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Nur ist der Informatik-Unterricht dort auf Japanisch. Und außerdem werden dort Fachbegriffe in Japanisch erklärt. Daher rate ich dir das Ganze lieber in Deutschland zu machen. Und dann erst nach Japan zu gehen. Schreib doch einfach mal ein paar Unternehmen an, Schaden wird´s schon nicht :

Zitat von »Mr.Draws«

BochumOo wir sind Stadt-Brüder ich komme auch aus Bochum

Hehe, ich komme aber eigentlich nicht aus Bochum. Ich kam, studierte und ging wieder .

Zitat von »Mr.Draws«

Hallo Euadeluxe,
ich hoffe deine 100.000 € waren übertrieben denn ich denke nicht das Tokyo so teuer sein sollte, klar sind die Wohnungen in der Großstadt nicht so billig aber so übertrieben`?
Zumal wollte ich mich für deinen netten Beitrag bedanken, das mit dem Erst Japanologie studieren und dann Informatik hab ich auch in betracht gezogen und dazu das ,dass Japanische Informatik studium schwerer sein soll ist auch Ok denn ich möchte ja Studieren damit ich es konsequent und ordentlich lerne
Und mit dem Sprachenlernen hätte ich auch kein Problem da ich eigentlich sehr gut in Fremdsprachen bin sofern ich es möchte

Und auch ein großes Danke an Marksman, das ein Bochumer Studium schwer ist oder sowas weiß ich nichts wenn ich teilweise sehe was für Vollidioten studieren dürfen naja ok du warst an der Ruhe Universität da weiß ich das nicht aber an der Wirtschafts-Hochschule wo mein bruder drauf ist da ist das Informatik sowie BWL studium ja wirklich der letzte Witz.
Und nun zu Japan mit dem Geschäftsessen hätte ich kein Problem ist ja nur einmal die Woche.
Wie hat dir denn Japan gefallen und würdest du sagen das ich mit "learning by speaking" ne chance hätte es ordentlich zu lernen?

Tokyo ist schon extrem teuer. Kenne zwar die Mietpreise nicht, aber ich weiß, dass viele Japaner (der Mittelklasse-Verdiener) entweder in extrem winzigen Wohnungen hausen oder jeden Tag pendeln. Hatte mit einigen gesprochen, die außerhalb wohnen und zwei Stunden pendeln (also vier Stunden pro Tag), was da keine Ausnahme ist. Klar, hier sind auch viele über eine Stunde im Stau, bevor sie zur Arbeit kommen, aber ich glaube, das ist in Tokyo schon extrem. Und in solchen Situationen ist das mit dem Geschäftsessen dann natürlich nicht mehr so spaßig. Die gehen nämlich gerne bis spät in den Abend. Öfters so spät, dass es nicht mehr über öffentliche Verkehrsmittel nach Hause geht. Dann heißt es, im Kapsel-Hotel pennen und schauen, dass man nüchtern wird (die trinken da häufig ne Menge, obwohl sie nächsten Tag wieder an die Arbeit müssen). Geht man abends / nachts durch Tokyo, trifft man recht häufig auf betrunkene Geschäftsleute, die mit ihren Aktentaschen durch die Gegend torkeln . Es gibt aber natürlich auch neben Tokyo noch andere Städte (ich war z.B. was große Städte betrifft noch in Kyoto, Osaka und Hiroshima) und da wirds im Allgemeinen (sicher auch von den Mietpreisen her) wesentlich günstiger.
Also mit learning by speaking hättest du eine gute Chance. Ich habe in Japan Amerikaner, Afrikaner und andere Ausländer getroffen, die dort lebten, und alle sagten, dass sie sehr schnell Japanisch gelernt haben. Ich weiß zwar nicht, wie gut sie schreiben können, aber sprechen lernt man wohl im Ausland immer fix. Wäre aber wohl trotzdem gut, vorher zumindest mal einen Crashkurs belegt zu haben. Da werden auch in Japan Sprachkurse über einige Wochen angeboten, das würde auf jeden Fall sicher die Sache beschleunigen und für bessere Grammatik sorgen. Richtig sprechen kann man die Sprache wohl eh erst, wenn man mindestens ein paar Monate dort gewesen ist. Ich kann z.B. sehr gut schriftlich übersetzen, aber spreche kann ichs bei weitem nicht flüssig. War halt erst ein paar Wochen in Japan. Von Dozenten und Kommilitonen weiß ich, dass es selbst nach dem Studium mindestens sechs Monate dauert, bis es richtig flüssig läuft. Empfehlen tun sie sogar eher ein Jahr. Deshalb wollte ich nach dem Studium auch ein Praktikum in Japan machen, wusste aber nicht, dass die meisten Firmen halt nur Praktika für Studenten anbieten. Es gibt ansonsten noch so Praktika, bei denen man mit Beschäftigungstherapie konfrontiert ist und alles selbst bezahlen muss anstatt dafür Geld zu verdienen, aber das wäre mir zu teuer, irgendwie muss man seinen Aufenthalt schließlich finanzieren.

Zitat von »Mr.Draws«

noch eine kleinigkeit!
@Marksman warum versuchst du dann nicht (da du einen Master hast) Japanisch unterricht zu geben?
Ich schätze viele bessenen Anime fans würden gutes Geld zahlen? Ich im übrigen auch wenn ich welches hätte :I

Ja, wäre natürlich eine Möglichkeit. Ich weiß nur nicht, ob Lehrer so der passende Job für mich wäre. Vielleicht probiere ich mich früher oder später mal bei der VHS, mal schauen . Aber erst einmal bin ich auf der Suche nach full-time Jobs oder zumindest Praktika / Trainee-Programme mit Übernahmewahrscheinlichkeit. Habe im Master nur noch Japanologie studiert (da ging das dann), aber damit alleine findet man leider echt nicht viel, was bei so einem zeitintensiven Studiengang natürlich sehr undankbar ist. Aber mal schauen, da sollte sich schon noch was ergeben .

Danke und gerne .