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Cranberry

Treue Seele

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11

31.10.2013, 18:39

Also ich hab keine Probleme damit den Satz zu lesen. Er will wissen ob er während seinem Informatik Studium auch Japanologie studieren will.
Natürlich ist das möglich aber ich glaube mit Informatik und Japanologie suchst du dir nicht gerade die leichtesten Fächer aus.
Du kannst ja damit anfangen und falls es zuviel wird Japanologie abbrechen.

dot

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Powerpaule

Treue Seele

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13

31.10.2013, 18:54

Ich habe mich selber mit Japan beschäftigt und einen Freund, der dort schon 2,5 Jahre gelebt/studiert/gearbeitet hat (und zufälligerweise Japanolgie studiert)
weil es in Japan nunmal leichter ist gesellschaftlich zu leben
Nun ja, die japanische Gesellschaft ist relativ homogen. Zwar wird bspw. die europäische Kultur bewundert, aber gegenüber Ausländern an sich sind sie sehr skeptisch und verschlossen. Auch in den Großstädten. Und woanders kommt man ja anfangs eh nicht so leicht hin ; ) Ansonsten... Frauen sind dort noch immer, wie für Asien typisch, stark benachteiligt, Gleichstellung so wie man es hier zumindest versucht oder von den skand. Staaten oder der DDR kennt, gibt es nicht. Kinderbetreuung ebenso wenig. Japaner arbeiten mehr und länger, nehmen selten Urlaub und sind daher oft viel gestresster. Das wird von einem dann natürlich auch so erwartet. Generell herrscht in vielen Teilen Asiens auch noch ein starkes Obrigkeitsklima, d.h. was der Chef sagt, stimmt, und wird nicht in Frage gestellt. Ist hier sicher auch oft so, aber dort ist auch einfach viel stärker kulturell eingeprägt. Es gibt natürlich auch Vorteile. Im Grunde ist es ja aber einfach: Wenn du dich einer Gesellschaft fügst, wirst du immer mit ihr leben können.
ein wichtiger Faktor ist auch das man da mehr als in Deutschland verdient
Ja, aber: Die Mieten sind astronomisch hoch, und Lebensmittel erst recht. Ein Deutscher gibt im Schnitt weniger als 10% seines Einkommens für Essen aus, in Japan sind es ca. 25%. Sowas wie hier, dass du für ein Kilo Bananen 50 Cent zahlst, wirst du dort nicht annähernd sehen. Am Ende has du dort von dem Geld nicht mehr als hier.

Aber wie auch immer. Zumindest diese Argumente klangen für mich jetzt etwas rosig und nicht weit gedacht. Ich will dir aber nicht davon abraten, es zu probieren. Ein weiter Studiengang ist aber wie schon gesagt wurde schwierig. Vielleicht kannst du nebenbei einen Japanischkurs machen, oder eine Uni suchen, bei der du die Chance hättest ein Auslandssemester in Japan zu machen. Das wäre bei Japanologie natürlich einfacher ; )
Dass Japanisch schwer ist, soll dich jedenfalls nicht davon abhalten es zu versuchen. Wenn dir Zeit nicht so wenig ist, kannst du auch noch ein Japanologie-Studium dranhängen oder versuchen, mit den Japanischkenntnissen über eine in Japan ansässige deutsche Firma dorthin zu kommen ; )

Mr.Draws

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14

01.11.2013, 12:18

Danke der letzte post war überaus Hilfreich und der von Schorsch natürlich auch ich werde mir eure Tipps zu Herzen nehmen aber ich denke das war es jetzt auch denn es geht in diesem Thread ja um eine Stellensuche^^

@Schorsch der Post kam aggresiv rüber weil er es auch war, Ich fand man konnte meinen Satz sehr gut lesen natürlich hätte 1 Komma auch etwas mehr zur Verständlichkeit beigetragen.
Aber der fakt ist das mein Satz verständlich war und auch verstanden wurde und der satz "Warum will man in ein Land wenn man die Sprache nicht kann" hat mir persönlich doch den Eindruck vermittelt das er garnicht versucht hat meine Frage zu verstehen sondern einfach darauf los redet denn wie gesagt habe ich gefragt "Ob man neben Informatik auch Japanologie studieren kann "damit ich die Sprache lerne weil ich ja ins ausland möchte""
Rechtschreibfehler an Leckmich@oh-ne.doch -ReneDraws

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mr.Draws« (01.11.2013, 12:25)


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15

01.11.2013, 12:54

Benutze bitte die zuständigen Satzzeichen, solange du Deutsch schreibst. Es ist ansonsten überaus anstrengend deine Sätze zu lesen.
Der einfachste Weg eine Kopie zu entfernen ist sie zu löschen.
- Stephan Schmidt -

16

01.11.2013, 13:02

Vielleicht findest du den Satz verständlich, weil du ihn geschrieben hast und weißt, was du sagen willst. Aber: mehrere Sätze ohne Kommata (und vor allem ohne Punkte) sind schwer zu verstehen. Dazu kommt eine Frage ohne Fragezeichen. Ich habe mir echt schwergetan, das zu verstehen und musste den Text sehr oft lesen, immer wieder mit anderen Betonungen. Hier mal ein kurzes Beispiel, was ich damit meine:

Version A:

Also folgendes: ich möchte nach Japan ziehen, wenn ich Erwachsen bin. Und
dort als Spieleprogrammierer mein Geld verdienen kann ich während des
Studiums, sagen wir Informatik auch japanologie studieren. Denn meines
momentanem wissens ist Japanisch ziemlich schwer ich kann auch nur ein
paar standard sätze:)

Hier möchtest du während deiner Tätigkeit als Spieleprogrammierer in Japan entweder Japanologie und Informatik studieren.

Version B:
Also folgendes: ich möchte nach Japan ziehen wenn ich Erwachsen bin und
dort als Spieleprogrammierer mein Geld verdienen. kann ich während des
Studiums sagen wir Informatik auch japanologie studieren? denn meines
momentanem wissens ist Japanisch ziemlich schwer ich kann auch nur ein
paar standard sätze:)

Hier möchtest du gerne Informatik und Japanologie studieren und fragst, ob das machbar ist.

Version C:
Also folgendes ich möchte nach Japan ziehen. Wenn ich Erwachsen bin und
dort als Spieleprogrammierer mein Geld verdienen, kann ich während des
Studiums sagen wir Informatik auch japanologie studieren denn meines
momentanem wissens ist Japanisch ziemlich schwer ich kann auch nur ein
paar standard sätze:)

Hier möchtest du nach Japan ziehen. Als erwachsener Spieleprogammierer überlegst du dir, zwei Studiengänge zu studieren.


Ich finde es nach wie vor fraglich, warum man, wenn man eine Sprache gar nicht kann (und ich nehme aus dem Kontext mal an, dass du auch noch nicht in Japan warst) so fest entschlossen ist, dort zu arbeiten / leben. Ich mutmaße, dass du Japan eher aus Filmen / Animes / Artikeln / etc. kennst (genau wie ich). Vorher sollte man erst einmal die Sprache (in Teilen) lernen und einige Zeit dort sein (Urlaub / Praktikum / Reise), bevor man seinen Entschluss fasst, so etwas zu tun. Am Ende bist du dort, und es gefällt dir nicht. Das wäre schade und enttäuschend für dich!

17

01.11.2013, 16:05

Also,

ich denke schon, dass Japanisch eine große Umstellung für dich sein wird. Das fängt schon damit an, dass sie ein anderes Alphabet, eine andere Satzstellung, und eine andere Schreib- / Leserichtung haben. Generell schätze ich mal, dass du Japanologie studieren werden musst, um auch nur ein bisschen klar zu kommen (man denke an den bekannten Witz mit dem englischen "to become": "I´d like to become a steak, please!"). Nehmen wir einmal an du musst z.B. einkaufen gehen, und kannst die Sprache noch nicht: Was kann passieren? Du könntest statt einer Packung Nudeln einen Broccoli (gibt es den dort überhaupt?) angedreht bekommen. Die ganze Sprache wirst du nicht können müssen, das geht auch überhaupt nicht, ich denke eher, dass du dir einen Grundwortschatz aneignen solltest, und dann nach "learning by speaking" weitermachen solltest (als Beispiel sei hier das "Kleine Latinum" erwähnt). Nun stellt sich die Frage wie du das Japanologie-Studium mit dem Informatik-Studium vereinbaren willst. Du benötigst beides(!). Ich habe mir hier ein paar Gedanken für dich gemacht:
  1. Du könntest zuerst dein Informatik-Studium beenden, und dann einen Nebenjob (möglichst als Informatiker) annehmen, während du weiterhin Japanologie studierst.
  2. Du könntest beides zusammen machen, was allerdings einen Heiden-Aufwand bedeutet, und ich eher vermute, dass dein Durchschnitt darunter leiden würde. Nicht unbedingt empfehlenswert.
  3. Du könntest dein Informatik-Studium beschleunigen.
  4. Oder aber du könntest dein Informatik-Studium normal fertig machen, und dich bei einer japanischen Firma bewerben. diese helfen dir evtl. bei der Finanzierung deines Japanologie-Studiums.
  5. Als letzte Möglichkeit fiele mir noch ein, (4) umzudrehen, und dein Informatik-Studium abzubrechen, ein Japanologie-Studium zu machen, und in Japan dein Informatik-Studium zu machen. Ich würde das allerdings nicht tun, da in Japan das Lernen weitaus strenger und härter sein soll. Außerdem wären deine Eltern garantiert nicht sehr erfreut, über den Abbruch.
So, nun noch zu einer anderen brisanten Frage: Wo willst du arbeiten? Zuerst würde ich bei japanischen Unternehmen nach Interesse fragen. Wenn solches besteht, kannst du denen ein paar Vorteile von dir schildern, warum sie DICH brauchen. Wie schon in Möglichkeit (4) erwähnt, hilft dir die Firma dann bei deinem Studium weil sie DICH schnellstmöglich brauchen. Und dann ist die Frage: woher nimmst du das Geld für den Umzug, oder die Wohnung? In Tokio kann ein Quadratmeter Wohnung locker 100.000 € im Monat kosten. Also müsstest du erst arbeiten, und danach umziehen.
Wie du siehst läuft bei mir alles auf Möglichkeit (4) hinaus. Zieh´s doch mal in Betracht ;). Hoffentlich war das, was du wissen wolltest.


Liebe Grüße,
~ EuadeLuxe ~


PS.: Frag mich gerne, wenn du noch einen Ratschlag willst.

18

01.11.2013, 16:22

Ich habe Japanologie in Bochum studiert (Master).
Ja, du kannst Japanologie zumindest an diversen Universitäten auch zusammen mit einem anderen Fach deiner Wahl (wie z.B. Informatik) kombinieren. Da musst du aber vorher schauen, ob die jeweilige Universität Japanologie und Informatik im Rahmen des 2-Fach-Bachelor anbietet. Manche bieten bestimmte Fächern nur im 1-Fach-Bachelor an, dann geht das natürlich nicht. An der Ruhr Universität Bochum kann man Japanologie im 2-Fach-Bachelor studieren (bzw. muss man sogar, wenn die das nicht mittlerweile geändert haben sollten).
Ansonsten gibt es noch den Optionalbereich, der bereits erwähnt wurde. Oder halt, es "freiwillig" in Nebenfächern zu machen. Wenn du es wirklich richtig lernen möchtest, würde ich dazu aber nicht raten, denn es ist zwar imho nicht so megaschwert, aber extrem umfangreich und zeitintensiv. Wir hatten bei uns ein paar drin, die die Sprachkurse über den Optionalbereich studiert haben und diejenigen (sehr wenigen), die nicht aufgegeben haben, meinten, dass sie dafür viel mehr investiert hatten als für ihr(e) Hauptfach / Hauptfächer.
Man muss aber auch dazu sagen, dass die Sprachkurse in Bochum den Ruf haben, deutschlandweit die heftigsten zu sein. Weiß aber nicht, inwiefern das stimmt. Jedenfalls kenne ich ein paar Leute, die sie deshalb in Duisburg/Essen gemacht haben und sie sich anerkennen lassen konnten. Allerdings lernt man dafür auch eine ganze Menge in kurzer Zeit. Kenne jemanden, der in Osnabrück ein Semester einen Japanisch-Sprachkurs gemacht hat. Die haben da viel Wert aufs Gesprochene gelegt, so dass er etwas schneller als ich (war auch mein erstes Semester) flüssiger Japanisch sprechen konnte. Dafür haben die die Schrift aber total vernachlässigt. Er hatte am Ende des Semesters beim Lernen für die Abschlussklausuren darüber geklagt, dass er die Hiragana und Katakana noch nicht richtig drin hatte. Darüber hinaus hatten sie auch nicht großartig Kanji (Schriftzeichen) gelernt. Hiragana und Katakana sind japanische Silbenschriften (bei Interesse mal bei Wikipedia nachlesen) und wir mussten die innerhalb der ersten Woche lernen. Danach dann jede Woche haufenweise Kanji.
Will jetzt nicht wie so viele Studenten sagen, dass mein Fach das heftigste gewesen sein soll oder sowas, sondern wollte das nur mal zum Vergleich zeigen. Kann ansonsten ja auch nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten, da ich halt nur an einer Uni studiert habe. Mittlerweile ist es auch zumindest ein wenig lockerer geworden. Bei mir wars noch so, dass wir alle vier Sprachklausuren, die es pro Semesterende zu bestehen galt, an einem Tag schreiben mussten. Falls man es nicht schaffte, musste man ein Jahr warten und durfte zumindest bei mehreren nicht bestandenen Klausuren auch nicht die Kurse des nächsten Semesters besuchen. War ziemlich heavy und ordentlicher Druck. Später haben sie es dann auch ein wenig eingesehen und es so gemacht, dass innerhalb von einer Woche an zwei Tagen jeweils zwei Klausuren geschrieben wurden und es ein paar Wochen später einen Nachschreibtermin gab. Weiß aber nicht, ob es immer noch so ist.

Zur japanischen Kultur: Ich war natürlich schon in Japan. Man muss hier beachten, dass das japanische Freizeit- und Berufsleben sehr unterschiedlich sind. Ist man als Tourist in Japan sind die Leute alle supernett und man fühlt sich richtig wohl. Aber das Businessleben ist i.d.R. sehr konservativ und knallhart. Viele Japaner trauen es sich sozusagen gar nicht, ihren Urlaub komplett zu nehmen und häufig (kann sogar einmal die Woche sein) gibt es so was wie Geschäftsessen / Trinkgesellschaften, wo man mit Kollegen und Boss Essen geht. Und das ist mehr oder weniger Pflicht. Wenn man mal nicht kommen sollte, wird einem das schon eher übel genommen.
Dann sollte man noch erwähnen, dass japanische Firmen vorzugsweise Japaner einstellen. Es ist also nicht unbedingt so leicht, es als Ausländer in eine japanische Firma zu schaffen, sofern es nicht ein Posten ist, für den ein Ausländer gebraucht wird. Praktika sind ansonsten btw in japanischen Firmen nicht so gang und gäbe. Die könntest du eher bei deutschen Firmen machen, die in Japan sind (aber eigentlich nur, wenn du Student bist, weil die das dann besser absetzen können). Auch Arbeiten generell wird wohl bei deutschen / ausländischen Firmen in Japan einfacher sein.

Mr.Draws

Frischling

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19

01.11.2013, 19:09

BochumOo wir sind Stadt-Brüder ich komme auch aus Bochum^^
Rechtschreibfehler an Leckmich@oh-ne.doch -ReneDraws

Mr.Draws

Frischling

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20

01.11.2013, 19:23

Hallo Euadeluxe,
ich hoffe deine 100.000 € waren übertrieben denn ich denke nicht das Tokyo so teuer sein sollte, klar sind die Wohnungen in der Großstadt nicht so billig aber so übertrieben`?
Zumal wollte ich mich für deinen netten Beitrag bedanken, das mit dem Erst Japanologie studieren und dann Informatik hab ich auch in betracht gezogen und dazu das ,dass Japanische Informatik studium schwerer sein soll ist auch Ok denn ich möchte ja Studieren damit ich es konsequent und ordentlich lerne^^
Und mit dem Sprachenlernen hätte ich auch kein Problem da ich eigentlich sehr gut in Fremdsprachen bin sofern ich es möchte^^

Und auch ein großes Danke an Marksman, das ein Bochumer Studium schwer ist oder sowas weiß ich nichts wenn ich teilweise sehe was für Vollidioten studieren dürfen naja ok du warst an der Ruhe Universität da weiß ich das nicht aber an der Wirtschafts-Hochschule wo mein bruder drauf ist da ist das Informatik sowie BWL studium ja wirklich der letzte Witz^^.
Und nun zu Japan mit dem Geschäftsessen hätte ich kein Problem ist ja nur einmal die Woche.
Wie hat dir denn Japan gefallen und würdest du sagen das ich mit "learning by speaking" ne chance hätte es ordentlich zu lernen?
Rechtschreibfehler an Leckmich@oh-ne.doch -ReneDraws

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