spieleprogrammierer.de - Forum und Wiki zur Spieleprogrammierung und Spieleentwicklung

Zitat von »Dark Fly«

Wenn man mit dem Zug fährt, nicht mitschreiben, sondern die Zugfahrt nutzen.

Das kann ich bestätigen, im Zug hab ich oft die besten Ideen für Beweise der Übungsblätter.

Ich hab dem Prof lieber zugehört und kurz vor den Prüfungen die Skripte durchgeackert. Da hat man das Zeug schonmal gehört und die Zeit nicht sinnlos mit mitschreiben verschwendet (denn beim Mitschreiben kann man meist eh weder mitdenken, noch vernünftig zuhören).

Später habe ich aber das gemacht, was dot schon so schnippisch angedeutet hat: Ich bin daheim geblieben oder habe gearbeitet. Die Seminare, Übungsaufgaben und Skripte waren meist ausreichend für eine gute Note (wer blickt das Wortspiel? ).

Zitat von »dot«

Damit zwinge ich mich zum Mitdenken. Wenn man dort nur drin sitzt und sich berieseln lässt, kann man imo genausogut auch einfach daheim bleiben

Das dachte ich am Anfang auch, aber eben mit der Zeit dachte ich nicht mit, sondern habe mich darauf konzentriert möglichst alles aufs Blatt zu kriegen. Wirklich Zeit zu denken hat man so nicht. Während der Vorlesung an sich auch nicht. Wir hatten sogar ein sehr gutes Skript, dass so ziemlich das war, was der Prof auf die Tafel geschrieben hat. Da hat es mir dann viel mehr genutzt seinen Erklärungen zu folgen und diese im Skript nachzuvollziehen und die nicht offensichtlichen Schritte mit zusätzlichen Infos ausgestattet.
Aber wie gesagt kommt das ganze sehr auf einen selbst, den unterrichtenden Prof und das erhältliche Material an was am besten für den Fall ist.

Zitat von »BlueCobold«

(denn beim Mitschreiben kann man meist eh weder mitdenken, noch vernünftig zuhören).

Es gibt eben Leute, die das sehr gut können. Eine Mitstudentin macht das so und meint, dass sie das so sehr gut mitbekommt.

Ich muss wohl eine vollkommen andere Art mitzuschreiben haben als andere Menschen, denn wenn ich mitschreibe, dann liegt meine Aufmerksamkeit nicht bei der Tätigkeit des Schreibens, sondern beim Inhalt des Geschriebenen

Ich denke es gibt auch einen wichtigen Unterschied zwischen mitschreiben und Notizen machen. Stur alles aufschreiben was der Prof auf die Wand wirft macht nicht sehr viel sinn, IMO. Doch Notizen zu den wichtigen Einsichten machen die man beim Mitdenken hat ist dagegen sehr hilfreich. Das aufschreiben ist dann recht entspannt und lenkt auch nicht mehr ab, die ganzen Details findet man ja auch im Skript.

@idontknow
Ich denke, wichtig ist einfach, dass man regelmäßig "lernt". Das bedeutet natürlich nicht, dass man jeden Tag mehrere Stunden irgendwelchen Stoff verinnerlichen muss, aber wenn man nur paar Wochen vor den Prüfungen anfängt, dann hilft das sicher auch nicht (oder zumindest nicht mir). Wenn man aber jeden Tag vor dem Schlafen noch Skripte anschaut, sich eventuell Notizen macht (oder auch die Notizen, die man während der Vorlesung oder danach im Zug gemacht hat) anschaut, dann dürfte sich da viel eher was festigen.

Aber gerade wenn es ums Lernen geht, kommt es wohl viel zu sehr auf die Person einzeln an. Jeder hat andere Lernmethoden oder lernt auf eine bestimmte Weise am besten. Mir hilft's beispielsweise sehr, wenn ich Notizen mitschreibe (egal ob am Notebook oder per Hand), das, was ich aufschreibe, brennt sich dann irgendwie samt Bild in mein Gehirn ein. xD

@dot:
Geht mir nicht wirklich so, vor allem nicht, wenn ich die meiste Zeit damit verbringe herauszufinden, ob der Prof. da jetzt ein a, alpha oder doch eine 2 hingeschrieben hat.

@xardias:
Jup Notizen machen passt mir auch gut, weil man dann nicht zu fest wo anders versinken kann, aber trotzdem gut zuhören kann.

@idontknow:
Man bekommt sehr viel mit über, wenn man in einer Vorlesung sitzt, zuhört und sich Gedanken macht. Zusätzlich sind ja vor allem noch die Übungen, wo man imo am meisten lernt (vor allem in Anbetracht der Prüfung). Grundsätzlich reicht das, wenn man die Übungen gut kann, der Vorlesung folgen kann und dann vor der Prüfung die Arten von Fragen durchgeht, die kommen können.
Die Vorlesung ist für mich immer eigentlich dazu da grundlegendes zu verstehen, Zusammenhänge zu sehen und das ganze gut einbetten zu können. Man bekommt dann die Sachen in einem guten Kontext geliefert und begreift dadurch vieles grundlegend. Vor allem die Informatik lebt davon die grösseren Sachen zu sehen, als zu fest ins Detail abzurutschen und dort sinnloses zu lernen (Bsp: Es ist viel wichtiger zu verstehen wie ein Prozessor funktioniert, als eine konkrete Assembler Sprache zu lernen; wenn man ersteres kann man sich zweiteres so schnell aneignen, dass es sich nicht lohnt dafür Zeit während der Vorlesung zu opfern).

Ich schreibe in Mathe immer mit, einfach damit die Zeit schneller vorbei geht.
Selbst hab ich die Erfahrung gemacht, dass man das Mitgeschriebene bzw. die Vorlesung an sich nicht braucht. Überlebenswichtig sind die Übungen!
Nicht zu den Vorlesungen gehen will ich aber auch nicht... Gewissen unso