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Den Unterschied zur Voxelgrafik habe ich immer noch nicht ganz kapiert. So wie er den "Suchalgorithmus" erklärt hat, scheinen die Punkte aus der Punktwolke wohl direkt als Pixel auf dem Bildschirm zu landen?!?
Die Videos klingen irgendwie viel zu wage und dann die Musik im Hintergrund

Und zu dem Gedöns mit "Fotorealismus": Wofür brauch ich das? Grafik sollte ein Mittel sein eine Welt zu erschaffen, aber kein Selbstzweck! In diesem Sinne sind für mich sind die grafisch am gelungensten Spiele immer noch Myst 1-4. Zugegeben - hier war wegen der vorgerenderten Bilder meist nur angucken angesagt, aber trotzdem: niewieder haben Spiele auf mich einen größeren Eindruck gemacht als bei Myst.

Nochmal zu der Entwicklung der Spiele in den letzten Jahren:

Ich finde ihr habt nur teilweise recht.Ich würde zwar schon sagen , dass viele Spiele nur noch von außen aus gut ausssehen , innen aber nicht viel zu bieten haben , aber nicht , dass es kaum noch Spiele gibt , die Wert auf das Gameplay legen.Man sollte mal an die Spiele von Bioware denken , die haben immer ein recht komplexes Gameplay und auch Crysis ist aus meiner Sicht kein Spiel , das keine Story hat.Ziel bei Crysis war es laut Cevat Yerli , dass Crysis praktisch ein "hollywood"reifes Spiel sein sollte und aus deren Sicht kann man soetwas am besten realisieren , indem man die fantastische Grafik mit einer typischen Hollywood-Story verbindet.In wie weit das nun gelungen ist , ist eine andere Sache.

Es stimmt schon , dass viele Spiele nur noch auf die Grafik reduziert werden.Zum Beispiel Supreme Commander 2 hat mich sehr enttäuscht.Das halbe Spiel wurde gekürzt und nur die Grafik war besser als im ersten Teil.Modern Warfare 2 würde ich auch fast zu solchen Spielen zählen.Aber es erscheinen immernoch sehr anspruchsvolle Spiele und ich denke auch , dass es momentan eine sehr kreative Phase in der Spiele-Entwicklung gibt.Stichwort Heavy Rain oder auch Casual-Spiele wie Braid , Flowers vs. Zombies etc. . Es gibt genug Beispiele , die von der Kreativität der Branche zeugen.

Zusätzlich werden grade neue Arten von Gameplay "erforscht" , Project Natal und vorallem die Wii lässt grüßen.

und was ist mit spielen die nicht für gelegenheitsspieler entwickelt werden?
bei casual games war es immer so und wird es immer so bleiben, dass sie mit guten ideen punkten müssen. das problem dabei ist, dass sie immer sehr klein sind.

ich persönlich finde modern warfare 2 gar nicht soo schlecht. ich hab den vorgänger zwar nie gespielt und würde für mw2 auch niemals geld ausgeben aber ich habs geschenkt bekommen xD
da stört mich am meisten, dass wir nach 4 monaten? noch ne beta spielen. es gibt keine dedicated server, es lagt total, alle auf explosionen basierenden waffen sind viel zu stark(wie in fast jedem aktuellen shooter), einige vollautomatische waffen sind so genau wie nen scharfschützengewehr usw.

was bringt einem realismus wenn er ne halbe sekunde verzögert an kommt und einem oft genug den spass verdirbt(zu starke waffen bei denen man nichtmal zielen muss)?

Es werden auch Spiele für nicht-Casual Spieler entwickelt , die Innovationen bieten.Wie gesagt Heavy Rain und nicht zu vergessen Halo 3( perfektionierter Multiplayer Modus ).Es gibt massenhaft Spiele zum Beispiel die Spiele von Paradox sind alle sehr sehr nett und in keinem Fall hübsch anzusehen.Man muss nur an das Kartengewurschtel bei Victoria oder HoI denken.

@MW2: Ich habe nicht gesagt , dass es sich um ein schlechtes Spiel handelt , aber es ist nunmal so , dass MW2 total gehyped war.Das Spiel habe ich mir selber gekauft und auch recht ausführlich gespielt , aber eine Innovation bietet das Spiel nicht.Der größte Pluspunkt ist meiner Meinung nach der Multiplayer , der zwar gravierende Unterschiede zu MW zeigt , aber trotzdem Spaß macht.

Meiner Meinung nach , liegt es stark an der Medienpräsenz solcher Spiele.Sie in den letzten Jahren extrem gehyped , aber wenn man sich richtig umschaut , findet man auch Spiele mit mehr Innovation.Und man muss auch beachten , dass man früher nicht die Mittel hatte , die Geschichte im Spiel durch eindrucksvolle Grafik zu halten.Damals musste man sich anderer Mittel bedienen , weil die Technologie einfach noch nicht weitgenug fortgeschritten war.Heute zählt die Grafik auch zu den Stilmitteln die ein Spiel einsetzen darf und ich finde das auch legitim.Man sollte sich mal Spiele wie Dead Space in schlechter Grafik und vorallem mit schlechtem Sound vorstellen.

Ich würde einfach sagen , dass die heutigen Designer andere Stilmittel als vor 10-15 Jahren einsetzen.Ich finde nicht , dass die Branche den Kopf verloren hat und nur noch inhaltslosen Kram entwickelt.

Will ja nichts sagen, aber die 3 YouTube-Videos sind ein schlechter Witz. Die nehmen dort ein Model mit Flat-Shading und Spiele wie WOW, das im MMORPG-Genre ja seit jeher mit Abstand die schlechteste Grafik hatte, und stellen dem dann die eigene Technologie gegenüber, bei der irgendwie das ganze Bild den Eindruck erweckt, die Welt würde unter einer sich explosionsartig ausbreitenden Beulenpest leiden. Hätten sie anstatt dessen Spiele à la Witcher & Co. entgegen gestellt, hätte man nämlich sonst spätestens nach den ersten 5 Sekunden schon kopfschüttelnd abgebrochen.

Was soll man dazu sagen? Respekt, wenn das ganze tatsächlich so flüssig auf einem Single-Core laufen sollte, aber für mehr als Kinder-Spielchen à la Winni Pooh, die dann auch auf dem Eee PC ohne Grafikkarte laufen, wird es so nicht taugen, da müsste man die Atome in Höhe und Breite mindestens noch je vierteln. Und das hieße dann wiederum FPS/16 = 2 FPS, wo wir dann wieder zurück bei unseren GPUs wären.

Ich denke nicht, dass Drei- oder Vierecke das Allheimmittel sind, vor allen Dingen bei extrem feinen Dingen wie Haaren merkt man dort ja immer wieder, wie schnell man auch ohne Mühe an die Grenzen der Top-Grafikkarten gerät, aber ob das das Allheimittel sein soll, wage ich stark zu bezweifeln ;-).

LG
Alyx

Zitat

Ich denke nicht, dass Drei- oder Vierecke das Allheimmittel sind, vor allen Dingen bei extrem feinen Dingen wie Haaren merkt man dort ja immer wieder, wie schnell man auch ohne Mühe an die Grenzen der Top-Grafikkarten gerät, aber ob das das Allheimittel sein soll, wage ich stark zu bezweifeln ;-).

Ich denke, dass Raytracing bald das Rastern ablösen wird. Allein schon weil man Kugeln, Spiegelungen, Brechungen usw. einwandfrei rendern kann.
Und zum Thema Haare: Ich glaube, da gibt es kein einziges Spiel, das richtig Haare rendert. Entweder sind es Glatzen oder "Klumpen auf Köpfen". Oder halt Furmark, was aber kein Spiel ist und damals meine Graka geraucht hat

Für Raytracing gibts aber keine wirkliche Hardwarebeschleunigung.. und es gibt nen Haufen Dinge die ein absoluter Graus sind damit!
zB. AntiAliasing.. und bewegte Szenen überhaupt
siehe hier

Ich denke vielmehr, dass es bei der "jetztigen Technik" bleibt.. nur, dass das Ganze noch von weiteren Ansätzen behandelt wird - so gibts ja jetzt zum Beispiel ganz neu Tessslation. Aber so den großen Umschwung wirds sicher nicht auf einmal geben.
Letztelich könnte es auf das hinauslaufen, was Filme machen, da wird auch nur minimales Raytracing verwendet: REYES
Ach und Raytracing haben wir ja ohnehin schon stellenweise.. Steep Parallaxmapping ist ja auch nichts anderes als "lokales Raytracing"

Ich denke der Grund warum viele Spieler Wert auf Grafik legen ist einfach, weil es das ist, was man von einer professionellen Firma erwartet. Denn es gibt genug Spiele von Hobbyprogrammierern mit ähnlichen Gameplay und Tools die die Programmierung des eigentlichen Spiels vereinfachen: Mit Game Studio lassen sich z.B. eigene RPGs und Ego-Shooter in 3d machen(die Grundzüge werden sogar in Tutorials erklärt). Man bezahlt also mMn weniger für das Spiel als für die Grafik (aus der Sicht der Hersteller).
Desweiteren muss man sagen, dass sich viele Spieler nach Fortsetzungen von bekannten Titeln sehnen. Diese Spieler wollen aber im Prinzip genau das gleiche Spiel, nur noch besser. Die sicherste Methode für die Firmen ist dann numal einfach nur die Grafik zu verbessern um keine Kunden zu vergraueln.

Zum ursprünglichen Thema: Ich denke, dass sich diese neue Technik nicht durchsetzt, weil die Firmen lieber auf altbewährtes setzen. Wobei andere Firmen sicher nachziehen würden, wenn sich eine Firma findet, die ein erfolgreiches Spiel damit machen sollte. Es kommt also vor allem auf die "Vorzeigeprojekte" an, ob es ein Erfolg wird.

ich denke eher, dass zuerst mal die firmen anfangen Spiele in 3D (also so wie neu im Kino) zu programmieren.

Das mit dem 3D wie im Kino wird sicher bald ein neues Feature. NVIDIA liefert ja schon die Hardware (spezielle Brillen) dazu, die Treiber unterstützen es schon länger. Falls du eine NVIDIA Grafikkarte besitzt, schau doch einfach mal in die NVIDIA Systemsteuerung! Da gibt es die sogenannte "Stereoskopische 3D-Funktion".
Wie das mit ATI aussieht weiß ich nicht.
Crytek hat dieses Feature schon in der CryEngine3 angekündigt: Link!