Wobei das alles auch von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich sein KANN.
Der "Game Designer Programmierer" ist ein Scherzbegriff, der in vielen Indie-Buden allerdings eine echte Stelle ist. Genau so wie der "3D Modeler Animator" usw. Ich würde sagen, je größer der Betrieb, desto kleiner dein Arbeitsfeld und vice versa.
Trotzdem liegen die alle irgendwo in einem selben Bereich. Game Designer Programmierer existieren, weil Game Designer, die eigene Prototypen basteln können, Gold wert sind und es ihnen hilft, effektiver zu sein. Und Programmierern hilft es, wenn sie trotz eines unvollständigen GDDs Features umsetzen und mit dem Game Designer auf einer Ebene kommunizieren können. "3D Modeler Animator" gibt es, weil die Tools und Funktionsweisen oft ähnlich sind (teilweise exakt die gleichen, bspw. Maya).
Und irgendwann funktioniert das dann nicht mehr. Der Animator ist vielleicht einfach ein mittelmäßiger Modeler und es muss ein Spezialist her und was vorher einer gemacht hat, machen nun zwei in einem gemeinsamen Workflow. Und vielleicht muss dann noch jemand her, der besonders gut riggen kann usw.
Es ist hilfreich, sich zumindest fast vollständig in einem Bereich auszukennen (Game Design, 2D oder 3D Art, Programmierung etc), die Workflows zu verstehen, verschiedene Tools zu kennen usw. Bei einigen Bereichen reicht das vielleicht auch - aber irgendwann muss dann die Spezialisierung her. EA stellt Artists ein, die den ganzen Tag nur Hände modellieren. Nichts anderes.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »KeksX« (08.12.2015, 09:39)