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21

06.07.2012, 15:21

auch ich denke, dass das Verankern von mehreren Lautsprechern in Kopfhörern völliger Unsinn ist:
der Mensch hat nur 2 Ohren und kann dementsprechend auch nur Stereo wahrnehmen
Es stimmt zwar, dass der Mensch 2 Ohren hat, aber mit der Haut kann man auch Luftstöße wahrnehmen. Und soweit ich weiß, werden Schwingungen bei den Lautsprecher erzeugt, die man dann auch auf der Haut fühlt. Deshalb kann man auch die Musik besser bzw. "natürlicher" wahrnehmen.

Sacaldur

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22

06.07.2012, 15:26

auch ich denke, dass das Verankern von mehreren Lautsprechern in Kopfhörern völliger Unsinn ist:
der Mensch hat nur 2 Ohren und kann dementsprechend auch nur Stereo wahrnehmen
Es stimmt zwar, dass der Mensch 2 Ohren hat, aber mit der Haut kann man auch Luftstöße wahrnehmen. Und soweit ich weiß, werden Schwingungen bei den Lautsprecher erzeugt, die man dann auch auf der Haut fühlt. Deshalb kann man auch die Musik besser bzw. "natürlicher" wahrnehmen.

das klingt durchaus plausibel
allerdings solltest du mir erklären, welchen Unterschied es macht, ob in Kopfhörern 2 oder 6 Lautsprecher integriert sind
die Fläche, die von dem Schall erreicht wird ist enorm klein im Gegensatz zu einer Anlage (um welche es im Moment nicht geht)

ich bezweifle, dass auf so einer kleinen Fläche der Unterschied in der Wahrnehmung sich so unterscheidet
Spieleentwickler in Berlin? (Thema in diesem Forum)
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Es ist ja keine Schande etwas falsch zu machen, als Programmierer tu ich das täglich, [...].

23

06.07.2012, 16:07

allerdings solltest du mir erklären, welchen Unterschied es macht, ob in Kopfhörern 2 oder 6 Lautsprecher integriert sind
die Fläche, die von dem Schall erreicht wird ist enorm klein im Gegensatz zu einer Anlage (um welche es im Moment nicht geht)

ich bezweifle, dass auf so einer kleinen Fläche der Unterschied in der Wahrnehmung sich so unterscheidet
Da es sich gerade hier nicht um eine Anlage handelt:
Ein Lautsprecher hat physikalische Grenzen (untere und obere Grenzfrequenz, bestimmte Geschwindigkeit vom Schall bei unterschiedliche Frequenzen, Resonanzpunkt).

Beispiel: Ein Basslautsprecher (schwere, steife Membran; große Membranfläche). Diese Eigenschaften sind gut für tiefe Töne bei bestimmten Genres (z.B. Dubstep, ...). Um dann das ganze Volumen der Luft zu bewegen (um Schwingungen in der Luft zu erzeugen), damit die Frequenzen (ca. 50 - 300 Hz) entstehen, braucht man einen Antrieb, mit einem Magnetsystem, Schwingspule und einen Verstärker (viel höhere Kräfte werden benötigt). Im Gegensatz hat ein Hochtöner eine geringere Membranfläche und eine kleinere zu bewegende Luftmasse (viel weniger Kräfte werden benötigt). Das ist optimal für höhere Töne.

Wenn ein Lautsprecher z.B. speziell für höhere Töne gebaut ist, dann klingen die tieferen Töne nicht hochwertig. Deshalb werden unterschiedliche Frequenzen bei den Lautsprecher aufgeteilt, damit der Sound einfach natürlich und qualitativ hochwertig klingt und nicht verzerrt und deshalb werden auch mehrere Lautsprecher gebaut.

Sacaldur

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24

06.07.2012, 16:19

Ein Lautsprecher hat physikalische Grenzen (untere und obere Grenzfrequenz, bestimmte Geschwindigkeit vom Schall bei unterschiedliche Frequenzen, Resonanzpunkt).

ok, daran habe ich gar nicht gedacht
das ist durchaus ein Punkt, der für diese Kopfhörer spricht

allerdings ist es dennoch eher irreführend, dass diese als 5.1 Kopfhörer bezeichnet werden
5.1 Anlagen zeichnen sich durch 2 Lautsprecher aus, die zentral positioniert sind (Subwoofer und Center)
zudem wird (meines Wissens) auch mit einem "räumlichen Klang" geworben
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25

06.07.2012, 16:56

Da es sich gerade hier nicht um eine Anlage handelt:
Ein Lautsprecher hat physikalische Grenzen (untere und obere Grenzfrequenz, bestimmte Geschwindigkeit vom Schall bei unterschiedliche Frequenzen, Resonanzpunkt).

Beispiel: Ein Basslautsprecher (schwere, steife Membran; große Membranfläche). Diese Eigenschaften sind gut für tiefe Töne bei bestimmten Genres (z.B. Dubstep, ...). Um dann das ganze Volumen der Luft zu bewegen (um Schwingungen in der Luft zu erzeugen), damit die Frequenzen (ca. 50 - 300 Hz) entstehen, braucht man einen Antrieb, mit einem Magnetsystem, Schwingspule und einen Verstärker (viel höhere Kräfte werden benötigt). Im Gegensatz hat ein Hochtöner eine geringere Membranfläche und eine kleinere zu bewegende Luftmasse (viel weniger Kräfte werden benötigt). Das ist optimal für höhere Töne.

Wenn ein Lautsprecher z.B. speziell für höhere Töne gebaut ist, dann klingen die tieferen Töne nicht hochwertig. Deshalb werden unterschiedliche Frequenzen bei den Lautsprecher aufgeteilt, damit der Sound einfach natürlich und qualitativ hochwertig klingt und nicht verzerrt und deshalb werden auch mehrere Lautsprecher gebaut.

Das ist für den Fall des Raumklanges aber relativ irrelevant. Das beeinflusst nur die generelle Soundqualität. Soweit ich es verstanden hab, geht es ja bei 5.1 Kopfhörern nicht darum, dass 3 verschieden Große Lautsprecher verbaut sind, sondern zumindest 2 mit der gleichen Größe für vorne bzw. hinten, die auch den gleichen Frequenzbereich bedienen sollen.

[Nebenbei: Die Schallgeschwindigkeit hängt nur vom übertragenden Medium ab. Oder war eine andere Geschwindigkeit gemeint?]

Die Theorie, dass das Gehör durch die Haut um das Ohr herum beeinflusst würd, würde auch bedeuten, dass Dinge wie das oder das mit In-Ear Kopfhörern nicht funktionieren würde. Genau das tut es aber (bei mir).

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Genion« (06.07.2012, 17:34)


26

06.07.2012, 19:00

Ich halte 5.1 Kopfhörer auch für urbanen Voodoo und stimme Sacaldur und Genion zu. Dann lieber einen guten Stereokopfhörer und Surround-Simulation mit der Soundkarte, wie z.B. CMSS3D oder Dolby Headphone. Hier übrigens auch noch ein Link dazu: http://gaming.beyerdynamic.de/index.php?…a841005ef683cde
Es gibt aber auch 5.1 Headsets, die auch nur 2 Lautsprecher verbaut haben, und den Rest eben über CMSS3D oder andere Techniken simulieren, Logitech hat da zumindest eines. Bei anderen (Razer) gibt's aber auch "5" echte Lautsprecher, wobei ich hier den Sinn nicht ganz sehe, vor allem was das ".1" angeht - oder eben auch den Center.
Dinge wie der virtuelle Barbershop klingen auf einem Stereokopfhörer schon sehr nach "Surround Sound". Ich glaube genau wegen diesem Ausdruck verwenden viele der Hersteller auch das "5.1" beim Headset. Damit verbindet man einfach Sound von überall, auch wenn's eigentlich nur aus mehreren Lautsprechern kommt, die auch direkt nebeneinander sein können. Aber die Zahl ist eben auch höher. Ich habe bisher jedenfalls noch kein überzeugendes 5.1 Headset gehört, wobei ich auch nur dass Roccat Kave und dieses Medusa "getestet" habe.

-Bass integriert

Was genau meinst Du denn damit? Tiefe Frequenzen gibt's in anderen Kopfhörern auch. Zumal ich sagen muss, dass das Roccat Kave alles andere als bequem ist und relativ dumpf klingt (hab's schon mal aufprobiert).

RmbRT

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27

06.07.2012, 21:26

Also ich fand's auch die ersten tage extrem unbequem, aber wenn man erst mal die richtige einstellung des Kopfbügels hat und sich an das gewicht gewöhnt hat, ist es super!
ja es hat mehrere Lautsprecher pro seite, und mit bass meine ich, das ding hat einen integrierten sub-woofer, deswegen auch der usb-strom-anschluss ;)
Der Bass wird übrigens nicht emuliert, wie es bei den meisten boxen der fall ist, das muss in der Tonspur eingebaut sein.
ach so und das cave gibt es glaube ich auch in stereo version (glaube, da mal sowas gehört zu haben).
Und der beweis, wenn man den front-regler runter macht, wird auch nur der stereo-sound leiser, das räumliche bleibt. -> ist nützlich bei CoD & Co, du hörst dich selbst nicht, aber die Gegner hörst du dafür besser ;)
MfG, RmbRT
"Dumm ist, wer dummes tut."

28

06.07.2012, 21:40

Hä? Bass emulieren? Boxen emulieren in der Regel Bass? Subwoofer eingebaut? Bass muss in der Tonspur eingebaut sein (ist sowieso immer)? Ich glaube Du verwechselst da gerade einiges. Und wofür ist der Beweis gut? Das geht eben auch mit CMSS3D (ich sprach bei der Simulation nämlich vom Surround-Sound).

Was Du vielleicht beim Bass meinst: Manche Headsets haben so eine "Rumble-Funktion", bei der das Headset bei tiefen Tönen vibriert. Wobei es auch richtig ist, dass man Bass der Kopfhörer in der Regel nicht spürt (so wie man ihn sonst am Körper spüren würde) (das ist beim Kave aber auch nicht der Fall).

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Codevine« (06.07.2012, 21:46)


Sacaldur

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06.07.2012, 21:53

Also ich fand's auch die ersten tage extrem unbequem, aber wenn man erst mal die richtige einstellung des Kopfbügels hat und sich an das gewicht gewöhnt hat, ist es super!

also da lobe ich mir doch mein Beyerdynamic MMX 2 bzw. DT 235
man spürt ausschließlich einen leichten Druck um den Ohren und ansonsten nichts
kein Gewicht, keine notwendigen Einstellungen - einfach aufsetzen und fertig ;)
(außer beim Mikrofon des MMX 2, welches nicht zu nah am Mund oder an der Nase sein sollte)

sollte ich mal die Gelegenheit bekommen, mir allgemein andere Kopfhörer anzuschauen, werde ich diese mal testen
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30

06.07.2012, 22:06

also, wenn man auf gängigen boxen musik hört, kommt bei tiefen tönen automatisch bass, so weit ich weis, also wird die Tonspur für den bass emuliert, wenn nicht gegeben. Das Kave tut das nicht.
Und der beweis war sinnlos, ja ;)
Und das Kave hat keine Rumble-funktion, aber bei extremen Bass fühlt es sich ziemlich ähnlich an, weil der bass dann einfach zu hart ist.
Jedenfalls, ich schwöre auf mein kave ;)
MfG, RmbRT
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