 0 Energie und 0 Materie ergeben würden.
Zitat von »Nimelrian«
Falls du gerade nicht genau weißt, was überhaupt diese Hawking-Strahlung ist:
Zitat
von mir
Eine Beschleunigung setzt eine aktuell wirkende Kraft voraus.
Zitat
von dot
Diese Art von Beschleunigung nicht
Zitat
von dot
Machen diese Fragen überhaupt Sinn? Kraft und Energie sind Dinge, die innerhalb des Universums existieren. Es ist aber das Universum selbst, das sich ausdehnt...
Zitat
von dot
Das Universum dehnt sich sogar mit Überlichgeschwindigkeit aus.
Zitat
von Koschi
Da muss ich mal wieder sprechen das Universum dehnt sich aktuell nicht mit Überlichtgeschwindigkeit aus, vielleicht meintest du auch das es mal eine Zeit gab in der sich das Universum mit Überlichtgeschwindigkeit ausdehnt (Inflation des Universum)
Zitat
von dot
Laut der Urknalltheorie dehnt das Universum selbst sich aus. Hier von einem "Mittelpunkt" zu sprechen, macht gar keinen Sinn, da Raum und Zeit selbst beim Urknall überhaupt erst entstanden sind.
Soweit ich das begreife, kann ich einerseits verstehen, daß man zu dieser Schlußfolgerung kommt.Zitat
von dot
Abgesehen davon: Im Rahmen der Vorstellung, dass alles von einem einzelnen Punkt aus "wegfliegt", ist die Annahme, dass in anderen Galaxien andere physikalische Gesetze gelten doch umso weniger plausibel, da in dem Fall ja alles notwendigerweise aus einer Urgalaxie kommen muss!?
Zitat
von nox
Zum Thema "Galaxie mit veränderter physikalischer Grundkonstante":
wie bereits aufgeführt gibt es nach meinen Kenntnisstand keine Gründe für diese Annahme. Aber eine Menge die dagegensprechen würden.
Zitat
von »Nox«
-Spektren von stellaren Objekten entsprechen größten Teils den auf der Erde beobachteten Spektren
-Bewegungen stellarer Objekte entsprechen den anhand der Erdphysik zu erwartenden Dynamik
-Messungen an der Hintergrundstrahlung (Mikrowellenstrahlung aus der Zeit der schnellen Expansion) passen auch mit den Vorhersagen unserer gängigen Theorien zusammen
Zitat
von Julian Mautner
Hinzukommen noch spontan:
- nachweisbare Gravitationseffekte (zB Gravitationslinsen)
- bestätigte Massen und Dichtenberechnungen von astronomischen Objekten (zB Neutronensterne oder Weiße-Zwerge (Entartete Materie, welche wiederum QM vorhergesagt wurde))
Zitat von »Koschi«
Übrigens wer sich für dieses Thema interessiert sollte mal hier vorbei schauen, diese Seite beschäftigt sich unter anderem mit diesem Thema.
Zitat
von Frühphase Der letzte Horizont, 20.12.2011
http://www.faz.net/aktuell/wissen/weltra…1571561-p3.html
"Man weiß überhaupt wenig über die Bedingungen, unter denen die inflationäre Phase eingesetzt haben soll. Vor allem ist offen, inwieweit die Annahme eines gleichformigen Kosmos da überhaupt noch gültig ist, unter der aus den Einsteinschen Gleichungen mit Kosmologischer Konstante eine Inflation folgt. Einen winzigen Sekundenbruchteil früher, in der sogenannten Planck-Ära, dürfte Einsteins Theorie noch nicht anwendbar gewesen sein, stattdessen führten die noch unbekannten Gesetze der Quantengravitation das Regiment."
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Gast2« (11.01.2014, 03:22)
Alter Hase
Beruf: Softwareentwickler (aktuell Web/Node); Freiberuflicher Google Proxy
@Antimaterie
Zitat von »Nimelrian«
... es bleibt also nur noch die Masse, die nach E = mc² zu Energie umgewandelt wird.Zitat von »Gast2«
falls sie aufeinandertreffen einfach 0 Energie und 0 Materie ergeben würden.
Ähm, also... An dem Punkt habe ich mich wohl für jede weitere Debatte zum Thema als ein wenig ungeeignet disqualifiziert...
Danke, daß Du mir das so sanft unter die Nase riebst.
Ich tu mal so, als hätt' ich's nicht gemerkt.
Zitat von »Nimelrian«
Falls du gerade nicht genau weißt, was überhaupt diese Hawking-Strahlung ist:
Der Name war mir nicht geläufig. Von der Abstrahlung Schwarzer Löcher las ich.
Ist diese Strahlung schon praktisch nachgewiesen oder ist das Theorie?
Zitat
von »Nimelrian«
Deine erste Aussage verstehe ich nicht ganz, habe es mit meinem Sinn für Sachlichkeit, Ironie und Sarkasmus versucht, aber es ergibt immer noch keinen Sinn, besonders der letzte Satz .
Zitat
von »Nimelrian«
Die Hawking-Strahlung wurde von Hawking postuliert, d.h., wenn es Vakuumfluktuationen (Spontane Paarerzeugung im Vakuum) gibt, dann wäre die Existenz der Hawking-Strahlung sehr, sehr naheliegend.
Zitat
Nehmen wir die Schwerkraft.
Woher kommt die?
Von der Masse freilich.
Und das Schwerkraftfeld, wie wird das vermittelt?
Gibt es da Schwerkraftwellen oder Teilchen?
Gibt es auch negative Schwerkraftteilchen?
Nach all unseren physikalischen Erfahrungen müßte es die geben. (allerdings stehen wir auch auf Dualismus
Zitat
Sind wir jetzt ein Spezialfall, weil es nur diese gibt?
Gibt es Welten, wo beide Fälle existieren (Jetzt keine Parallelwelten oder so, da ist ein anderes Thema, wo ich nicht genau weiß, wie legitim es ist, diese Analogie aus der Teilchenphysik in die Makrowelt zu ziehen.). Nein, ich meine die Galaxie nebenan. Welche Folgen kann das haben? Sind da die belebten Welten Hohlkugeln und von innen belebt?
Freilich ist es unseriös über sowas nachzudenken, bloß wenn's solche Spinner nicht gegeben hätte, wäre die Erde heute immer noch eine Scheibe auf dem Rücken der altehrwürdigen Schildkröte. (T.Pratchet, Scheibenwelten, ?)
Zitat
Zur Berechnung der Feldstärke in einer elektrischen Spule werden imaginäre Punkte im (nagel mich jetzt nicht fest) R6 berechnet. Schon der R6 ist schwer vorstellbar.
[Wir leben im R4 (oder je nach Schule auch im R3, wenn R0 der Ausgangspunkt ist), also 3 Raumkoordinaten und eine zeitliche.]
Imaginäre Punkte existieren in unserer Realität nicht. Meint, es gibt für sie keine reale Entsprechung. (Quelle: "Kompendium der Physik" wenn ich nicht irre)
Das lustige ist aber, daß die errechneten Werte sich experimentell bestätigen lassen.
Meinst Du das mit wissenschaftlicher Diskussion?
Zitat
So, jetzt nimm einfach mal an, daß in diesem R6 manches abläuft, was wir so garnicht mitkriegen. Oder, daß es Welten gibt, wo vieles im R6 abläuft.
Da gibt es dann ganz andere Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge.
Wie sollen wir das einschätzen.
Zitat
Ob mir das Wissen etwas nützt...
Ja mei, was nützt das Wissen über eine Supernova?
Heute und hier erstmal nicht viel. Aber wer weiß, ob sie nicht in Tausend Jahren dankbar sind, daß wir das heute beobachtet haben. Freilich lachen die sich tot über die Schlußfolgerungen, die wir gezogen haben. Aber die haben Werte über Tausend Jahre... Und damit läßt sich sicher einiges anfangen.
Genau wie wir heute davon profitieren, daß vor paar hundert (tausend?) Jahren Leute das Wetter akribisch aufgezeichnet haben.
Zitat
Weder die Welt von heute ist eindimensional, noch die Wissenschaft.
Ob es Sinn macht Theorien aufzustellen...
Was ist der Sinn der Wahrheitssuche?
Welchem Sinn gehen Wissenschaftler nach? Wahrheit, Ruhm, Geld,...?
Na, denne
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Faule Socke« (14.01.2014, 20:54)
Ich hatte in irgendeiner Alpha Centauri-Folge mal gehört, dass es laut String-Theorie sogar 11 Dimensionen geben müsse. Da drängt sich mir die Frage auf: kann man überhaupt endgültig festlegen, wie viele Dimensionen es geben muss? Denn so wie ich das sehe, könnte man ja zur Erklärung von bestimmten Phänomenen unendlich viele (theoretische) Dimensionen "erfinden". Das ist aber nur eine Überlegung, die sich irgendwann mal bei einem Gespräch über Vektorräume in meinem Kopf abspielte. Vielleicht kann mir ja einer von den "erfahreneren" Physikern sagen, ob das völliger Humbug ist (Wovon ich fast schon ausgehe)Mit Wissenschaft hat dein Geschwafel da nichts zu tun. Wir leben nicht
im R^4, das ist ein Mathematischer Raum, bestenfalls eine
Modellvorstellung die in manchen Bereichen der Physik Anwendung findet
(Relativitätstheorie, z.B.). Gib mir doch mal eine Quelle, bei der man
den R^6 heranzieht um Feldstärken von Spulen zu berechnen. Die
magnetische Feldstärke (auch magnetischer Fluss) ist im Allgemeinen eine
dreidimensionale Größe, der Raum ebenfalls. Zusammen ergibt sich aber
nichts 6-Dimensionales, das ist Unfug. Und man betrachtet auch keine
Punkte, sondern Richtungen.
kann man überhaupt endgültig festlegen, wie viele Dimensionen es geben muss?
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