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Nimelrian

Alter Hase

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31

14.06.2013, 19:18

Wie gesagt du musst bedenken waerend der Studierende das einstiegsgehalt bekommt hat der Auszubildende (der bis dahin festangestellter ist) bereits ein paar gehalts erhoehungen hintersich. Und hat vorallem bereits ein paar Jahre Geld verdient. Das darfst du nicht unterschaetzen.


Oder man macht ein duales Studium und hat die Vorteile von beiden Möglichkeiten ;)
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drakon

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32

14.06.2013, 19:41

Wie gesagt du musst bedenken waerend der Studierende das einstiegsgehalt bekommt hat der Auszubildende (der bis dahin festangestellter ist) bereits ein paar gehalts erhoehungen hintersich. Und hat vorallem bereits ein paar Jahre Geld verdient. Das darfst du nicht unterschaetzen.

Aber das spricht ja dann gegen die Ausbildung. Wenn du dort 3 Jahre arbeitest und gleich viel oder nur knapp mehr verdienst, wie jemand, der dort anfängt, dann findest du das ja nicht gerade toll, oder?

Aber vor allem ging es BC ja um den Einsteiger. 50% mehr ist schon ein recht grosses Statement.

BlueCobold

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33

14.06.2013, 19:53

Zumal man bei Ausbildungsgehältern am Ende selten noch viel übrig hat. Da spart man sicher also nicht sonderlich viel an in der Zeit, während jemand anderes noch studiert. Und auch Studenten können arbeiten und Geld verdienen. Ich musste das sogar und bekam mehr für deutlich weniger Leistung als so mancher Azubi.
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fkrauthan

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34

14.06.2013, 19:59

@LetsGo wie gesagt es gibt statistiken ueber gehalts entwicklung bei azubis und bei Sutdierenden. Und wenn du die nimmst auf einen normalen arbeitsleben hochrechnest (Durchschnitt) kommst du am ende damit raus das ein Studierende in seinem ganzen leben ca 50 000 mehr verdient.
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drakon

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35

14.06.2013, 20:10

Das glaube ich nur wenn man ALLE Studienrichtungen/Ausbildungsrichtungen zusammennimmt. In der Informatik gilt das kaum.

Sp3iky

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36

14.06.2013, 20:11

Dann hat man sich meiner Meinung nach als Studierter weit unter Wert verkauft ;)

imakemygame

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37

14.06.2013, 21:43

@LetsGo wie gesagt es gibt statistiken ueber gehalts entwicklung bei azubis und bei Sutdierenden. Und wenn du die nimmst auf einen normalen arbeitsleben hochrechnest (Durchschnitt) kommst du am ende damit raus das ein Studierende in seinem ganzen leben ca 50 000 mehr verdient.

Wie kommst du denn auf die 50000€?
Wenn man das mit der Ausbildung anstrebt, ist man wenn man "Mittlere Reife" macht und danach die Ausbildung ohne Verkürzung etwa 19 Jahre alt? Und könnte dann mit einem sehr realistischen Gehalt von 2000€ brutto anfangen. (realistisch, weil meine damaligen Azubis und ich ähnliche Einstiegsgehälter hatten)
Und wenn man studiert, ist man nach dem Abi etwa 19 und geht dann nochmal etwa 3 Jahre studieren und ist dann 22. Und fängt dort mit circa 3000€ brutto an.
In diesen 3 Jahren Vorsprung hat der Fachinformatiker dann 36000€ brutto mehr verdient. Vielleicht auch 45000€ wenn man ein paar Gehaltssteigerungen einberechnet. (das ist schon hochgegriffen, weil ich mit so großen Gehaltssteigerungen eher nicht rechnen würde)
Und wenn der Fachinformatiker dann 45000€ Vorsprung hat (sagen wir mal der Fachinformatiker hat dann 2300 brutto), beginnt der Bachelor mit seinen 3000 brutto jeden Monat die 45000€ Vorsprung "abzuarbeiten".
Bei der Differenz von 700€ entspricht das dann rund 64Monaten also etwa 5 Jahren. Da der Bachelor auch Gehaltssprünge macht, die wahrscheinlich höher ausfallen, sind es wohl eher 4 Jahre, bis der Vorsprung verschwunden ist. So das heißt der Bachelor ist mit etwa 26 Jahren gleichauf mit dem Fachinformatiker und geht dann noch fleißig 40 Jahre arbeiten, hat der Bachelor wahrscheinlich den Rest seines Lebens etwa 1000-1500 brutto mehr - so hat er mit Rentenbeginn etwa 480000€ brutto mehr verdient. (das sind 40Jahre*12Monate*1000brutto)

Also kommen die 50000€ nie im Leben hin?!?

Sylence

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38

14.06.2013, 22:04

Jap ne halbe Million war auch ungefähr das was ich mir ausgerechnet hab als ich mein Studium angefangen hab.

drakon

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39

14.06.2013, 22:22

Also kommen die 50000€ nie im Leben hin?!?

Ich denke schon, dass man auf diese Zahl kommen kann. Dann rechnet man aber halt auch alle die Studienfächer mit, bei denen man auch nach dem Studium nicht viel verdient oder es gar keine entsprechende Berufsausbildung gibt. Die Zahl ist aber kaum relevant für Informatiker.

Zu deiner Rechnung: Du gehst sogar noch davon aus, dass man während dem Studium nix verdient. Das muss aber nicht der Fall sein (und ist es wohl bei den meisten auch nicht). Ich habe während den 3 Jahren Studium sicher ca. 1 Jahresgehalt relativ leicht nebenbei verdient. Hätte auch mehr arbeiten können, aber hatte halt noch einiges von vorher, so dass ich mir nicht so ein Stress machen musste.
Wenn man dann all die Vorteile bedenkt, die man als Student hat (Steuern, Krankenkasse, Mensa, ev. zuhause wohnen etc.), dann würde ich sogar behaupten, dass man ziemlich eben auf sein kann nach den 3 Jahren. Kommt natürlich auf den Einzelfall drauf an, aber als Student gibt tendenziell weniger Geld aus, als wenn man voll arbeitet.


Aber was wir, denke ich, alle mit dieser Rechnerei sagen wollen ist, dass man die Entscheidung keinesfalls wegen des Geldes machen sollte. Auf jedenfalls nicht wegen dieser möglichen kleinen "Verschuldung" (ist ja keine richtige Verschuldung; man hat einfach weniger Geld zur Verfügung, wie jemand anders, aber sich an so etwas messen zu wollen ist Blödsinn).

40

14.06.2013, 22:34

Zitat von »drakon«

Aber was wir, denke ich, alle mit dieser Rechnerei sagen wollen ist, dass man die Entscheidung keinesfalls wegen des Geldes machen sollte. Auf jedenfalls nicht wegen dieser möglichen kleinen "Verschuldung" (ist ja keine richtige Verschuldung; man hat einfach weniger Geld zur Verfügung, wie jemand anders, aber sich an so etwas messen zu wollen ist Blödsinn).


Genau. Der Beruf ist etwas, mit dem man -mindestens- die Hälfte seines Lebens verbringt, wahrscheinlich sogar viel mehr. Da sollte man etwas wählen, was einem Spaß macht und wo man drin aufgeht, und nicht unbedingt nur aufs Geld achten. Ist zumindest der Luxus, den viele sich in unserer Gesellschaft leisten können :)
Development blog: http://www.walawala.org/blog

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