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11

26.12.2013, 11:25

Ach, über Mathevorkenntnisse muss man sich nicht so große Sorgen machen. Bei uns gab es einen zweiwöchigen Mathe-Vorkurs, bei einem Freund hat ein Prof die ersten zwei Wochen seiner Vorlesung dafür geopfert. Da wird so ziemlich alles an Mathe in 2 Wochen wiederholt, was man vorher in 2-3 Jahren gemacht hat und anschließend geht es im selben Tempo weiter mit dem neuen Stoff.
Das ist hart und kein Mathe LK in keimen Abitur der Welt (oder sagen wir: staatliche Schulen in NRW :D) kann dich darauf vorbereiten, aber es ist irgendwie schaffbar. Jedenfalls wenn man zu den 10-20% gehört, die am Ende des ersten Semesters noch in den Mathevorlesungen sitzen und dann auch die Klausur bestehen.

Bei anderen Fächern ist es bedeutend weniger schlimm, aber für mein Studium (Info + Mathe) kann man eigentlich sagen, dass der Schwierigkeitsgrad der Veranstaltung am Matheanteil hängt - die Fächer mit wenig Mathe waren eigentlich reine Fleißarbeit.

Überleg dir also am besten, was du studieren willst, und probiere es mindestens ein Semester lang aus. Nur weil du das halbe Semester lang kein Wort von dem verstehst, was der Professor da vorne so redet, heißt es nicht, dass die Klausur am Ende unmöglich wäre. Da muss man einfach ein bisschen verbissen sein und gucken, ob man es nicht doch irgendwie hinbekommt. Nach ein paar Semestern wird es dann besser.
Lieber dumm fragen, als dumm bleiben!

Mirlix

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12

26.12.2013, 13:16

Wie Jonathan schon gesagt hat. Das Vorwissen aus der Schule bringt bei Mathe nur einen minimalen Vorteil. Viel wichtiger ist dabei zu bleiben und vor allem am Anfang bereit zu sein viele Stunden pro Woche in Mathe lernen zu stecken damit man alles versteht und auch für die Klausur schnell genug anwenden kann.
Wir haben bei uns an der Uni auch öfters Studenten die vorher eine Fachinformatikerausbildung gemacht haben und gar kein Abi haben, diese sind meistens bei Mathe erfolgreicher als Leute mit Abi, da sie sich einfach hinsetzen und lernen. Was man meistens als Abiturient nicht direkt gewohnt ist, war jedenfalls so bei mir.

KeksX

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13

26.12.2013, 18:53

Habe ja einen aktuellen Vergleich:


Ich hatte Mathe nur GK und mit Hilfe des Mathe Vorkurses war das alles kein Problem. Dazu waren die ersten Wochen Mathe auch nochmal eine schöne Wiederholung damit auch wirklich alle vorbereitet waren - wer da aufgepasst hat, war fit genug. Wobei ich das Pech hatte, nen nicht ganz so optimalen Mathe-Prof abbekommen zu haben, und trotzdem gehts!

Du kannst hier wirklich viel mit Fleiß rausholen!
WIP Website: kevinheese.de

Fred

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14

27.12.2013, 15:29

Ich fand die Mathevorlesungen bei uns auch gar nicht so schlimm. Es ist halt anders. In der Schule behandelt man viele verschiedene Themen, springt von einem zum anderen, während man in der Uni in der Regel ein großes Themengebiet behandelt. Wenn mal also lineare Algebra hört, dann rauscht man in dem ganzen Semester durch alles, was man jemals in der Schule zu dem Thema gemacht hat und vertieft das ganze noch, was aber nicht unbedingt bedeutet, dass es schwieriger wird. Man lernt eben viel Theorie, die man in der Schule überhaupt nicht gebraucht hat, weil es da nur darum ging irgendwelche Regeln anzuwenden. Wo diese Regeln letztlich herkamen, warum sie funktionierten und wann sie nicht funktionieren, war letztlich egal.
Ich hatte allerdings fast immer sehr faire Mathe-Dozenten, die nicht unbedingt jeden Spezialfall in der Klausur ausrollen mussten, sondern sich darauf beschränkt haben zu prüfen, ob man die wesentlichen Punkte verstanden hatte und das war dann nicht schwerer als eine Mathe-Klausur in der Schule.
Ich hatte aber in den 4 Semestern, in denen ich Mathe belegen musste, nur einen Dozenten, der wirklich gut war und auch motiviert war uns etwas zu lehren (obwohl er Stochastik eigentlich gar nicht mochte). Daher bin ich in den anderen Semestern oft gar nicht mehr in die Vorlesung gegangen, sondern habe mir den Stoff mit Hilfe des Skripts und den Übungsaufgaben selbst beigebracht, was auch gut funktioniert hat. Man sollte sich also auch nicht verunsichern lassen, wenn man mit der Lehrmethode eines Profs nicht klar kommt.

Bei uns gab es auch einen Vorkurs, den ich allerdings ziemlich nutzlos fand und zu dem ich auch nicht hingegangen bin, weil er kaum zur Wiederholung diente, sondern in erster Linie sämtliche komplexen Aspekte, die später in den Vorlesungen angesprochen werden, schon mal kurz behandelte, um den Einstieg und das Mitkommen, in der Vorlesung zu erleichtern (bspw. komplexe Zahlen, Differentialgleichungen etc.). Ich habe nicht so ganz verstanden wozu ich mir etwas anhören sollte, was mir während des Semesters dann nochmal erklärt wird (dann auch im Zusammenhang einer Vorlesung) und habe drauf verzichtet und hatte nie das Gefühl etwas verpasst zu haben.

LeBusch

Frischling

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15

27.12.2013, 20:41

Danke für eure Antworten! Dann brauche ich mir ja keine Sorgen zu machen. :)

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