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Genau, wenn ich bei Karstadt was aus meiner Sicht ethisch Fragwürdiges im Regal sehe, dann beziehe ich das auch auf Karstadt. Es können sich einzelne Glieder der Wertschöpfungskette nicht einfach der ethischen Verantwortung entziehen. Ich finde das keinen Quatsch.Valve setzt sich übrigens nur politischer Brisanz aus, weil es Leute gibt die sie mit dem, was die Hatred Entwickler machen, verbinden.
Wie stehst Du zu Diffamierung, Mobbing und Volksverhetzung etc.?Nirgends. Wenn ich heute für die Zensur von dem Zeug bin, das ich nicht mag, dann ist morgen ein anderer für die Zensur des Zeugs, das ich gut finde.
Nur weil das dort schlecht umgesetzt wurde, heißt das noch lange nicht, dass das ganze Zensurkonzept schlecht ist.Ich sag nur UK Pornfilter. Da wird mehr gesperrt als ursprünglich angekündigt
Zitat
Nur weil das dort schlecht umgesetzt wurde, heißt das noch lange nicht, dass das ganze Zensurkonzept schlecht ist.
Viele Spiele dieser Form wurden verboten, sicher gibt es bei diesen Vorgängen auch Unstimmigkeiten, aber an sich habe ich nichts gegen das Verbot von Gewaltverherrlichung. Ich ziehe erst mal keine Grenze, kann aber nachvollziehen, wenn das Spiel wegen Gewaltverherrlichung verboten wird. Mit Gewaltverherrlichung meine ich auch Verherrlichung, also so, dass die Konsumenten Gewalt nach dem Konsum besser finden als vorher.Ich finde das etwas weit hergeholt. Hatred ist nicht das erste und wird auch nicht das letzte fragwürdige Spiel sein, das es auf Steam gibt. Wieso setzt du gerade bei Hatred diese harte Grenze?
So ist es. Das hat menschliches Urteilsvermögen so an sich. Wie das Verbot von Organisationen o.Ä. sehe ich in Zensur, wie sie in Deutschland praktiziert wird, vornehmlich das Ziel, Zustände wie sie vor der Machtergreifung Hitlers aufgekommen sind, zu verhindern. Ich glaube, wenn man diesen Anspruch immer im Blick behält, ist das ein guter Grundstein für ethisch einwandfreies Zensieren.Es ist aber nicht das erste mal, dass sowas schiefging.
Wie sieht's denn mit Videos von sexuellen Straftaten aus? Die Opfer sollten doch einen Anspruch auf ein Besitz/Verbreitungsverbot haben?!Allerdings bin ich mir nichtmal mehr sicher, ob es überhaupt Grenzen geben sollte.
Naja ich sehe da schon noch einen Unterschied zwischen Krieg und Amoklauf.Außerdem nur den Kontext entscheiden zu lassen finde ich auch gewagt. Wenn man in AAA Shootern haufenweise Feinde abknallt ist das ok, weil man der gute Soldat ist, der für sein Vaterland kämpft?
Und wie sieht's mit Volksverhetzung aus, Anstiftung zu Straftaten? Was ist mit "Die Würde des Menschen ist unantastbar."? Wie sieht es mit virtuellen Nachstellungen von Massenmorden aus?Die Videos davon keine Kunst, sondern Beweise.
aber wenn ein 12 jähriger so einfach an so ein Spiel herankommt
aber wenn ein 12 jähriger so einfach an so ein Spiel herankommt
Aber natürlich genau so gehört sich das. Wenn die Mutter der Meinung ist, dass ihr Kind mit 12 schon damit umgehen kann (in dem Alter hab ich auch schon GTA3 gespielt und laufe jetzt nicht durch die Straßen und töte Menschen weil sie mich nerven), dann sehe ich da überhaupt kein Problem.
Die Zahl hat einfach nur den Sinn, dass der Verkäufer im Laden eine Regel hat, an wer er das verkaufen darf. Denn er kennt das 12 Jährige Kind nicht und kann auch nicht einschätzen, ob es damit umgehen kann. Die Mutter allerdings schon.
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