Ach, über Mathevorkenntnisse muss man sich nicht so große Sorgen machen. Bei uns gab es einen zweiwöchigen Mathe-Vorkurs, bei einem Freund hat ein Prof die ersten zwei Wochen seiner Vorlesung dafür geopfert. Da wird so ziemlich alles an Mathe in 2 Wochen wiederholt, was man vorher in 2-3 Jahren gemacht hat und anschließend geht es im selben Tempo weiter mit dem neuen Stoff.
Das ist hart und kein Mathe LK in keimen Abitur der Welt (oder sagen wir: staatliche Schulen in NRW
) kann dich darauf vorbereiten, aber es ist irgendwie schaffbar. Jedenfalls wenn man zu den 10-20% gehört, die am Ende des ersten Semesters noch in den Mathevorlesungen sitzen und dann auch die Klausur bestehen.
Bei anderen Fächern ist es bedeutend weniger schlimm, aber für mein Studium (Info + Mathe) kann man eigentlich sagen, dass der Schwierigkeitsgrad der Veranstaltung am Matheanteil hängt - die Fächer mit wenig Mathe waren eigentlich reine Fleißarbeit.
Überleg dir also am besten, was du studieren willst, und probiere es mindestens ein Semester lang aus. Nur weil du das halbe Semester lang kein Wort von dem verstehst, was der Professor da vorne so redet, heißt es nicht, dass die Klausur am Ende unmöglich wäre. Da muss man einfach ein bisschen verbissen sein und gucken, ob man es nicht doch irgendwie hinbekommt. Nach ein paar Semestern wird es dann besser.