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Community-Fossil
Beruf: Teamleiter Mobile Applikationen & Senior Software Engineer
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Man würde sie illegal kopieren? Und damit wieder glauben, dass es ja nichts kostet, sie zu kopieren? Das ist aber ein Trugschluss. Software illegal zu kopieren kostet zwar denjenigen nichts, der sie kopiert, die Kosten für die Herstellung sind aber vorher trotzdem schon angefallen und müssen durch KÄUFE kompensiert werden. Jede Raubkopie senkt die Zahl der KÄUFE aber. Ich dachte eigentlich ich hätte das oben schon ausführlich beschrieben!?Stell dir eine Yacht vor die man per Knopfdruck ohne Zusatzmaterialien kopieren kann. Was würde wohl passieren?
1) Ich sagte nichts von Mehrheit. Ich sagte, dass die Zahl mit Garantie größer ist als die "absoluten Ausnahmen", die man uns immer weiß machen machen.Ein Mensch merkt sich immer nur die auffallenden Ereignisse und ignoriert alles normale, so entsteht oft der Eindruck, dass es sich um Mehrheiten handelt, weil sämtliche normalen Personen, einfach unter den Tisch fallen. Es ist also einfach eine subjektive Betrachtungsweise, die objektiv gar nicht stimmen muss.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »BlueCobold« (03.05.2013, 19:46)
Ich unterscheide zwischen meiner persönlichen Moral, gesellschaftlichen Abmachungen und der Moral anderer. Moral ist sehr subjektiv und meine persönliche Moral habe ich vertreten. Zu dieser gehört auch, dass andere ihre eigenen Moralvorstellungen vertreten dürfen.Meinst du das jetzt wirklich ernst? Dann brauche ich mit dir ja gar ueber Moral nicht weiter diskutieren. Denn du hast keine. Du legst dir einfach Alles so aus, wie du es brauchst. Weisst du, wie man das nennt: Doppelmoral.
Durchaus. Aber Raubkopien sind nicht die einzigen Sorgen von Indie-Entwicklern, das sollte man nicht vergessen. Ein Flop ist z.B. auch kritisch.
Wie es Indie-Entwicklern mit den Verkaufszahlen geht, haben wir ja ganz gut an Greenheart-Games und ihrem Game Dev Tycoon gesehen. Die Zahlen sind übelartig.
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Auch ein Beispiel: Wenn jemand kein Geld für ein digitales Produkt hat, es aber dennoch nutzt... welchen Schaden erzeugt er dann? Keinen realen auf jeden Fall.
Auch ein Beispiel: Wenn jemand kein Geld für ein digitales Produkt hat, es aber dennoch nutzt... welchen Schaden erzeugt er dann? Keinen realen auf jeden Fall.
Eben nicht auf jeden Fall. Wenn Raubkopien unmöglich wären, bestünde die Chance, dass derjenige das Geld spart, bis er genug hat. Da Raubkopien aber so leicht zu beziehen sind, kommt der Gedanke gar nicht erst auf. "auf jeden Fall" ist meiner Meinung nach somit nicht korrekt. Das ist zu allgemeingültig gefasst. Zudem heißt es auch nicht, dass nur weil Person X zu Zeitpunkt A sich ein Produkt nicht leisten kann, dass das zu Zeitpunkt B noch immer gilt. Wenn dann aber schon eine Raubkopie im Haus ist, wie hoch wird wohl die Chance sein, dass X das Produkt noch kauft? Wohl eher gering. Und dann ist definitiv ein Schaden entstanden.
Ihr betrachtet das ganze einfach viel zu sehr aus eurem persönlichen Umfeld. Vermutlich ist euch gar nicht bewusst, dass manche Menschen (auch in DE) in ganz anderen Lebensverhältnissen leben, in der Geld für Software sicher das letzte ist, woran da gedacht wird. Die Menschen sind froh überhaupt einen PC besitzen zu können. Warum soll man eben diesen Menschen die Möglichkeit verwehren, obwohl Sie ohnehin ihr komplettes Geld in den Geldkreislauf zurückgeben, also kein Vermögen aufbauen. Gesamtwirtschaftlich entsteht hier kein Schaden und das Produkt muss auch nicht extra produziert werden.
Community-Fossil
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Ganz genau. Meine Sicht in anderen Worten."Nicht leisten koennen" ist auch eine sehr subjektive Sache. Viele sind durchaus in der Lage sich ein Produkt zu kaufen (...) Es ist unheimlich leicht das runterladen eines einzigen Films zu rechtfertigen, es kommt ja "niemand zu schaden". Der Schaden entsteht jedoch indirekt durch die Masse an Raubkopien.
Und? Um die Software zu bekommen und somit mehr zu haben als vorher, muss ich meinen Job kündigen und selbst arm werden? Denn effektiv bin ich ja dann scheinbar reicher, wenn ich Dinge bekomme, die ich vorher nicht bekommen hätte. Ist irgendwo ein für die Wirtschaft sehr kontraproduktiver Ansatz. Erstens weil die Hersteller nichts verdienen und zweitens weil niemand zu Arbeit motiviert wird, sondern für Faulenzen belohnt wird. Fang dann bitte nicht wieder damit an, dass das nur ganz wenige machen. Die meisten Menschen (und da schließe ich mich ein) würden sicher nicht 40 Stunden die Woche arbeiten, wenn sie den selben Luxus auch ohne bekommen könnten. Dieser "sozialistische" Ansatz hat noch nie funktioniert und kann mit dem Menschen und seiner eingeprägten Denkweise auch gar nicht funktionieren.Vermutlich ist euch gar nicht bewusst, dass manche Menschen (auch in DE) in ganz anderen Lebensverhältnissen leben, in der Geld für Software sicher das letzte ist, woran da gedacht wird.
Stimmt wohl, weil Du scheinbar noch immer nicht begriffen hast, dass es keinen Unterschied gibt zwischen materiellen Gütern und Software. Beides ist in der Herstellung mit Kosten verbunden. Nur wie diese Kosten wieder gedeckt werden ist unterschiedlich. Durch Raubkopien wird diese Kostendeckung jedoch massiv gestört, umgelagert auf die Mitarbeiter und die zahlenden Kunden.Auf den Unterschied zwischen Kopie und reellem Produkt geh ich nicht mehr ein, wers nicht verstehen will, bitte.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BlueCobold« (03.05.2013, 22:27)
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