Das mit Fläche->Länge geht schon irgendwie. Wenn man davon ausgeht, dass eine Speichereinheit ungefähr quadratisch ist, kann man die Länge und Breite ausrechnen, wenn man all diese Einheiten hintereinander anordnen würde. Und aus der Länge kann man dann die Speicherdichte pro Länge berechnen.
Sollte das Bild von der DNS ungefähr richtig sein, wäre eine Speichereinheit vielleicht 5 mal so breit, wie hoch. Aber das ändert das Ergebnis auch bloß um den Faktor 5, was in diesem Fall überhaupt nichts ändert.
Ansonsten: Sehr überraschend ist das eigentlich nicht. Ich meine, wir haben mit Lochkarten oder so angefangen, mit etwas, dass Menschen noch mit den eigenen Augen lesen konnten. Das eine handvoll Atome theoretisch ausreichen, um Informationen zu speichern ist klar (wenn man ein wenig Ahnung von Informationstheorie oder Kodierung hat), die Herausforderung ist nur irgendetwas zu bauen, was sie auch lesen bzw. schreiben kann. Computer sind noch nicht soo alt und so viel kleiner zu werden dauert eben seine Zeit.
Von daher: Es ist weder überraschend, dass DNS Unmengen an Informationen speichert, noch das wir momentan daran kämen, noch das wir unter experimentellen Bedingungen schon in der selben Größenordnung sind.
Was ich viel cooler fand, ist dass DNS im Grunde wirklich funktioniert, wie ein Computerprogramm. Die Kette wird Schritt für Schritt gelesen und je nach angehängtem Bestandteil passieren unterschiedliche Dinge - im Grunde genau wie Assembler. Gut, alles was ich darüber weiß, stammt aus "Gödel, Escher, Bach" (übrigens ein äußerst nettes Buch), aber das bisschen war schon erstaunlich genug.