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Alter Hase

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1

16.11.2014, 13:46

Bevor ihr den folgenden Text lest: Ich bin ganz klar für Umweltschutz und gegen die ganzen Abholzungen usw.


ABER: Es gibt keinen wisschenschaftlich bewiesenen Beweis dafüre, dass Dinge wie CO² Ausstoss oder andere Dinge einen Einfluss auf unser Wetter usw haben. Es gilt eher als bewiesen, dass dem nicht so ist. Das ist nur Politik.

Das wollte ich nur mal so da lassen, als ich gelesen habe, dass hier über den CO² Ausstoss usw geschrieben wurde.

2

16.11.2014, 14:07

Ja, darüber hab ich auch mal was gelesen :hmm:

Schrompf

Alter Hase

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3

16.11.2014, 15:16

Wenn man lang genug sucht, liest man immer irgendwas dazu im Internet. Fragt sich nur, von wem und mit welchen Absichten es geschrieben worde.

Fakt ist: die Menschheit produziert ne Menge Kohlendioxid.
Fakt ist: Kohlendioxid wirkt in der Atmosphäre auf vielfältige Art und Weise, zumeist mit erwärmender Wirkung
Vermutung ist: Menschen-CO2 befördert Erderwärmung.

Vermutung halt deswegen, weil die Hypothese nicht zu überprüfen ist. Um eine ordentliche wissenschaftlich belastbare Datenbasis für diese Frage zu bekommen, müsste man nämlich mal ne Weile aufhören, CO2 in die Atmosphäre zu blasen. Und dann beobachten, ob der Klimawandel weitergeht oder nicht. Inklusive hinreichend langer Beobachtungszeitraum, weil das Ganze ja auch noch ein träges System ist, in dem viele Prozesse parallel mit unterschiedlichen Reaktionszeiten ablaufen. Nur leider haben wir keine 1000 Planeten, an denen wir A-B-Studien machen können. Daher können wir nur anhand von weichen Faktoren schließen, dass es klug wäre, was gegen den CO2-Ausstoße zu unternehmen.

Leider ist genau diese wissenschaftlich korrekte "Unsicherheit" der Aufhänger für die Verschwörungstheoretiker und Hassprediger, rumzukrakeelen. "Die Wissenschaft glaubt doch selbst nicht da dran!!!111einself". Stimmt. Weil Wissenschaft nichts mit Glauben und sehr viel mit statistischer Sicherheit zu tun hat. Mir persönlich reicht es, wenn ich die Hintergründe und Verhaltensweisen der Befürworter und Gegner der Theorie vergleiche. Die einen sind Leute, die argumentieren können und ne Datenbasis haben. Die anderen sind zornige Sektierer. Einfache Sache.
Häuptling von Dreamworlds. Baut aktuell an nichts konkretem, weil das Vollzeitangestelltenverhältnis ihn fest im Griff hat. Baut daneben nur noch sehr selten an der Open Asset Import Library mit.

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Alter Hase

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4

16.11.2014, 15:36

Eben nicht. Das ist eine Theorie, dass das CO² so wirkt. Vor mehreren Jahrzehnten ( Ich weiss das Datum halt nicht genau) wurde das erste mal eine Forschung veröffentlicht, die besagt, dass CO² dafür verantwortlich sei. Der Mann, der diese Forschung durchführte sagte ca 10 Jahre später selber, man solle mal ruhiger bleiben und er zweifelt mittlerweile sehr stark an den Ergebnissen. Die Menschen, die daraus durch Politik und sonst was sehr viel Geld gemacht haben, erklärten ihn von da an für Senil und seine alte Forschung, die längt überholt ist gilt weiterhin. Auch seine Forschung stützt sich auf Theorien, um noch mal zu zeigen, dass das alles Theorien sind.

Veregleiche wie "Hassprediger" finde ich ja schon sehr krass. " Die einen sind Leute, die argumentieren können und ne Datenbasis haben. Die anderen sind zornige Sektierer. ", ich wiess ehrlich gesagt kaum was man dazu noch sagen soll. Ich meine, du sprichst damit sogar gegen dich selber. Eine von Massenmedien stark geprägte Meinung ist schon irgendwie sehr offensichtlich zu erkennen. Wie gesagt es gibt einen Teil von Wissenschaftlern, die glauben dass es eine Erderwärmung gibt und einen Teil, die dies eben nicht glauben. Wem man glaubt bleibt die eigene Entscheidung.

Wiederum gilt es aber als Bewiesen, dass die Welt sich gar nicht so schnell verändern kann. Ich meine 50 Jahre in dem Zusammenhang gelesen zu haben. Aber abgesehen von einer genauen Zahl, verändert sich die Welt nicht in 10 Jahren, weil wir heute CO² ausstossen so ein Vorgang dauert viel länger.

Mal ein interessantes Beispiel: Die Massenmedien propagieren, dass es bewiesen ist dass die Welt immer mehr autrocknet und das alles sehr gefährlich sei. Gleichzeitig wird auch propagiert, dass die Weltmeere bedrohlich schnell ansteigen. Da sieht dann also in etwa so aus: (weniger Wasser && mehr Wasser)....


Ich möchte niemandem seine eigene Meinung verbieten und repsektiere diese auch (solange das vertretbar ist). Aber es sind alles Theorien, auf beiden Seiten und der Abschnitt mit dem Hasspred8iger war ja wohl ein Schuss ins eigene Bein...

5

16.11.2014, 15:37

Es gibt keinen wisschenschaftlich bewiesenen Beweis dafüre, dass Dinge wie CO² Ausstoss oder andere Dinge einen Einfluss auf unser Wetter usw haben. Es gilt eher als bewiesen, dass dem nicht so ist. Das ist nur Politik.


Auf das Wetter (direkt) vielleicht nicht. Und dass CO2 sehr wohl einen Einfluss auf das Klima hat (genauso wie Methan und Wasser(-dampf)), ist sogar nicht mal das schlechteste. Auf die Dosierung kommt es jedoch an und die stimmt derzeit ganz und gar nicht.

Zumal es dem Klima (eine 30-Jahre-Statistik) ziemlich egal ist, wie unser Habitat aussieht. Es sollte jedoch in unserem egoistischen Interesse liegen, dass das Habitat noch eine ganze Weile günstige Fortpflanzungsbedingungen für den Homo sapiens sapiens bietet.

Zitat

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Alter Hase

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6

16.11.2014, 15:47

Zumal es dem Klima (eine 30-Jahre-Statistik) ziemlich egal ist, wie unser Habitat aussieht. Es sollte jedoch in unserem egoistischen Interesse liegen, dass das Habitat noch eine ganze Weile günstige Fortpflanzungsbedingungen für den Homo sapiens sapiens bietet.


Das ist wirklich sehr egoistisch. Es sollte eher in unserem Interesse liegen, dass es nicht nur für uns Menschen so ist. Sondern für alle Bewohner dieses Planeten.


Abgeshen davon möchte ich noch eine "wissenschaftlich bewiesene" Sache einwerfen: Als BSE vor ein paar Jahren auftrat, war es wissenschaftlich bewiesen, dass sobald die Inkubationszeit (10 Jahre glaube ich) vorbei sei, wird mindestens halb Europa ausgelöscht sein. [ironie]Und wie wir wissen kämpfen wir heute noch mit der drastischen unter Bevölkerung von ganz Europa[/ironie]

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7

16.11.2014, 16:15

Panikmache ist schon immer großer Bestandteil der Presse. Von Klimaerwärmung (wir werden alle sterben), Kometen (er wird uns 100% treffen) über sonstige Weltuntergangsmythen (10. Planet im Sonnensystem, Maya Kalender) zu Vogelgrippe (H5N1), Schweinegrippe, BSE, SARS, Ebola...
Nachrichten braucht man (fast) gar nicht mehr gucken/ernst nehmen. Denn wie heißt es so schön: Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten. Niemand will hören, was gutes passiert ist, das ist langweilig. Man will wissen, was schlechtes passiert ist, weil schlechtes ist ungeplant und damit aufregend/dramatisch/traurig. Kann man direkt beobachten: Wie lange bleibt ein gutes Thema in der Luft und wie lange ein schlechtes?
Der einfachste Weg eine Kopie zu entfernen ist sie zu löschen.
- Stephan Schmidt -

Schrompf

Alter Hase

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8

16.11.2014, 16:24

Nein. Die Erde erwärmt sich, das ist nachmessbar. Das ist Fakt, keine Ansicht. Von da aus kannst Du Dich ja dann an Deiner Argumentationskette weiterhangeln.
Häuptling von Dreamworlds. Baut aktuell an nichts konkretem, weil das Vollzeitangestelltenverhältnis ihn fest im Griff hat. Baut daneben nur noch sehr selten an der Open Asset Import Library mit.

9

16.11.2014, 16:27

Zitat

Nachrichten braucht man (fast) gar nicht mehr gucken/ernst nehmen. Denn wie heißt es so schön: Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten.

Hm.. Ja, es gibt zwar zu wenig Nachrichten über die guten und schönen Dinge, aber deshalb die schlechten ignorieren? Ich denke ein gesunder Verstand, ein ausgeprägtes kritisches Auge, sowie die sorgfältige Wahl der Informationsquellen sind da entscheidend. Man muss schließlich auch die schlechten Seiten akzeptieren, auch wenn sie einem vielleicht nicht präsent sind. Ganz ehrlich: Ohne diese Nachrichten wüsstest du doch meist gar nicht, dass es dies oder das überhaupt gibt. Ich finde das enorm wichtig. Ich glaube auch, dass meist mehr Panik als nötig geschürt wird, aber genau da muss man selbst die Handbremse ziehen und wissen, inwiefern man seinem Medium da traut und sich selbst informieren. Schwieriges Thema ...

10

16.11.2014, 16:29

Fakt ist außerdem, dass Wissenschaft auch nicht die absolute Wahrheit ist. Als Wissenschaftler hat man nunmal einen gewissen Druck, neue Erkenntnisse zu veröffentlichen, also wird dort auch an allen Ecken und Enden geschönt, damit es sich beeindruckender liest. Ich will gar nicht sagen, dass alles falsch ist, aber es gibt definitiv Veröffentlichungen die zumindest einen ziemlich falschen Eindruck vermitteln und eigentlich nie hätten publiziert werden sollen. Im Grunde ist es wie mit Nachrichten: Es ist zum Teil auch einfach nur ein Geschäft und man muss kritisch bleiben.

Zur Frage nach dem Klimawandel habe ich noch keine wirkliche Antwort, möglicherweise ist es eine Katastrophe was wir gerade machen, möglicherweise aber auch total egal. Ich habe zum Beispiel mal die Meinung gehört, das ein Vulkanausbruch mehr CO2 und sonstiges Freisetzt als die Menschheit es in Jahrzehnten schaffen würde. Und laut Wissenschaft(TM) schwankte das Weltklime ja eh über die Jahre, vielleicht erholen wir uns also gerade bloß von einer Eiszeit und die Erwärmung ist normal oder gut? Außerdem gibt es ja so halbwegs überraschende Effekte wie "Wenn ein Wald abbrennt, bedeutet das nicht das Ende von allem Leben, sondern kurze Zeit später findet man dort einen unglaublichen Artenreichtum, einfach weil alle ne neue Chance bekommen". Wir können mit Sicherheit viel kaputt machen und ausrotten aber es ist erstaunlich, wie anpassungsfähig die Pflanzen- und Tierwelt ist.
Letztendlich glaube ich, dass es aufgrund zu weniger Messwerte und der Unmöglichkeit "einfach mal zu experimentieren" nicht wirklich möglich ist, etwas sicheres zu sagen. Ist aber auch eigentlich egal. Regenerative Energien sind hip, und alleine wenn man sich vorstellt, wie viel weniger Kriege um Öl geführt werden könnten oder wie viel weniger Atommüll-Demos es geben könnte vermutlich keine schlechte Sache. Egal ob wir das Klima zerstören oder nicht, den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu reduzieren hört sich nicht schlecht an.
Lieber dumm fragen, als dumm bleiben!

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