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Julién

Alter Hase

  • »Julién« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 717

Wohnort: Bayreuth

Beruf: Student | Hilfswissenschaftler in der Robotik

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1

29.01.2015, 20:24

Religion und Rassismus

(Abgespalten vom Jubel/Freu-Thread)

Wer hat Angst vor dem Islam?
Niemand!
Und wenn er kommt?
Dann nehmen wir ihn auf!

Stoppt den Rassismus.
I write my own game engines because if I'm going to live in buggy crappy filth, I want it to me my own - Ron Gilbert

2

30.01.2015, 01:20

Was hat Religion mit Rassismus zu tun?

NachoMan

Community-Fossil

Beiträge: 3 885

Wohnort: Berlin

Beruf: (Nachhilfe)Lehrer (Mathematik, C++, Java, C#)

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3

30.01.2015, 13:04

Was er sagen will ist, dass die die dagegen sind noch mehr Flüchtlinge aufzunehmen, gleich Rassisten sind. Also sollen sie alle reinkommen, egal
ob Deutschland sie noch halten kann, wenn andere Länder schon länger stop gesagt haben. Eine gerechte Verteilung ist das nicht. Hat aber wenig mit
Rassismus zu tun. Vllt wolltest du das wiederum sagen @Sucker.

Dir ist aber schon klar, dass Deutschland eines der reichsten Länder der Welt ist und nur extrem wenig Flüchtlinge aufnimmt?
Die Anzahl der Flüchtlinge die wir aufnehmen ist ein WITZ!
http://mediendienst-integration.de/artik…e-auf-2012.html

Schau dir mal diese Länder an und google wie wenig Einwohner sie haben und wie hoch ihr Bruttosozialprodukt ist.
http://www.uno-fluechtlingshilfe.de/flue…len-fakten.html

Wir haben ein Gesetz, nachdem ein Flüchtling nur in Deutschland bleiben darf, wenn er vorher kein anderes EU-Land betreten hat. Wer sich ein wenig mit Erdkunde auskennt wird jetzt lachen oder weinen. Ich tat beides...
"Der erste Trunk aus dem Becher der Erkenntnis macht einem zum Atheist, doch auf dem Grund des Bechers wartet Gott." - Werner Heisenberg
Biete Privatunterricht in Berlin und Online.
Kommt jemand mit Nach oMan?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »NachoMan« (30.01.2015, 14:48)


MisterAlmanya

Frischling

Beiträge: 18

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4

30.01.2015, 14:50

Jetzt wo's verschoben wurde, kann ich's nicht mehr so stehen lassen.
Meist ist Relegion sehr ignorant. Dem Wissen wird sich verweigert.
Forschritt nicht anderkannt. Erkenntnisse nicht anerkannt.

Und manchmal beinhaltet Religoin auch eine Rechtsform.

Relegion passt sich nicht an. Kann er ja auch garnicht, weil
Relegion ja stehen geblieben ist. Da können keine neuen
Erkenntnisse gewonnen werden.
Zu der Erkenntnis kommt man nur, wenn man Religion mit Kirche, Kalifat oder ähnlichen Institutionen gleichsetzt. Unter diesen Institutionen litten nämlich diejenigen, die Religion und Wissenschaft vereinbaren wollten, und die gehören schließlich auch zu "der" Religion.
Der Islam zeigt zudem dass er nicht gerade viel Tolleranz zeigt
für andere Kulturen.

Es finden Massenmorde statt im Namen der Religion.
Naja, im Mittelalter hatten Juden in den islamischen Reichen die meisten Rechte. Im Gegensatz zu heute war das rückständig, aber für damals war es sehr fortschrittlich. Der islamistische Terror, den du offensichtlich meinst, der ist erst seit 9/11 richtig "in", vorher war er am Aussterben. Das ist im Gegensatz zu 1500 Jahren Islam ein winziges Kapitel (vorher gab es aber genug andere Grausamkeiten). Aber hier setzt du wieder Institutionen wie ISIS etc. mit der Religion gleich. Und wo findest du "den" Islam bei 1.6 Milliarden Muslimen?

LG

MisterAlmanya

Frischling

Beiträge: 18

Beruf: Schüler

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5

30.01.2015, 14:53

Wir haben ein Gesetz, nachdem ein Flüchtling nur in Deutschland bleiben darf, wenn er vorher kein anderes EU-Land betreten hat. Wer sich ein wenig mit Erdkunde auskennt wird jetzt lachen oder weinen. Ich tat beides...

Jep, damit ist das Asylrecht de facto fast abgeschafft.

Schorsch

Supermoderator

Beiträge: 5 145

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6

30.01.2015, 15:29



Eine Sendung die ich sehr mag. Diese Folge beschäftigt sich mit dem Thema Asyl.
„Es ist doch so. Zwei und zwei macht irgendwas, und vier und vier macht irgendwas. Leider nicht dasselbe, dann wär's leicht.
Das ist aber auch schon höhere Mathematik.“

Julién

Alter Hase

  • »Julién« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 717

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7

30.01.2015, 17:37

Welcher Admin hat den Post erstellt?
Ursprünglich hatte ich ihn wo anders gepostet. ?(
I write my own game engines because if I'm going to live in buggy crappy filth, I want it to me my own - Ron Gilbert

8

30.01.2015, 18:18

Ja, im Jubel-Thread. Und da es Redebedarf gibt und die Richtung in die es geht nicht immer zum Freuen ist, ist das schon gut so ;)

CeDoMain

Alter Hase

Beiträge: 587

Wohnort: Ilmenau

Beruf: Student für Mechatronik

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9

30.01.2015, 18:30

Häää wie woanders? In einem anderen Forum?
Mit freundlichem Gruß
CeDo
Discord: #6996 | Skype: cedomain

Lass solche persönlichen Angriffe lieber bleiben, meine sind härter.

10

30.01.2015, 23:00

Na, er wurde offensichtlich abgespalten, um die Diskussion in einem extra Thread fortzuführen. Allerdings hätte man das erwähnen sollen, denn so ist der Threadstart extrem abrupt und es sieht ein wenig so aus, als ob Julién mit seiner Aussage extra einen Thread gestartet hätte, was den Post irgendwie wichtiger nimmt, als er ursprünglich gemeint war und Julién jetzt ein wenig seltsam dasteht.

Aber wo wir gerade beim Thema sind: Allgemein ist es immer schwierig über etwas zu reden, wenn man Wörter unterschiedlich definiert, und oft sind unterschiedliche Meinungen leicht auf unterschiedliche Definitionen zurück zu führen und im Grunde ist man sich dennoch einig.
Ich bin der Meinung, dass man zwischen "Religion" und "Glauben" differenzieren muss (wodurch mein Gebrauch des Wortes "Religion" eine andere Definition erhält, was zu Verwirrung führen kann), weil ich beides gesehen habe und beides als sehr unterschiedlich empfunden habe. Für mich ist Religion dieses unerschütterliche Regelwerk, etwas an das man sich zu halten hat und wonach man leben muss, während Glaube schlicht die Überzeugung ist, dass es einen Gott gibt.
In diesem Sinne ist Religion offensichtlich intolerant, ignorant und gegen Fortschritt. Man hält sich an etwas und hinterfragt es nicht. Im Grunde ist es sehr ähnlich zu Traditionen oder Kultur. Bei meinem Opa gab es um 12 Uhr Mittagessen, wenn es um 12:01 nicht am Tisch stand war er sichtlich ungehalten. Es mag relativ sinnfrei gewesen sein, auf der anderen Seite braucht der Mensch einfach feste Strukturen. Und gegen Bräuche und Traditionen ist ja auch gar nichts zu sagen, man kann sich gerne an werweißwas halten, solange man damit andere Menschen nicht wirklich stört. Aber oft verteidigen Menschen ihre Position dann zu sehr, auch wieder oft recht sinnfrei und da wird es dann kritisch. In gewisser weise, ist der Nationalsozialismus auch eine Religion, einfach diese Idee, dass es verschiedene Klassen von Menschen gibt, man zur besseren gehört und erbarmungslose Konsequenzen daraus zieht. Und immer dann, wenn Religion aufhört harmlos zu sein, ist sie etwas sehr sehr schlechtes. Hauptsächlich weil es keinen wirklichen Sinn dahinter gibt und man daher unmöglich mit Menschen diskutieren kann.

Der Glaube hingegen ist offen für Veränderungen, für Nachdenken und für Kritik. Man ist natürlich sehr unterschiedlicher Meinung darüber, ob er jetzt sinnvoll ist (das ist er offensichtlich genau dann, wenn Gott existiert; zumindest in dem Sinne dass es generell vernünftig ist, Wahrheiten als wahr anzuerkennen), und die Menschheit wird sich wohl nie einig darüber werden. Aber der Kern ist für mich, dass man annimmt, dass es einen Gott gibt, und aus dieser (zunächst subjektiven) Wahrheit seine Konsequenzen zieht. Und dann ist man auch offen für Kritik und Diskussionen, es ist auf einmal erlaubt, Dinge zu hinterfragen und man passt sich der Zeit an. Vieles von dem macht der aktuelle Papst ja. Es ist einfach ein gewaltiger Unterschied ob man sagt "das haben wir schon immer so gemacht und wir werden es auch immer so machen" oder "es gibt einen Gott, aber was bedeutet das für ihn heute?"

Und was ich leider sehe, sind enorm viele Menschen die zwar behaupten an Gott zu glauben, aber im Grunde einfach nur religiös sind. Die bestimmte Rituale befolgen aber aus ihrem "Glauben" keine wirkliche Konsequenzen für ihr Leben ziehen. Und das ist ziemlich sinnfrei, egal ob es jetzt Gott gibt, oder nicht.
Lieber dumm fragen, als dumm bleiben!

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