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Was verstehst du unter Fortgeschritten?

Für Anfänger ist es definitv nicht, es richtet sich an Leute, die bereits mit C++ entwickelt haben und in meinen Augen auch bereits an Leute, die sich mit der SFML auskennen. Es wird zwar kurz auf die Grundlagen der SFML eingagenben, aber dann gehts sofort los:
Ressourcenmanagement, Konzepte von Component Based / Entity Based Frameworks(letzteres wird im Buch behandelt und implementiert, das andere wird erwähnt und online erklärt), Finite State Machines, Networking, GUI-Entwicklung etc. Wenn dir das alles schon zu wenig ist und du das bereits kannst lohnt es sich nicht, andernfalls ist es aber ein besserer Einstieg als jedes Tutorial dort draußen.
Besonders gut gefällt mir die starke Verwendung von C++11. Man findet im Buch nicht ein einziges new und außerdem wird die Mächtigkeit von Lambdas verdeutlicht.
Was den Schreibstil angeht solltest du allerdings nicht viel erwarten - nebenbei auf jeden Fall den Code aufhaben.

Gab bereits einen ähnlichen Thread.

Ich bin leider immer noch nicht durch mit dem ganzen Buch, aber ich kann es soweit wirklich nur empfehlen. Wie SFML selbst setzt das Buch solide C++ Kenntnisse voraus - dies schliesst auch die "Programmier" Denkweise mit ein. SFML Kenntnisse sind eigentlich nicht vorausgesetzt, da man jede Facette von SFML mit dem Buch Schritt für Schritt kennenlernen wird, es gilt jedoch wie immer: Je mehr man weiss desto besser.
Es ist durchaus auch ein Buch für Fortgeschrittene, denn obwohl man bereits weiss wie mit States umzugehen oder wie man Ressourcen laden könnte, so werden im Buch doch so einige Aspekte angesprochen, welche man nicht überall sieht/lernt und die vorgestellten Konzepte sind auch besser vom Code Design her, also so manche andere Konzepte.

Ich persönlich werde wahrscheinlich noch ein paar Dinge im Networking und Shader Bereich lernen. Nebst dem lehrreichen Inhalt, weiss ich, dass ich mit dem Kauf gleichzeitig Nexus, Grimshaw und Groogy, d.h. den Autoren und Mitgliedern des SFML Forums, unterstütze.

Zitat von »KeksX«

Man findet im Buch nicht ein einziges new

Ist das denn gut? Ich mache mir da immer Sorgen um Polymorphie. Immer ganze Objekte zu verschieben statt nur Referenzen/(Smart-)Pointer halte ich ebenfalls für gefährlich. Wie geht man das dann aber praktisch an?

Zitat von »BlueCobold«

Zitat von »KeksX«

Man findet im Buch nicht ein einziges new

Ist das denn gut? Ich mache mir da immer Sorgen um Polymorphie und Scope. Immer ganze Objekte zu verschieben statt nur Referenzen halte ich ebenfalls für gefährlich. Wie geht man das dann aber praktisch an?

Wollte damit auf den (in meinen Augen) sehr guten Gebrauch von smart pointern hinaus

Smart-Pointer bringen meines Wissens aber auch keine Lösung den Heap (und damit "new") komplett zu ignorieren. Ohne ein einziges "delete" auszukommen wäre meiner Ansicht nach noch logisch, aber ohne "new", das macht mir Sorgen. Ohne "new" braucht man allerdings auch wieder gar keine Smart-Pointer.

OK, ich korrigiere meine Aussage:
In dem Buch findet man keine einzige Chance, einen Memory Leak zu erzeugen(Es sei denn man versuchts wirklich ganz hart)! unique_ptr und shared_ptr werden effizient genutzt!

Dass man nach wie vor new verwendet wird, ist klar. Ich wollte mich toll ausdrücken, habs aber vergeigt

Gut, gut. Hätte ja tatsächlich sein können, dass sie nur auf dem Stack arbeiten, was mir aber für diverse Design-Ansätze viele Kopfschmerzen bereitet hätte. Also nix neues, nur halt ordentlich up to date entwickelt.

Hätte auch sein können, dass er malloc benutzt xD