Du bist nicht angemeldet.

Stilllegung des Forums
Das Forum wurde am 05.06.2023 nach über 20 Jahren stillgelegt (weitere Informationen und ein kleiner Rückblick).
Registrierungen, Anmeldungen und Postings sind nicht mehr möglich. Öffentliche Inhalte sind weiterhin zugänglich.
Das Team von spieleprogrammierer.de bedankt sich bei der Community für die vielen schönen Jahre.
Wenn du eine deutschsprachige Spieleentwickler-Community suchst, schau doch mal im Discord und auf ZFX vorbei!

Werbeanzeige

Schrompf

Alter Hase

Beiträge: 1 470

Wohnort: Dresden

Beruf: Softwareentwickler

  • Private Nachricht senden

11

14.06.2015, 14:22

Ich hab mit 6 angefangen, noch bevor ich überhaupt lesen konnte. Von daher finde ich einige Bedenken hier nicht so wichtig. Und mir scheint es klug, zuerst eine sehr sehr beschränkte Lernumgebung zu bieten, in der man schnell zu hübschen Ergebnissen kommt und mit wenigen Operationen viel erreichen kann. Also irgendne Art Basic oder GameMaker. Unity z.B. fände ich ungeeignet - das ist nur mit Online-Doku und Foren sinnvoll erforschbar, wodurch man schnell in Kontakt mit tausenden von Leuten kommt, die es so viel besser können - das entmutigt.
Häuptling von Dreamworlds. Baut aktuell an nichts konkretem, weil das Vollzeitangestelltenverhältnis ihn fest im Griff hat. Baut daneben nur noch sehr selten an der Open Asset Import Library mit.

KeksX

Community-Fossil

Beiträge: 2 107

Beruf: Game Designer

  • Private Nachricht senden

12

14.06.2015, 16:47

Wie kann man mit 1 Jahr eine eigene Programmiersprache ausdenken da hatte ich ncoh mit den Worten Mama und Papa zu kämpfen!!!


Darum hat er ja seine eigene entwickelt.
WIP Website: kevinheese.de

13

14.06.2015, 20:04

Ich habe das Programmieren vor 6 Jahren ca begonnen. Und erst seit 2 Jahren programmiere ich auf einem halbwegs guten Niveau. Damit falle ich wohl unter diejenigen, die nicht im jungen Alter begonnen haben zu programmieren, sondern im gemäßigten Alter. Habe andere Dinge mit dem PC gemacht, die aber auch sehr kreativ waren. Ein wenig Basic und HTML und Batch konnte ich natürlich schon.

Aber es geht ja nicht um mich oder diejenigen die schon mit 1 Jahr schon programmieren, sondern ab welchem Alter man einem Kind sowas antun sollte.
Ich glaube das ist realtiv egal. Nimm deine Tochter auf den Schoss wenn du gerade am Arbeiten bist und wenn sie interesse entwickelt, dann verfolge das weiter ansonsten nicht.

Hauptsache man zwingt es keinem auf, den dann verliert das Kind das Interesse und verbindet das mit was Schlechtem.

In der Schule wird man Programmierung ja auch lernen. So wird es zumindest die Zukunft bald sein.

Task-Manager

Alter Hase

Beiträge: 1 087

Wohnort: am PC

Beruf: Student

  • Private Nachricht senden

14

15.06.2015, 16:07

servus.
Ich mache in meiner Freizeit zwei dinge gerne: Programmieren und Musik. Es gibt einige Studien die die Musikalität von Naturwissenschaftlern behandeln ;)

Wie bereits erwähnt sind das zwei paar Schuhe. --- Vor allem bringt drängen gar nichts. ---

Musik:
mit 4-5 Jahren kannst du dein Kind zur musikalischen früherziehung schicken und gucken ob es ihr gefällt. Wenn sie dann 8-10 ist kommt sie bestimmt selber auf die Idee vtl ein Instrument zu spielen, wenn ihr das spaß macht. Viele Musikschulen bieten schnupper tage an, wo in einem Gebäude zig Musiker mit verschiedenen Instrumenten sind um diese mal zu probieren. Wenn etwas gefällt kann man es probieren.
Ich selber habe mit 4 diese musikalische früherziehung gemacht, was mir sehr viel spaß gemacht hat (soweit ich mich dran erinnere). Mit 10 habe ich Klavieruntericht bekommen und in der Pubertät (ich meine 15-18) meiner Trotzphase, ohne Unterricht einfach spaßes halbe Cover gespielt und nachgemacht (Linkin Park, etc) mit 18 habe ich wieder 1-2 Jahre Unterricht bekommen. Meine Klavierlehrerin (studierte Musikerin) konnte mir da allerdings, außer ein wenig Harmonielehre nicht mehr viel beibringen, da ich in meiner "Trotzphase" durch das Covern ziemlich gut geworden bin. Ohne Druck geht es halt besser. Durch das Klavier und die Harmonielehre ist es mir leicht gefallen neue Instrumente zu lernen (Trompete, Gitarre). Heute spiele ich auch gerne wieder Klassik (Chopin etc.) und spiele ab und zu auf Hochzeiten oder in Jazz bars.

Programmieren:
Auch hier bringt Druck gar nichts. Ich habe zum Glück lange vor meinem ersten Informatik-Kurs angefangen zu programmieren (ich meine irgendwann in der 6-7 Klasse).
Mein erstes Buch war (C++ für spieleprogrammierer von Heiko Kalista) welches ich zum Einstieg echt gut fand. Ich habe davor gerne Computer gespielt und wollte einfach mal sehen wie solche Spiele entstehen bzw. auch mal eines selber machen. Nach dem Buch ging es relativ schnell mit dem Buch von David weiter ( 3D Spieleprogrammierung mit DirectX). Danach ging es weiter mit eigenen Projekten (Robotik, Bots, sonstige Software). Mein erster Informatik-Kurs in der 10 viel mir demenstprechend extrem leicht, welcher mir allerdings auch so die Lust verdorben hätte. Uns wurde java mit BlueJ nahegelegt. Dadurch das das eine so beschränkte Entwicklungsumgebung war, hätte ich dadurch warhscheinlich die Lust verloren, da man damit nur kleine Programme schreiben konnte die paar Bildchen bewegen (im übertriebenen Sinne). Mir hatte es direkt gefallen in C++ den Vollbild Modus zu nutzen, den RAM auszulesen oder direkt den ganzen "PC" zu manipulieren und somit wirkliche Kontrolle über das ganze System zu haben.

Also Dräng sie nicht. Wenn sie aber Interesse hat, geb ihr ein Buch in die Hand, dass sie nicht nur "krabbeln" sondern auch "laufen" lässt, sprich nimm eine Sprache die wirklich benutzt wird (C++, C#, Java etc.)
Und wenn sie Naturwissenschaftlich begabt ist, versuch es früh mit Musik :thumbup: bzw. geb ihr die Möglichkeit und guck was draus wird ;)
falls ichs i-wo vergessen hab:

mfg
Task-Manager

Rechtschreibfehler sind mein Eigentum und gewollt!

xardias

Community-Fossil

Beiträge: 2 731

Wohnort: Santa Clara, CA

Beruf: Software Engineer

  • Private Nachricht senden

15

15.06.2015, 18:09

Ich denke manchmal, dass es echt nett gewesen waere wenn ich etwas musikalische Ausbildung als Kind bekommen haette. Wenn es auch nur Frueherziehung gewesen waere. Ich habe dieses Jahr angefangen klassische Gitarre zu lernen und verdammt das ist schwer wenn man bei 0 anfaengt und man keinerlei Gehoer fuer Toene entwickelt hat. Ein bisl muss man von den Eltern dort denke ich schon in die richtige Richtung geschubst werden. Ich denke da muss man einfach versuchen nen gutes Mittelmass zu finden.

16

15.06.2015, 21:12


Ich glaube es gibt Menschen die eher Logisch denken und Menschen die mehr Kreativ denken können


Es gibt sicherlich auch Hybriden ^^.

xardias

Community-Fossil

Beiträge: 2 731

Wohnort: Santa Clara, CA

Beruf: Software Engineer

  • Private Nachricht senden

17

15.06.2015, 21:19

Ich wuerde sagen, dass programmieren durchaus auch eine sehr kreative Komponente hat ;)

18

15.06.2015, 21:27

Für mich ist die Programmierung eine Art Kunst. Den wenn es nicht so wäre, so würde ich nicht gern programmieren. Ich mag das Zusammenspiel von Objekten. Kausalitäten. Es ist wie Poesie, wenn alles miteinander harmoniert.

Wenn viele an Programmierung denken sehen sie Mathematik und Informatik. Ich sehe die Konvergenz vieler Dinge. Es verwischt alles. Es ist ein kreativer Prozess und niergendswo anders als bei Spielen hat man so eine starke Konvergenz der Medien.

Blablablablabla

MitgliedXYZ

Alter Hase

Beiträge: 1 369

Wohnort: Bayern

  • Private Nachricht senden

19

16.06.2015, 11:10

Während meiner Grundschulzeit hatte ich auch Klavierunterricht, nach ein paar Jahren habe ich erkannt, dass es mir keinen Spaß macht und habe wieder damit aufgehört. Ich glaube aber, dass es so trotzdem gut war, da es bei Kindern verschiedenste Sachen fördert (mit beiden Händen gleichzeitig spielen, Konzentrationstraining, etc.). Meiner Meinung wäre also Musikunterricht für Kinder wichtiger, als Programmieren zu lernen.

Werbeanzeige