Der Ansatz den David vorschlägt ist mit Vektoren umgesetzt. Du hast die X- und die Y-Komponente separat. Mal dir mal ein Rechtwinkliges Dreieck. An Gegenkathete und Ankathete schreibst du X und Y. Die Länge der Hypotenuse entspricht der Länge der Bewegung. Dafür kannst du das Dreieck mal an der Hypotenuse spiegeln, sodass du ein Rechteck erhälst. Dann wird das ganze vielleicht klarer. Den Winkel an der Hypotenuse kannst du natürlich berechnen. Das ist der Winkel den du in deiner Berechnung gerne gehabt hättest. Wenn du dir jetzt das Dreieck noch mal ansiehst, siehst du warum du hier einfach mit Sinus und Kosinus arbeiten könntest. Mathematikkenntnisse natürlich vorausgesetzt. Wenn du diesen Ansatz nun aber mit dem von David vergleichst, siehst du dass dieser eigentlich viel einfacher ist. Das einzige was hier etwas tricky ist, ist die Bewegung auf X und Y so auszuführen, dass du wirklich nur um eine bestimmte Länge bewegst. Stichwort hierfür sind Dreisatz und Vektor normalisieren. Vielleicht reicht dir das ja schon.
„Es ist doch so. Zwei und zwei macht irgendwas, und vier und vier macht irgendwas. Leider nicht dasselbe, dann wär's leicht.
Das ist aber auch schon höhere Mathematik.“