Guten Abend, Hallo @drakon
hättest du jetzt nicht versucht den Thread wieder in eine konstruktive Richtung zu lenken, und mit wirklichen ernst gemeinten Fragen zu moderieren, hätte ich es wohl bei der Kommunikation über PN´s an Interessierte, im Moment gelassen. Denn zu vielen Äußerungen, Unterstellungen und/oder Urteilen, sind diese hier einfach fernab jedweder vertretbaren Netiquette. So kann man einfach nicht gegen argumentieren, da die Meinung a) bereits verhärtet und b), dieses so dann nur weiter Öl ins Feuer kippen würde und in Form von Rechtfertigungen, interpretiert werden würde. Daher möchte ich mich auch künftig @all nur noch zu Fragen äußern, die in Richtig meiner Ambition des ursprünglichem Threads gerichtet wären, stellen. Danke für Eurer Verständnis. Natürlich werde ich auch, wenn es etwas in Richtung Implementierung zu berichten gibt, diese Plattform weiter als Fortschrittsanzeige nutzen wollen.
Aber kommen wir zu Deinen Fragen @drakon:
Wie soll das ganze Finanziert werden? Meine Ideen und Überlegungen diesbezüglich fruchten u.a. auf Erfahrungen meiner 10 jährigen Selbständigkeit im Business Center und Softwarebereich. Wir hatten damalig eine CTI/VoiP Lösung in Zusammenarbeit mit der Open Source Asterisk Software entwickelt und diese als VOIP Provider vermarktet. Dort hatte ich viel mit dem Schreiben eigener Lizenzsysteme im strategischen Geschäft zu tun. Weil ebenso CTAS angesprochen wurde, so war ich vor dieser Selbstständigkeit in einem größerem Unternehmen für die verwendete Handelsplattform/Software im Warenterminhandel zusammen mit Tradestation verantwortlich. Mein Projekt wurde damalig von dessen Firma aufgekauft, als Gegenleistung wurde ich als Entwickler und Berater, zum Leiter dieser Entwicklung gemacht. In Gegenleistung gab ich die Verwertungsrechte ab. Mir oblag die Entwicklungsabteilung und ich hatte freie Möglichkeiten und Ressourcen, um dessen Projekt in von mir nie geahnten Umfang und Bahnen voranzutreiben. Es ist nicht schwer Assoziation im Internet dies bezüglich über die BaFIN zu recherchieren. Das die Sache auf Grund abgegebener umfänglicher Verwertungsrechte, ich am Ende außen vor blieb, versteht sich aus meiner heutigen Erfahrung, fast von selbst. So wurde viel Geld mit meinem Wissen erwirtschaftet. Heute stufe ich dieses Kapitel meiner Lebensgeschichte als moralisch verwerflich ein, weiter für den Finanzsektor Handelsstrategien eben auf Basis von neuronalen Netzen oder Softwareagenten zu entwickeln. Vielleicht ist dies auch ein Grund, warum ich später im Rettungsdienst anfing, oder mein Wissen nun seit fast 10 Jahren im Spielesektor anbringen möchte.
Wenn ich in den Jahren etwas gelernt habe, dann dies, dass operative Geschäft anderen zu übergeben, und sich eher auf die strategische Ebene zu positionieren. Dies minimiert das Risiko enorm, und kann bei entsprechender Planung durchaus auf Kosten der Zeit, Erfolg erhoffen. Dies gilt ebenfalls für Kredite für Geschäftsideen, ich sage nur Finger weg von unkalkulierbaren Risiken. Zu schnell übernehmen Deine Geldgeber die Führung, und sagen Dir was aus Deinen Visionen enstehen wird. Ich nehme lieber den langen schweren Weg mit kalkulierbarem Risiko.
So schwebt mir eine mindestens dreistufige Lösung für die Vermarktung/Finanzierung vor. Da ich später zudem, mich fachlich im medizinischem/c++ Sektor angesiedelt habe, selbst zudem viele Jahre in meinem Studium für angewandte Mathematik als Rettungsassistent tätig war, so auch Software für die Branche an meinem heutigem Arbeitsplatz und für meinem Arbeitgeber bis heute schreibe, so bin ich für Phase I in Gesprächen, für eine Realtime Raycasting Engine für Volumendaten. Benötigt wird diese für MRT/CT Scandaten.
Update 12.05.19: Phase I war grundsätzlich damals ein möglicher Ansatz, welchen ich aber schon sehr lange nicht mehr verfolge. Ich bin zum wesentlichen Übergegangen und habe Umwege zum Ziel auf Grund von Erfahrungen in den letzten Jahren stetig verkürzen können. Make Games,...
Viel Erfahrung zum Thema, konnte ich in meinem Zweitstudium Geodäsie aneignen, da ich dort viel mit Landesvermessung und 3D Scanner, sowie Fernerkundung durch Satelliten zu tun hatte. So wundert es nicht, das eine spätere Antares World Engine, Realtime Raycasting auf Basis zum Beispiel von CUDA,... GPU prozedural generiertem Volumenmodels adaptieren möchte. Diese Grafik Engine als Schlüssel und Eintrittskarte, sich in dem letztem Jahr so entwickelte. So bin ich seit längeren an dieser Lösung als ersten Zwischenschritt in C++ Eigen-Programmierung, für mein großes Ziel AOW dran. Die Visualisierung von Daten faszinierte mich so gesehen schon mein ganzes Leben.
Im Zweitem Schritt oder parallel, soll eine Crowd Funding Plattform für AOW basierende Inhalte entstehen. Die erste kleine Umsetzung soll genügend Ressourcen für dessen Start bereitstellen. So soll in diesem Schritt auch ein Gang zu Kickstarter in Erwägung gezogen werden -und die fehlenden Teile-, um den ersten Terrain und Planetenrender ergänzt werden. Auch hier werde ich Module -insbesondere die GIS-lastigen Elemente-, in C++ mit programmieren. So werden an dieser Stelle 2 Entwickler-Lizenzmodelle ins Leben gerufen. Die AOW Developer Lizenz, und die AOW Community Lizenz. Die erste, welche unsere Entwicklergruppe nach innen mit Integrität schützt und für die Weiterentwicklung der nun tatsächlichen Antares World Engine und dessen Agenten orientierten Ansätzen den Weg ebnet, und die zweite die für den Modul, respektive der Antares Open World Komponenten auf Community-Ebene, ergänzt werden sollen. Zudem soll das Antares World Environment, an freie Entwickler lizenziert werden können, um so zu den bis Dato unentgeltlichen Entwicklung unseres künftigem Teams, nun erste Entlastungen auf hauptberuflicher Ebene zu erwirken.
Da Antares Open World ein Projekt ohne Grenzen ist, sollten alle Komponenten des Environments, respektive des Spiels in weitere handelbare Pakete abgearbeitet werden. So sieht eine kleine Komponenten Gruppe, erste kleine Multiplayer Szenarien auf Sandkasten Ebene vor. Ein späterer Ausbau bei Fruchtung der platzierten Crowd Plattform, kann so dann die Gründung einer Foundation ermöglichen. Dessen Mitglieder zuvor auf Basis einer Vereinsstruktur portiert werden können. Diese wiederum sich mit den jeweiligen Spezialgebieten, als eigene juristische Personen formieren können. Die Phase II des Lizenzmodelles, lässt dies, dann im Außenverhältnis zu, und transferiert dafür notwendige Verwertungsrechte an dessen organisatorischen Konstrukte. Bei weiterem Erfolg kann über eine weitere zweigleisige Kickstarter Kampagne nachgedacht werden, um die ersten Prototypen in Richtung MMO zu forcieren. Erlangte Erfahrung im Multiplayer zudem umgesetzt werden.
Im Falle einer tatsächlichen Platzierung am Markt, muss kalkuliert werden mit welchen Publishern man, auf welcher internationaler Ebene zusammen arbeiten möchte. Defacto jedoch, soll ein Multiaccounting/Sharing System in diesem Zusammenhang eingesetzt werden. So können entsprechende Spieler-Lizenzen, wiederum spielerisch Grundstückssteuern im Aboverfahren zu Einnahmen führen, welche die Spieler untereinander handeln können. Die Spielaccounts quasi durch erspieltes Kapital inGame refinanziert werden. Die Kernkompetenz
KK/037 Multiaccounting & Sharing spielt in diesem Zusammenhang essentielle Bedeutung, da jeder Spieler im Prinzip seine eigene Währung im Spiel, zum Beispiel über einen Schafsbrief, Ressourcen, Bodenschätze, etc., in Gegengewichtung zur Gemeinschaft begründen kann. Zudem soll durch Micropayment, ebenfalls ein kostenloser Einstieg in das AOW System ermöglicht werden. Ich könnte noch einige Zwischenschritte formulieren, aber ich denke der Weg sollte grob aufgezeigt sein.
Kommen wir zu Deiner nächsten Frage dem Aufwand. Wie sich lesen lässt, steckt hier eine Lebensaufgabe dahinter. Jedoch ist diese in ihren vielen kleinen Zwischenschritte durchaus im kleinem Team handelbar. Vielleicht wird es, so dann nicht zu den großen Visionen kommen, aber ich vertrete die Lebenseinstellung, das bereits der Weg mein Ziel sein sollte. Im Moment könnte ich bei einer voll-umfänglichen Lösung zirka 2.600 Komponenten ins Rennen schicken. Man kann schnell ausrechnen, das ich alleine wohl 3 Jahre benötige, um diese nur fertig zu designen. So arbeite ich seit längerem verstärkt an meiner ersten Phase, wie oben beschrieben. Die Zeit ist im Moment so wie @EmmB auch absolut richtig eingeschätzt hat, noch nicht reif. Mein Team wird sich in der ersten Aufgabe finden, dann sehen wir weiter.
Vollzeit technisch, so haben wir überschlagen würde eine Volllösung, wohl mindestens 1 Programmierer pro Kernkompetenz beanspruchen, da dies über 80 sind, brauchen wir an dieser Stelle nicht weiter zurechnen. Jedoch lässt mein Konzept auch hier einen Weg offen, aus jeder Kernkompetenz, nur die Schlüsselkomponenten anfänglich zu implementieren. Meine eigenen Baustellen im Projekt, respektive Komponentenumfang, schätze ich auf 3-4 Monate pro Modul ein. Ich bin aber auch kein C++ Pro-Coder. Ich schlage mich aber durch. Wenn man alles umsetzen möchte, so gibt meine Projektplanung keine realistische Chance aus. Aber das ist mir seit an Beginn, ja auch immer bewusst gewesen. Dennoch liebe ich es, an meinem Konzept zu arbeiten, so wie andere ins Kino gehen, oder Fernsehen.
So können in Planung an der Lizenzvergabe, dann sogar die nicht umgesetzten Komponenten des Konzeptes mit lizenziert an Dritte ausgegeben werden. Dies kann sodann auf Basis der etablierten Foundation laufen. Im kleinem Stil, würde auch der oben erwähnte Verein dessen Umsetzung noch ermöglichen. Aber zum Punkt, so könnte man von einer adäquaten Entwicklung mit einem Team mit 10 Codern, von rund 6 Jahren ausgehen. Im absolutem Minimum, einer ersten lauffähigen Version, hobbymäßig und in Freizeit bei 4 Stunden täglicher Implementierung mit 80 Basiskomponenten, sind wir bei rund 28.800 Zeitstunden. Da ich selbst schon weit aus mehr als 28.000 Stunden in das Projekt gesteckt habe, so halte ich zu mindestens eine Minimallösung für theoretisch denkbar. Nicht im Alleingang, jedoch im Team für realistisch. Die Frage ist halt immer, was weg gelassen wird. Dies könnte zum Beispiel über ein Votum der Community zu entsprechender Zeit erfolgen.
Deine Dritte Frage, so denke ich deckt die weiter oben genannte Kernkompetenz mit dessen Verlinkung ab Seite 113 ab. So hoffe ich Dir/Euch einen Einblick in meine Gedankengänge zum monetären Teil des Projektes gegeben zu haben.
@all
Vorsorglich möchte ich den Hinweis geben, das ich auf keine Diskussionen mehr zum Thema Machbarkeit eingehen werde. Es kostet enorm viel Zeit. Jeder kann sich aus o.g. Informationen ein Bild machen. Ich war sehr transparent, insbesondere zu meiner beruflichen Erfahrung. Und ja, @drakon hat weise Worte gesprochen, Neuland zu betreten mit Erfahrung auf dessen Fachgebiet zu haben, steht im Widerspruch. Aber man kann seine Erfahrungen anwenden. Zudem Lernt man sein ganzes Leben nie aus. Abschließend möchte ich mich noch für Deinen Post @Noctarius bedanken, war erfreut einmal wieder von Dir zu lesen, Danke. Ach und Dir @EmmB, hoffe ich auch etwas angesprochen zu haben. Tiefen Dank für Deine Posts. Ich weis wie viel Arbeit in so etwas steckt,.. so sitze ich an diesem seit 19 Uhr,... Ich bin so dann auf die Wertschätzung dessen gespannt.
Beste Grüße
Jan