Wann macht ein Spiel Spaß?

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Damit das eigene Spiel den Spielern Spaß macht, muss man sich als Entwickler Gedanken machen, was man für den Spielspaß und somit für die Unterhaltung der Spieler machen kann. Es gibt ein paar grundsätzliche Regeln, die man bei dem Konzipieren eines Spiels beachten kann, damit diese nicht per sé endlose Langeweile bereitet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Erfolgreiches Spielen

Der Spieler muss beim Spielen das Gefühl haben, etwas erreicht zu haben. Gerade am Anfang ist dies wichtig, weshalb das Spiel am Anfang, wenn der Spieler sich noch nicht an die Spielmechanik gewöhnt hat. wenn der Spieler zu Beginn des Spiel zu selten erfolgreich ist, weil der Schwierigkeitsgrad zu hoch ist, wird er das Spiel nicht lange spielen. Neben den kleinen Erfolgen wie das Meistern eines Levels kann es auch Auszeichnungen, für schwierige Rätsel oder geheime Stellen geben. Diese Errungenschaften können entweder völlig oder teilweise versteckt sein, so dass der Spieler nicht weiß, dass oder wie er diese erspielen kann oder sie können bereits von Anfang an ausgeschrieben sein. Sollte die Beschreibung einer Errungenschaft zu offensichtlich sein, bietet diese allerdings auch kein großes Erfolgsgefühl, sollte es erspielt sein.

[Bearbeiten] Forderndes Spiel

Der Spieler will bei einem Spiel eine gewisse Herausforderung haben. Es wird ihm keinen Spaß machen, wenn ihm die Ganze Zeit verbessernde Gegenstände, Munition oder ähnliches in den Rachen geworfen wird. Am Anfang sollte das Spiel leicht genug sein, damit der Spieler sich einspielen kann, allerdings sollte es im Spielverlauf schwerer werden, bis zum Höhepunkt des Spiels, dem letzten Kampf, das letzte große Rätsel oder ähnliches. Dieses sollte die größte Herausforderung im Gesamten Handlungsverlauf des Spiels darstellen. Besondere Herausforderungen, die mit Errungenschaften gekürt werden, können vereinzelt ein wenig kniffliger sein.

[Bearbeiten] Balance

Das Balancing eines Spiels ist wohl die schwerste Angelegenheit beim Entwickeln eines Spiels. es darf keine Einheit geben, die gegenüber jeden anderen überlegen ist. Es darf keinen Gegenstand geben, der einen unbesiegbar macht. Und vor allem darf das Spiel nicht zu leicht und nicht zu schwer sein.

[Bearbeiten] Schwierigkeit des Spiels

Wie bereits erwähnt darf das Spiel weder zu schwer, noch zu leicht sein. Zudem dürfen die Extreme, also der leichte Anfang und das schwere Ende, nicht zu weit in der Schwierigkeit auseinander liegen.

Eine Möglichkeit ist es, schwierigere Spielabschnitte direkt oder indirekt als schwieriger hervorzuheben. So könnte ein Bosskampf, welcher grundsätzlich fordernder sein sollte, als ein normales Level, in der Levelübersicht als solcher markiert werden, ein Speicherpunkt könnte auf diesen Hindeuten oder im Vorraum, in dem man sich noch umentscheiden kann, könnte eine andere oder keine Hintergrundmusik zu hören sein.

An schwierigeren Stellen könnte optional eine Hilfe angeboten werden, damit der Spielfluss nicht zu lange an einer Stelle stehen bleibt. Diese Hilfen könnten nach einer bestimmten Zeit oder Anzahl an Verlusten angeboten werden.

[Bearbeiten] Gegenstände/Einheiten

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[Bearbeiten] Handlung

Unter Handlung verstehen verschiedene Personen teilweise leicht verschiedene Dinge. An dieser stelle wird Handlung aufgeteilt in das, was der Spieler im Verlaufe des Spiels machen muss und in das, was das Spiel als Hintergrundgeschichte erzählt. Am Beispiel von Super Mario 64 erklärt würde das 1. sein, dass man mit Mario durch viele Level laufen, möglichst viele Sterne einsammeln und Bowser besiegen muss und das 2., dass Mario von Peach zu einem Kuchen eingeladen wurde, sich vor Ort aber herausstellt, dass Peach entführt wurde.

[Bearbeiten] Aufgaben des Spielers

Man muss davon ausgehen, dass der Spieler noch kein Spiel gespielt hat, welches die verwendete Spielmechanik in sich barg. Das heißt, dass der Spieler weder mit der Steuerung vertraut ist, noch damit, was er grundsätzlich machen muss. So muss der Spieler am Anfang des Spiels erst vorsichtig herangeführt werden. Je nachdem, wie komplex das insgesamt ist, dauert die Einführung länger oder sollten Teile erst später eingeführt werden.

Je nach Spiel sollte es nicht immer genau das gleiche sein, was der Spieler machen muss. So könnte er in einem Rollenspiel am Anfang nur Waffen verwenden können und im Spielverlauf Magie dazu bekommen, die er geschickt einsetzen sollte um eine maximale Wirkung zu erzielen. Beispielsweise könnte gegen einen Gegner erst ein Wasser-, gefolgt von einem Blitzzauber effektiver sein, als mehrere Wasser oder mehrere Blitzzauber.

[Bearbeiten] Hintergrundgeschichte

Je Nach Art des Spiels hat die Geschichte oder auch Story genannt in einem Spiel entweder eine zentrale oder eine eher nebensächliche Bedeutung. Während sie in vielen Super Mario Teilen beispielsweise darin besteht, dass Peach entführt wurde und Mario sie befreien muss, ohne dass es großartige Wendungen gibt, ist sie in Secret of Mana wieder komplexer.

Geschichte von Secret of Mana

Ein Junge spielt mit seinen Freunden an einem Wasserfall. Aufgrund eines Unfalls verlieren sich die Jungs und der Held findet auf dem Weg in sein Dorf ein Schwert. In Folge dessen taucht einige Zeit später im Dorf ein Monster auf, welches erst einmal vertrieben werden muss. Vor lauter Angst vor weiteren Monstern verbannen die Einwohner den Jungen aus ihrem Dorf. Kurz vorher wurde ihm mitgeteilt, wohin er sich mit dem Schwert begeben sollte. Dort angekommen, wird ihm von dem Manaschwert, welches er in den Händen hält, dem Manabaum und den Manasamen erzählt. Er muss die Welt bereisen und alle Manasamen einsammeln, damit diese versiegelt werden können, bevor die Manafestung reaktiviert wird. Bei dieser handelt es sich um eine Festung, die gebaut wurde, um Mana kontrollieren zu können. Der Manadrache jedoch zerstörte die Festung. Dies würde die Wiederauferstehung des Manadrachen bedeuten, dem wohl mächtigsten Lebewesen, welches drohen würde, die Welt zu zerstören. Auf seiner Reise findet der Held ein Mädchen, welches ihn begleiten wird. Anfänglich ist dieses auf der Suche nach ihrem Verlobten, der später entführt wird. Kurz bevor die Entführerin gestellt werden kann, wird Hagen weg teleportiert. Später stößt zu den beiden eine kleine Koboldin, welche unter einem Gedächtnisverlust leidet. Später stellt sich heraus, wo sie eigentlich her kommt und da dort einer der Paläste mit einem Manasamen ist, geht die Reise auch dort vorbei. Nach einem schweren Kampf gegen einen Riesenvogel, ohne dass auch nur ein Kobold zu sehen war, treffen die 3 endlich auf einen überlebenden Kobold in dem Palast. Von diesem erfährt die Koboldin nicht nur das, was mit den anderen Kobolden auch passiert ist. Kobolde sind Geschöpfe des Mana. Mit der Vernichtung des Manadrachen würde alles Mana und somit auch die kleine Koboldin verschwinden. Dennoch trifft die Koboldin die schwere Entscheidung, Im Fall der Fälle gegen den Manadrachen zu kämpfen. Im weiteren Verlauf finden Die Helden den Verlobten wieder, doch ist er immernoch anders. Die Bösen verschwinden und man folgt ihnen in einen anderen Raum. Kaum angekommen wird dem Mädchen die gesamte Lebensenergie entzogen. Damit die Helden genug Kraft haben, um sich gegen die weiteren Gegner behaupten zu können, überträgt der Verlobte dem Mädchen seine Lebensenergie und opfert sich auf diese Art. Als die 3 Helden dann endlich auf der versunkenen Insel den letzten Manatempel betreten können, müssen sie feststellen, dass sie zu spät kommen und das versiegeln des Manasamens nicht mehr möglich ist. Dadurch steigt die versunkene Insel wieder empor und die Reaktivierung der Manafestung ist unaufhaltsam. Nachdem die Helden sich durch die versunkene Insel geschlagen haben, können sie endlich den letzten Samen versiegeln, doch die Manafestung konnte nicht von ihrer Reaktivierung bewahrt werden. Um auf diese zu gelangen und sich dem Manadrachen zu stellen, müssen die Helden erst zum Manabaum, der sich in einem inaktiven Vulkan befindet, nachdem die vielen Gefahren, die sich dort befinden, überwunden wurden, geht es auf der Manafestung weiter. Unmengen schwerer Gegner erwarten die Helden. Sobald diese alle geschafft sind, erwartet sie der Manadrache. Und damit beginnt der schwerste Kampf im gesamten Spiel.

Wenn ein großes Augenmerk auf der Geschichte des Spiels liegt, dann muss diese auch interessant und abwechslungsreich gestaltet werden. Das heißt, dass ein Spannungsaufbau über das gesamte Spiel hinweg erforderlich ist. Allerdings tragen vorhersehbare Ereignisse nicht zu einer spannenden Geschichte bei. Es werden Wendungen benötigt, die nicht vorherzusehen sind. Eine Spannung kann auch aufgebaut werden, indem Fragen aufgeworfen werden, die erst gegen Ende des Spiels aufgeklärt werden. es ist auch möglich, am Ende eines Spiels Cliffhanger zu lassen, die erst im nächsten Teil aufgegriffen werden.

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