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CeDoMain

Alter Hase

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31

29.04.2016, 23:37

Jap, das habe ich auch schon gedacht beim formulieren. Allein das Wörtchen "kann" sagt schon ne Menge aus! Gut, dass das mal einer klargestellt hat! :)
Mit freundlichem Gruß
CeDo
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xardias

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32

30.04.2016, 00:47

Es gibt ein ziemlich interessantes Buch zu dem Thema wie Spiele positiven Einfluss auf unsere Gesellschaft haben koennen: [amazon]0143120611[/amazon]

Ich denke das Wort 'kann' ist durchaus sehr wichtig hier, jedoch taeuscht es ein wenig darueber hinweg welchen Einfluss Spiele in der Praxis absolut wirklich haben. Natuerlich koennen Spiele sehr positiv genutzt werden, aber wie haeufig ist das im Vergleich zu den negativen Einfluessen?
Wird genauso viel durch Spiele fuer das Berufsleben gelernt wie Semester an WoW verloren gegangen sind? Ist der Einfluss auf die Kreativitaet groesser als der Einfluss auf Gesundheit oder soziale Kontakte? Gibt es mehr Kameradschaft in online Spielen als Flamewars oder Ragequitting?

Es waere doch sehr interessant Statistiken dazu zu sehen, ich kenne leider keine.

CeDoMain

Alter Hase

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33

30.04.2016, 01:08

Es waere doch sehr interessant Statistiken dazu zu sehen, ich kenne leider keine.
Und wird es die jemals geben - von allen akzeptiert? Ich stimme dir voll zu, dass es genau um diese Äbwägung geht, aber wer soll sowas bewerten und wer soll das analysieren, was soll überhaupt analysiert werden? Was meinst du wie viele Untersuchungen es schon zu diesem Thema gab - und jedesmal kommen ein paar Leute daher, die meinen, dass sei aus "dem, dem und dem Grund" nicht repräsentativ/realitätsnah. Ich denke, dass viele Statistiken nicht ganz wahr, zugunsten der Medien gefälscht oder sonst irgendwie verändert sind. Soetwas kann einen großen Einfluss auf die Spieleindustrie oder auf dessen gegnerische Industrie (wie nennt man die?) haben.

Und was bringt dir am Ende soeine Statistik? Letztendlich hast du bei diesem Thema eine unglaublich große Streung, wie damit umgegangen wird und was dabei rauskommt. Ich denke eher sowas wie wir hier machen ist sinnvoller. :) Die Leute auf den Gedanken bringen, dass das einen Einfluss hat. Mal drüber Nachdenken, wie es bei einem selbst ist. Du musst die Menschen selbst erreichen und überzeugen, dass sie über ihre Situation nachdenken. Mit einer Aussage wie "Spiele sind schädlich für die Gesundheit: Der Durchschnittszocker wird immer fetter, stirbt früher und bekommt Diabetes (hab ich :D so ein Smiley darf ich dazu schreiben - Fragen per PM)" erreichst du nichts. Die Mütter gehen ihren Kindern auf den Geist, weil sie meinen, das stimmt und sich bestätigt fühlen, aber die Zocker selbst sagen "Ach bei mir ist das nicht so schlimm - geh mal zum Nachbarn, der ist viel schlimmer dran". Ich hoffe, es kommt rüber was ich meine. ^^

So is spät - hoffe, das ging nicht allzusehr zu lasten des Posts! Gute Nacht!
Mit freundlichem Gruß
CeDo
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@zimmer

Alter Hase

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34

30.04.2016, 01:15

xardias, danke für den Buchtip.

Edit by BlueCobold: Bitte erstelle und poste keine Videos, in denen Du das Urheberrecht verletzt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BlueCobold« (02.05.2016, 08:09)


Nox

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35

16.05.2016, 19:19

Kleiner Nachtrag bezüglich positiver Seiten von Spielen:
https://youtu.be/EuntsBDNcEE?t=1058
PRO Lernkurs "Wie benutze ich eine Doku richtig"!
CONTRA lasst mal die anderen machen!
networklibbenc - Netzwerklibs im Vergleich | syncsys - Netzwerk lib (MMO-ready) | Schleichfahrt Remake | Firegalaxy | Sammelsurium rund um FPGA&Co.

xardias

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36

16.05.2016, 23:31

Es gibt eine super Radiolab Episode die die Hintergrundgeschichte zu dem Spiel erzaehlt: http://www.radiolab.org/story/cathedral
Oder auch eine Dokumentation: http://www.thankyouforplayingfilm.com/

idontknow

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37

17.05.2016, 00:36

Ich würde Videospiele schon eher negativ einordnen als positiv. Einige Leute haben hier Beispiele wie irgendwelche Spiele für bestimmte Therapien genannt, aber das ist doch eher eine kleine Nische, wo ich jetzt nicht sehe wie man daraus generell für Videospiele argumentieren kann. Die breite Masse sind einfach und ausschließlich Gamer. Insbesondere bei Online-Games mit anderen Menschen hast du ein vergleichbares Problem wie bei Sozialen Netzwerken: Im Chat mit anderen Leuten schreiben ist kein Problem, aber am Ende kommt es (für mich) darauf an ob man in der Realität mit anderen Leuten vernünftig quatschen kann. Daher halte ich auch das Argument, dass Computerspiele in irgendeiner Art und Weise soziale Kompetenz fördern für absoluten Schwachsinn. Soziale Kompetenz wird gefördert, wenn man aus dem Haus geht und sich mit anderen Menschen trifft, aber nicht durch zocken / chatten / telefonieren.. Klar gibt es Clan-Treffen oder LANs die sowas dann mit fördern, aber das ist wieder ein ziemlich geringer Teil der Gamer, die sowas überhaupt machen..

Nox

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38

17.05.2016, 02:49

Und warum ist "reale" Interaktion per se soviel besser als "virtuelle"? Und wie der Filmausschnitt zeigt, bieten Computer gerade Menschen mit Beeinträchtigungen neue Zugangsmöglichkeiten.
PRO Lernkurs "Wie benutze ich eine Doku richtig"!
CONTRA lasst mal die anderen machen!
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BlueCobold

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39

17.05.2016, 06:40

Was genau ist so toll an sozialer Kompetenz? Gerade in unserem Business gibt es so viele Kollegen, die jeden Tag 8h mit uns zusammenarbeiten und trotzdem wenig soziale Kompetenz besitzen, dafür aber viel technische. Nicht alle Menschen sind gleich, nicht jeder kann sich jeden Skill aneignen. Ich wüsste auch nicht wozu. Das ist total OK so, wenn manche Menschen dies gut und andere jenes gut können. Uniformität ist kein Ideal. Negativbeispiele gibt es sicher für alles (auch für Schach oder Tennis), somit auch für Computerspiele. Positivbeispiele aber eben auch.

Meine deutlich gesteigerten Englischkenntnisse besitze ich nicht durch Lehrveranstaltungen, sondern durch tägliches Schreiben und Sprechen in Online-Games und Foren. Meine Kontakte in alle Welt habe ich ebenfalls nicht durch "vor die Tür" gehen erlangt. Zusätzlich bin ich auch noch so technisch und sozial kompetent, dass ich Aufstiegsmöglichkeiten in der Firma angeboten bekommen und genutzt habe. Sicher habe ich einige Zeit vor dem PC verbracht, aber ich sehe das nicht besser oder schlechter an als mich stundenlang auf die Sonnenbank zu legen, Saufparties abzuhalten oder draußen Fußball zu spielen. Wahlweise als Brettspiele oder Briefmarken sammeln. Zumindest für mich persönlich.
Teamleiter von Rickety Racquet (ehemals das "Foren-Projekt") und von Marble Theory

Willkommen auf SPPRO, auch dir wird man zu Unity oder zur Unreal-Engine raten, ganz bestimmt.[/Sarkasmus]

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »BlueCobold« (17.05.2016, 06:46)


xardias

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40

17.05.2016, 07:34

Ich finde das sehr gut was du sagst BlueCobold. Die ganze Diskussion basiert quasi darauf, dass man den Lebensstil oder die Entscheidungen anderer Leute beurteilt. "Du spielst zu viel Computerspiele, das ist nicht gut fuer dich".

Jeder soll gluecklich werden womit er moechte (Ein Konzept, was hier in den USA die Konservativen ja leider nicht so gut verstehen :(). Die Frage ist jedoch eher ob man damit auch wirklich gluecklich wird. Bei dir hat das gut geklappt, aber ich kenne durchaus einige Faelle die einen Mangel an Sozialkompetenz entwickelt haben weil sie zu viel Zeit vorm PC verbracht haben.
Was an sich kein Problem ist, wenn man gluecklich damit ist. Jedoch ist das oft nicht der Fall und man kann sehr unter diesem Mangel Leiden und es ist unheimlich schwierig dies spaeter zu aendern.

Daher wie in so allem im Leben... alles in Moderation.

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