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1

08.03.2015, 16:18

Künstliche Intelligenz & Singularität

Danke drakon, das ist echt 'n top artikel.
Danach ist man dann aber auch erstmal platt...

// Abgespalten von hier.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »drakon« (08.03.2015, 19:10)


BlueCobold

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2

08.03.2015, 17:10

Ich hab' gleich noch den über AI gelesen. Boy, da verbringt man echt lange mit Lesen und das zum Sonntag...
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drakon

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3

08.03.2015, 18:48

Haha, habe den grössten Teil des Nachmittags auch damit verbracht mich über AI zu beschäftigen. Dann natürlich auch die beiden Artikel gelesen.

Finde es krass, dass es so ziemlich klar ist, dass wir in den nächsten 50 Jahren die Singularität erreichen werden. Ob das dann wohl der grosse Filter ist? Also eigentlich sind wir entweder in 50 Jahren alle weg oder alle unsterblich (also zumindest ohne nicht-natürliche Einflüsse). Plus natürlich die Möglichkeit andere Planeten/Sterne zu besiedeln und noch vieles mehr. Wenn wir uns aber eben mal den Fortschritt so anschauen, den wir gemacht haben, dann muss es ja fast so sein. Dass wir immer schneller und weiter kommen war mir immer klar (für einen Informatiker sind ja exponentielle Wachstumsraten ja sehr viel klarer wie der Allgemeinheit), aber dass es eigentlich so extrem kommen muss war mir bis Heute nicht ganz so bewusst.

Btw: Unbedingt Transcendence schauen! Da wird das alles sehr schön dargestellt (wenn auch eine ein wenig zu langsame Explosion imo).

BlueCobold

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4

08.03.2015, 18:56

Ich denke eher, dass die Singularität nicht erreicht wird. Ähnlich wie CPUs Taktraten-Mauern erreicht haben und Festplatten ihre Speicherkapazität schon seit Jahren nicht mehr drastisch (also nicht um ganze Faktoren) erhöht haben.
Andererseits wäre es frustrierend, wenn ich 80 bin (sofern ich bis dahin komme in den Zeiten von Weichmachern in jeglicher Nahrung) und die Unsterblichkeit entdeckt würde - kann das nicht eher in 5-10 Jahren passieren? ;)
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drakon

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5

08.03.2015, 19:01

Ich würde da nicht zu fest auf solche Kleinigkeiten achten. In 10-20 Jahren werden wir ganz andere Arten von CPUs haben. Da iregendwelche Schlüsse von dem Stand der Technik von Heute machen zu wollen halte ich für unsinnig. Die einzigen Barrieren sind physikalisch (auch wenn ich hier auch nicht ganz davon überzeugt bin ob diese immer gelten werden) gelegt und diese haben wir noch lange nicht erreicht.

Das ist doch ein wenig, wie wenn du im Mittelalter gesagt hättest, dass man nicht schneller als 30km/h reisen kann, weil ein Pferd nunmal nicht schneller laufen kann.

//
Wenn du dann noch lebst ist es es doch gut. Weil es dann relativ schnell gehen sollte bis es auch für dich verfügbar ist. Und auch wenn wir die Singularität noch nicht erreicht haben in 50 Jahren wirst du mit 80 Jahren wahrscheinlich noch relativ fitt dastehen.

BlueCobold

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6

08.03.2015, 19:03

Es ging mir bei dem Vergleich auch eben nur um einen Vergleich und keine CPU-Zukunfts-Prognose. Ich glaube eher, dass sich die Wissens/Intelligenz-Kurve der Menschheit wieder abflacht. Was auch nur logisch wäre, da es nicht unendlich viel Intelligenz/Wissen geben kann imo.

// Ich glaube nicht, dass ich mit 80 noch fit bin. Herzinfarkt, Krebs und Alzheimer werden dafür sorgen. Ob Mittel dafür gefunden und veröffentlicht werden, wird sich zeigen.
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drakon

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7

08.03.2015, 19:08

da es nicht unendlich viel Intelligenz/Wissen geben kann imo.

Verstehe ich nicht ganz. Was meinst du damit?

BlueCobold

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8

08.03.2015, 19:10

Ich meine damit, dass vielleicht die Kurve, die wir beobachten und von der wir ausgehen, dass sie eine Exponentialfunktion ist, vielleicht eben gar keine ist, sondern eher eine S-Kurve, die sich irgendwann einer oberen Schranke nähert.
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drakon

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9

08.03.2015, 19:22

Soweit habe ich das verstanden, aber ich verstehe nicht ganz wie du an diese Annahme kommst.

Die Kurve, die du meinst ist ja die, des Fortschrittes, richtig? Die _beobachten_ wir nicht, sondern die machen wir. Durch Forschung, Enteckungen, Innovation, etc.

Das hat ja dann nur indirekt mit Intelligenz & Wissen zu tun. Wenn wir intelligenter sind und mehr wissen, dann beschleunigt sich dieses Wachstum des Fortschrittes.
Wissen ist an sich ja unbeschränkt (oder hat zumindest eine sehr hohe obere Grenze; jedes Teilchen im ganzen Universum (und allenfalls parallelen) zu jedem Zeitpunkt). Das ist also sicher nicht beschränkt.

Intelligenz ist für mich die Fähigkeit Fakten, Daten zu verknüpfen, Schlüsse daraus zu ziehen und neue Sachen zu generieren (ein wenig Laienhaft und nicht abschliessend formuliert). Das führt dann zu neuen Erkentnissen und Innovation. Das ist auch nicht etwas, dass ich als beschränkt ansehe.

Meine Schlussfolgerung: Intelligenz/Wissen ist nach oben offen -> Fortschritt ist ebenfalls nach oben offen.

BlueCobold

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10

08.03.2015, 19:30

Tja, mehr als "agree to disagree" kann ich da nicht sagen. Spekulieren können wir viel. Aber ob es sich weiterhin auch so entwickelt, das kann keiner wissen. Que sera, sera...

Und... nur weil jede Menge "Information" existiert, die für Dich so groß ist, dass Du sie als unbeschränkt bezeichnest (auch wenn sie es physisch eben nicht ist), heißt das nicht, dass man das auch als "Wissen" gleichsetzen sollte. Zumindest sicherlich nicht mit sinnvollem Wissen. Wissen an sich ist sicherlich unendlich schon daher, weil die Zeit fortschreitet und ich mir jeden Moment merken und als neues Wissen deklarieren kann. Ob ich aber noch weiß, dass ich vorhin kacken war und wann und wie lange, das ist total irrelevant für den Fortschritt.
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