Programmierung kommt im Studium nicht zu kurz, denn niemand der etwas auf sich hält oder über echte Qualifikation (lies: hochdosiertes Vitamin B-Präparat mit Depot-Wirkung) verfügt, widmet sich heute noch solch profanen Dingen wie der Kodierung. Wesentlich wichtiger ist es für den angehenden Informatiker, ansprechende Puffwölkchen und die marketing-relevanten Relationen des (social) Networks mit pfiffigen Pfeilen auf Flipcharts visualisieren zu können. Sogar der träge Software-Gigant Microsoft, der Trends traditionell zuletzt erkennt, strukturiert sich derzeit in eine "Devices and Services Company" um. Der moderne Informatiker beharrt deshalb nicht auf altbackene Programmiermodelle, sondern blickt selbstbewusst über den Tellerrand und bildet sich zum Kammerjäger weiter. Der weiß schließlich am besten, wie man seine Kunden in dichte Rauchwolken einhüllt und alte Bugs aus maroden Wänden klopft. Das sind die Kernkompetenzen, nach denen heutzutage händeringend gesucht wird.
Ich muss gestehen, das ist einer deiner besseren Posts, denn dort steckt genug Wahrheit drin.
Jedoch muss ich hier ein bisschen einlenken. Kodierung, E-Technik und Mikroprozessorsysteme etc sind alles nach wie vor Kern eines regulären Informatikstudiums.