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Gamingtypen

Treue Seele

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21

27.04.2016, 09:41

(Habe die vorherigen Posts nur überflogen)
Meiner Meinung nach kann man viele Videospiele auch mit Serien vergleichen. Insofern halte ich es für gut möglich, dass solche Spiele in einer zukünftigen Generation als ein normaler Bestandteil des Alltags gelten werden, welcher mit einer abendlichen Serie gleichgesetzt werden könnte.
Das beste Beispiel dafür, dass wir davon aber noch weit entfernt sind, war meiner Meinung nach diese Mass-Effect-Sex-Debatte. Filme und Serien haben solche Szenen schon um einiges drastischer dargestellt.
Sämtliche Beiträge sind nicht offensiv oder auf irgendeine erdenkliche Art und Weise beleidigend gemeint.

ByteJunkie

Alter Hase

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22

27.04.2016, 15:16

Ein gravierender Unterschied zwischen Film und Computerspiel ist aber das man bei einem Spiel nicht passiv sein kann. Man muß selber etwas machen. ;)
Mach was Du nicht lassen kannst und lass was Du nicht machen kannst. ;)

CeDoMain

Alter Hase

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23

27.04.2016, 15:16

@CeDoMain wärst du ohne PC/smart devices dann nicht noch einsamer? Immerhin vereinfachen diese ja schon die Kommunikation mit Menschen, die weit weg wohnen. Vor allem Gleichgesinnte im direkten Umfeld zu finden ist manchmal sehr schwierig. Ich persönlich fand die Jugendthemen der anderen unglaublich langweilig und profan.
Und wenn dich deine Situation ernsthaft stören würde, hättest du es vmtl längst geändert (Biking, Wanderverein, Klettern, umziehen an einen anderen Ort).
Ja, das kann gut sein, allerdings wäre ich vielleicht gezwungen mich in mein Auto zu setzen und wo hin zu fahren... Mich stört meine Situation schon sehr, aber ich warte bis ich mein Abi hab und fertig mit der Schule bin. Wenn ich mein BFD mache, dann ändert sich schon ne Menge! Darauf freue ich mich. :)

Ich werfe mal eine andere Sache in den Raum: "sinkende Konfliktfähigkeit". Meiner Meinung nach auch durch Videospiele verursacht, weil man sich da Prima einem Konflikt enziehen kann. Ich stimme voll zu, dass viele Videospiele die Kreativität anregen und Ideen zur Konflikt-/Problemlösung fördern, aber es gibt dennoch einen Ausschaltknopf oder wenigstens die Pausetaste! Den hat man im richtigen Leben nicht - ich beobachte bei vielen Gleichaltrigen, dass eine Zeit lang versucht wird etwas zu lösen, aber das Durchhaltevermögen sehr schnell erschöpft ist. Von da an wird ausgewichen - genau das was man tut, wenn es keinen Ausschaltknopf gibt. Ist meine Meinung - die Meinung von jemandem, mit dem man stundenlang über etwas diskutieren kann... Das einzige (Spiel) mit Permadeath, ohne Pausetaste und keinem Ausschaltknopf ist bisher nur das Reallife. Ich bin glücklich, dass es so ist - das macht aus dem Leben ein Leben und kein Spiel. (Ohhman was für ein philosophischer Satz :hmm: )

EDIT:
Ein gravierender Unterschied zwischen Film und Computerspiel ist aber das man bei einem Spiel nicht passiv sein kann. Man muß selber etwas machen. ;)
Darum gibts dann wohl Let's Plays...
Mit freundlichem Gruß
CeDo
Discord: #6996 | Skype: cedomain

Lass solche persönlichen Angriffe lieber bleiben, meine sind härter.

Schorsch

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24

27.04.2016, 15:41

Ja, das kann gut sein, allerdings wäre ich vielleicht gezwungen mich in mein Auto zu setzen und wo hin zu fahren... Mich stört meine Situation schon sehr, aber ich warte bis ich mein Abi hab und fertig mit der Schule bin. Wenn ich mein BFD mache, dann ändert sich schon ne Menge! Darauf freue ich mich.

Von alleine ändert sich nichts. Du erinnerst mich an einen guten Freund. Seit Jahren redet er so. Wenn dass und das passiert dann wird alles besser. An sich sind das ausreden. Nicht er selbst ist für seine Unzufriedenheit verantwortlich sondern die Situation. Man wohnt vielleicht noch zu Hause bei den Eltern oder man ist noch im Studium oder noch in der Schule oder wohnt in einem kleinen Dorf oder was auch immer. Willst du dass sich was ändert, dann versuch möglichst selbst dafür zu sorgen. Neben dem einen Kumpel habe ich noch ein paar Bekannte die da vergleichbar ticken. Tu dir selbst den Gefallen und warte nicht einfach darauf dass sich die Welt für dich zum besseren ändert. Wenn du unzufrieden mit was auch immer bist dann liegt das in vielen Fällen an dir selbst.
Sorry für OT
„Es ist doch so. Zwei und zwei macht irgendwas, und vier und vier macht irgendwas. Leider nicht dasselbe, dann wär's leicht.
Das ist aber auch schon höhere Mathematik.“

Nox

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25

27.04.2016, 17:56

Alternativ: wenn der Leidensdruck nicht hochgenug ist was zu ändern, dann akzeptiere es halt wie es ist (anders gesagt: komm in die Gänge oder hör auf zu meckern ;P).
Zum Thema Durchhaltevermögen möchte ich die Darksouls Reihe als Gegenbeispiel(e) anbringen bzw. ist schwindende Konfliktbereitschaft (oder auch -fähigkeit) durchaus zu beobachten. Ob das gut oder schlecht ist, möchte ich an dieser Stelle nicht beurteilen. Diesen Umstand aber den Videospielen anzulasten finde ich seltsam. Immerhin steht gerade in Spielen oft ein Dilemma im Mittelpunkt. Da würde ich eher die modernen Kommunikationswege im Allgemeinen kritischer betrachten (Schlussmachen per SMS war ja ne zeitlang sehr en vogue-heute ist es halt nicht selten Änderung des Beziehungstatus).
PRO Lernkurs "Wie benutze ich eine Doku richtig"!
CONTRA lasst mal die anderen machen!
networklibbenc - Netzwerklibs im Vergleich | syncsys - Netzwerk lib (MMO-ready) | Schleichfahrt Remake | Firegalaxy | Sammelsurium rund um FPGA&Co.

Gamingtypen

Treue Seele

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26

28.04.2016, 07:48

Ein gravierender Unterschied zwischen Film und Computerspiel ist aber das man bei einem Spiel nicht passiv sein kann. Man muß selber etwas machen. ;)

Selbstverständlich. Allerdings geht es mir eher um die Perspektive auf das Medium, nicht um das Medium an sich. Ich denke, man kann Filme/Serien und Spiele vom Konsumverhalten her oft miteinander vergleichen.
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@zimmer

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  • »@zimmer« ist der Autor dieses Themas

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27

29.04.2016, 18:52

Ich habe die Pro s und Kontras zusammen gefasst:
Pro:
  1. gegenüber Filmen, kann man beim Spielen nicht passiv sein
  2. beim schlechtem Wetter kann man trotzdem Spielen
  3. besser als herumsitzen und nichts tun (herumhängen ggf. auch mit Mitmenschen)
  4. modernes Kommunikationsmedium/ verbessert Kommunikation/ ist eine Chance
  5. ein Laptop macht keine Unordnung wie Spielsachen
  6. Kopf Fordern
  7. macht Spaß
Kontra:
  1. macht süchtig
  2. nicht bewegungs- fördernd
  3. macht einsam
  4. sinkende Konflikt Fähigkeit( ich kenne aber bestimmt 10 Schüler aus Vereinen, die auf jedenfall zocken und auf die es nicht zutrifft)
Zur Meinung, Computer Spiele sind Sinnlos, kann man gerne bedenken, dass auch andere Hobbys existieren, die nicht viel sinnvoller sind, z. B. :
[*]Puzzeln
[*]Lego spielen
[*]Briefmarken sammeln

Bester Satz:
Fußball spielen würde ich z.B. als unglaubliche "Zeitverschwendung" empfinden, auch wenn sie für andere ganz sicher nicht ist

Danke, jetzt habe ich mich erinnert, wie vereinsamt ich mich fühle, wenn ich mit anderen mir ein Fußball angucke, es ist für mich als ob ich bei einer Zeremonie einer unbekannten Spezies dabei wäre, in die ich wahrscheinlich nur verkleidet als Maskottchen, für beide Seiten zufriedenstellend rein Passe, einerseits bemerkt niemand mein unwohl fühle und anderer seits, erfülle ich damit wahrscheinlich die mindest- Kleidervorschrift(nach dem Motto je mehr Tricko, desto mehr freut man sich auf das Spiel)
edit: :) ich habe ja noch mein Argument fast vergessen: Mit Video Spielen kann man Theorien durchspielen 8)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »@zimmer« (29.04.2016, 19:08)


Thandor

Frischling

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Beruf: Softwareentwickler

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28

29.04.2016, 21:40

[...]
Kontra:
  1. macht süchtig kann süchtig machen
  2. nicht bewegungs- fördernd
  3. macht einsam kann einsam machen
[...]
Ich mag pewn.de.

CeDoMain

Alter Hase

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29

29.04.2016, 23:19

ein Laptop macht keine Unordnung wie Spielsachen
Nimm das bitte raus - mein Vater ist der einzige neben mir, der den völligen überblick über seine Daten auf dem Rechner hat. Alle anderen in meinem Bekanntenkreis haben eine schlimmere Unordnung auf ihrem PC, als man mit Spielsachen in einem Zimmer machen kann.

Ich würde bei Pro noch schreiben:
- kann die Kreativität fördern
- kann das räumliche Denken fördern
- kann das abstrakte Denken fördern
- kann das logische Denken fördern
- kann die Reaktionsgeschwindigkeit fördern

Und bei Kontra:
- fast keine Muskeln werden benötigt
- Nacken verspannt sich
- kann von zukunfts- und lebenswichtigen Dingen abhalten (Schule, Job, Essen, ...)
- kann das Realitätsbild verzerren (Realität ist schwieriger zu verstehen, bewältigen, etc. als ein Spiel)
- hält den Menschen von direkter emotionaler Kommunikation ab (persönlichem Sprechen/Berühren)
Mit freundlichem Gruß
CeDo
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KeksX

Community-Fossil

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30

29.04.2016, 23:22

Diese ganzen Pro/Kontra Geschichten funktionieren so nicht.

Es gibt Videospiele, die Menschen helfen, emotionale Kommunikation zu erlernen(Therapiesoftware). Oder eben auf die Realität vorzubereiten(Simulation), es gibt Spiele, die ganz schön anstrengend sein können(Wii/VR etc). Es gibt Spiele, die auf das berufliche Leben vorbereiten(Lernsoftware) etc.

Genau so gibt es Spiele, die kein einzigen Pro-Punkt erfüllen.

Man kann diese Sache nicht einfach pauschal kategorisieren.
WIP Website: kevinheese.de

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