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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »KeksX« (04.09.2010, 12:56)
Community-Fossil
Beruf: Teamleiter Mobile Applikationen & Senior Software Engineer
Objekt-Orientierung als solche stellt meines Wissens nach auch gar keine Konvention zur Benennung von Variablen oder Methoden auf. UN kann aber durchaus gegen andere Konventionen stoßen, die im Zusammenhang mit OOP gern genannt werden, die aber eigentlich generell für Programmierung gelten sollten.
Bitte korrigiert mich, falls das falsch ist.
Community-Fossil
Beruf: Teamleiter Mobile Applikationen & Senior Software Engineer
Das wären beispielsweise Benennung von Variablen und Methoden derart, dass sie ihren Zweck preisgeben und/oder aus dem Kontext ersichtlich werden, eine übersichtliche (auch da gibt es mehrere Varianten) Art der Variablen-Deklaration und viele andere.
Community-Fossil
Beruf: Teamleiter Mobile Applikationen & Senior Software Engineer
Und wogegen sollte jetzt ein "m_p" oder "m_" verstoßen?
Was ich bei der ganzen Sache nicht verstehe(ich gehe weiterhin von eingeschränkter UN aus):
Es ist ein Merhaufwand, der bei einmal Eingewöhnen total gering ist.
Mir persönlich läufts auch eiskalt über den Rücken, wenn ich Code wie bei MasterK vor Augen habe.
C-/C++-Quelltext |
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void object::create_object() { this->init_object_information(); mesh = this->create_mesh(); rigid_body = this->create_body(); this->set_render_options( render_options ); } |
Aber wie gesagt, ich sehe nicht ein wieso "m_p" oder "m_s" oder "_s"(wobei _s ja fast auch unnötig ist und imho auch weggelassen werden kann) oder sonstwas schlecht sein sollte. "Der Code ist dann ohnehin schlecht", quatsch ist er nicht. Ich schreibe Code doch nicht auf Basis der ungarischen Notation. "Oh, hey, ich habe gekennzeichnet was Pointer und was Member einer Klasse sind, jetzt kann ich Code schreiben wie ich will."
Das klingt bei einigen teilweise schon nach Paranoia "Die Leute sollen bloß nicht denken, dass ich schlechten Code schreibe!!" - was ist denn schlecht daran, eine kleine extra Notation zu einem Variablennamen zu geben, um direkt Pointer oder Membervariablen zu kennzeichnen? Da ist NICHTS schlechtes dran, höchstens die Empfindung.
Ich persönlich freue mich, wenn ich fremden Code lese und da ist der Pointer gekennzeichnet. So kommt sofort "pVar->" anstatt "Var." und somit keine Verwunderung darüber, wieso mir VC++ keine Member/Methoden anzeigt. Es klappt sofort alles und ich kann den Code erweitern/benutzen oder sonstwas.
"m_pv_istr_" oder sonstwas ist schlichtweg overkill, da stimme ich zu. Aber zu sagen "m_p" oder sonstwas ist bei gutem Code unnötig, stimmt nicht.
C-/C++-Quelltext |
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object->blubb() |
Also sorry, ich kann die Argumentation gegen "teilweise Ungarische Notation" nicht verstehen, erstrecht nicht den Vorwurf, es breche die Objektorientierung. Gegen "übertriebene" UN allerdings schon, da würde ich ohne Kompromisse sagen, dass es unnötig ist.
Nunja, ich möchte hier jetzt niemanden bekehren. Aber den indirekten Vorwurf "Du verwendest UN, dein Code ist schlecht." finde ich schon etwas unangebracht.
Letztendlich ist es doch eh NUR eine Geschmackssache.
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