Warum denn noch eine weitere Sprache? Der Markt ist doch sowieso schon überfüllt genug und an Auswahl mangelt es ja wirklich nicht.
Die "perfekte" Sprache für jedermann (und sei es nur für den eingeschränkten Kreis der Spieleentwickler) wird es sowieso nie geben, dafür sehe ich v.a. zwei Gründe.
Zum einen, weil es immer ganz persönliche und projektbezogene Anforderungen und Wünsche gibt. Möchte ich schnell einen Prototyp erstellen, nutze ich ein entsprechendes Tools oder Maker, möchte ich möglichst viele Leute erreichen, muss ich irgendwie ins Web kommen, also liegt flash, Unity, Javascript, Haxe oder was in der Richtung nahe, soll es ein 3D Shooter mit Bombastgrafik werden, sollte man sich die Unreal- oder Cryengine anschauen, wenn ich 2D mache, brauche ich wieder ganz andere Tools. Weiterhin sind kompfortfunktionen und erhältliche Bibliotheken ein Argument: Kann ich XMLs in Klassen füttern, gibt es bereits ein fertige Physiksystem, wie einfach kann ich eigene Shader einbinen, Wie gestaltet sich das Laden verschiedener Assets, ...?
Und hier fällt natürlich auch das eigene Wissen und Können ins Gewicht: Man wird tendentiell eher Sprachen nutzen, mit denen man schon Erfahrung gesammelt hat (sollte man nicht explizit eine neue Technik lernen wollen).
Zum anderen ist das Gras auf anderen Wiesen immer grüner. Kennt man Sprache A und B und nutzt gerade B, wird man zwangsläufig immer daran denken, wie einfach es jetzt wäre, etwas in A hinzuschreiben. Geht etwas in B stattdessen sehr leicht, denkt man natürlich gar nicht groß drüber nach.
So Far...
Laguna