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Fragen an Personen mit/im Informatikstudium oder Ausbildung && Diskussion Studium vs. Ausbildung

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Sandstein

Frischling

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31

09.11.2010, 13:25

Also Informatik ist sicher mit sehr viel Stress behaftet.

Du musst wirklich sehr flexibel sein und auch keine Angst davor zu haben am Wochenende , an Feiertagen wie Weihnachten oder so in der Firma zu sein. Ja.... ganz recht.... es ist ein Beruf wo du sagen musst "Wir haben hier ein Problem und müssen morgen früh weiter arbeiten.... koste es was es wolle".

Das ist ungefähr der Alltag eines GUTEN Informatikers. Wenn du das in kauf nimmst.... willkommen im Club.

KeksX

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32

09.11.2010, 13:58

@Mastermind:
Ich wollte darauf hinaus, ob es auch Studenten gibt, die sagen "Ich will etwas lernen, aber ich lerne nichts."? Quasi dass der Wille da ist, das Studium es aber nicht bietet(aus welchem Grund auch immer.)

@drakon:
Also würdest du sagen, dass das, was du lernst, wirklich für dich & dein berufliches Leben von Relevanz ist? Was peilst du denn beruflich so an? (Wenn dus nicht weißt so vllt. die Richtung, und jetzt sag nicht "Irgendwas mit Informatik halt" XD)?

Denn wovor ich mich am meisten fürchte ist, dass ich studiere und am Ende nichts als einen Wisch hab und Wissen, das mir nicht helfen wird. Darum spiele ich u.A. auch mit dem Gedanken, an die FH zu gehen, weil viele sagen, dass es dort extrem praxisnah sein soll.
WIP Website: kevinheese.de

BlueCobold

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33

09.11.2010, 14:00

Zitat von »Sandstein«

Das ist ungefähr der Alltag eines GUTEN Informatikers. Wenn du das in kauf nimmst.... willkommen im Club.

Nein, das ist der Alltag eines Informatikers in einer Firma mit schlechter Planung oder ohne Gewerkschaft. Überstunden machen sicher alle mal, aber wenn es zur Gewohnheit wird, dann ist die Stelle mies.

@KeksX:
Praxis-nah ist das, was du daraus machst. Auch an der Uni gibt es konkrete Umsetzungen zu leisten, allerdings gibt es an einer FH wohl mehr konkrete Beispiele zur Theorie selbst statt nur der Theorie der Uni (generell, das gilt auch für Mathe!). Aber nur das Studium an einer FH sagt nicht, dass jemand hinterher mehr praktische Ahnung hat. Da gab es bei uns auch genug, die hinterher keine Peilung davon hatten eine Software konkret umzusetzen.
Teamleiter von Rickety Racquet (ehemals das "Foren-Projekt") und von Marble Theory

Willkommen auf SPPRO, auch dir wird man zu Unity oder zur Unreal-Engine raten, ganz bestimmt.[/Sarkasmus]

Sandstein

Frischling

Beiträge: 35

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34

09.11.2010, 14:13

Zitat von »BlueCobold«

Zitat von »Sandstein«

Das ist ungefähr der Alltag eines GUTEN Informatikers. Wenn du das in kauf nimmst.... willkommen im Club.



Nein, das ist der Alltag eines Informatikers in einer Firma mit schlechter Planung oder ohne Gewerkschaft. Überstunden machen sicher alle mal, aber wenn es zur Gewohnheit wird, dann ist die Stelle mies.




Nein.... das ist SICHER der Alltag eines Informatikers, weil du dir die Firma am Anfang nicht aussuchen kannst. Damit wirst du am Anfang immer Leben müssen!

Mastermind

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35

09.11.2010, 14:14

Zitat von »KeksX«

@Mastermind:
Ich wollte darauf hinaus, ob es auch Studenten gibt, die sagen "Ich will etwas lernen, aber ich lerne nichts."? Quasi dass der Wille da ist, das Studium es aber nicht bietet(aus welchem Grund auch immer.)

Und das soll am Studium liegen? Wenn die Anforderungen der einzelnen Prüfungen so niedrig sind, dass man quasi nichts lernt, kann man die so gewonnene Zeit doch nutzen um sich mit Gebieten auseinander zu setzen die einen interessieren. Vorausgesetzt man will tatsächlich etwas lernen. Wenn alle Prüfungen so sind (man den Abschluss also quasi geschenkt bekommt) würde ich überlegen die Hochschule zu wechseln, da dies sicher auch den Ruf der Hochschule beeinflusst.

Zitat


@drakon:
Also würdest du sagen, dass das, was du lernst, wirklich für dich & dein berufliches Leben von Relevanz ist? Was peilst du denn beruflich so an? (Wenn dus nicht weißt so vllt. die Richtung, und jetzt sag nicht "Irgendwas mit Informatik halt" XD)?

Ich bin zwar nicht drakon, aber du hast vielleicht eine falsche Vorsellung von Studium. Ein Studium dient nicht in erster Linie der Berufsvorbereitung. Ich hatte hier in diversen Bereichen die Möglichkeit an aktueller Forschung mitzuwirken (und tue es im Rahmen meiner Master-Thesis noch immer). Ich denke nur einen Bruchteil davon werde ich später im Beruf brauchen, wenn ich nicht in der Forschung bleibe. Das macht es aber nicht weniger interessant. Wer das nicht will hat heutzutage die Möglichkeit mit einem Bachelor in den Beruf zu gehen, was ich aus eben diesem Grund auch sehr sinnvoll finde. Aber da ist Deutschland leider noch voller Vorurteile.

Zitat


Denn wovor ich mich am meisten fürchte ist, dass ich studiere und am Ende nichts als einen Wisch hab und Wissen, das mir nicht helfen wird.

Das zu verhindern liegt an dir selbst.

Zitat


Darum spiele ich u.A. auch mit dem Gedanken, an die FH zu gehen, weil viele sagen, dass es dort extrem praxisnah sein soll.

Ich wäre vorsichtig mit solchen Pauschalaussagen. Es gibt bestimmt gute FHs und schlechte FHs. Wie überall im Leben.

Sandstein

Frischling

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36

09.11.2010, 15:06

Also ich würde mir die erste Frage stellen...... Macht mir das überhaupt Spaß??

Ich bin mit Computern aufgewachsen und bin quasi wie die Jungfrau zum Kind gekommen.

Ich hatte auch Freunde gehabt, die in Mathe oder Physik richtige Asse waren und irgendwie konnte keiner mit halten. Sie konnten es einfach. Und das musst du für dich selbst erkennen. Entweder du hast da eine Begabung oder eben nicht.... sowas lässt sich nicht erzwingen. Wenn das Interesse nicht da ist.... und damit meine ich wirklich LERNEN... Autodidaktisch wie bei mir..... dann lass es bleiben.

KeksX

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37

09.11.2010, 15:09

@Mastermind:
Dass es individuell ist, ist doch eigentlich klar. Aber es geht hier schließlich um Beispiele ;)
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BlueCobold

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38

09.11.2010, 15:28

Zitat von »Sandstein«

Nein.... das ist SICHER der Alltag eines Informatikers, weil du dir die Firma am Anfang nicht aussuchen kannst. Damit wirst du am Anfang immer Leben müssen!

Falsch. Ich kann entscheiden an welche Firma ich meine Bewerbungen schicke. Sklaven-Stand ohne Entscheidungsfreiheit gibt es in Deutschland nicht.
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Sandstein

Frischling

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39

09.11.2010, 15:50

Zitat von »BlueCobold«

Zitat von »Sandstein« Nein.... das ist SICHER der Alltag eines Informatikers, weil du dir die Firma am Anfang nicht aussuchen kannst. Damit wirst du am Anfang immer Leben müssen!
Falsch. Ich kann entscheiden an welche Firma ich meine Bewerbungen schicke. Sklaven-Stand ohne Entscheidungsfreiheit gibt es in Deutschland nicht.

Zitat von »BlueCobold«

Zitat von »Sandstein«

Nein.... das ist SICHER der Alltag eines Informatikers, weil du dir die Firma am Anfang nicht aussuchen kannst. Damit wirst du am Anfang immer Leben müssen!

Falsch. Ich kann entscheiden an welche Firma ich meine Bewerbungen schicke. Sklaven-Stand ohne Entscheidungsfreiheit gibt es in Deutschland nicht.



Ich kann das zwar nicht beweisen aber ich habe in 17 Firmen gearbeitet, und weiß das es anders läuft.

Du kannst da entweder mithalten und behaupten es läuft bei 17 anderen Firmen anders oder......du warst nur in EINER Firma und hast dort deine Berufsausbildung gemacht. In der freien Wirtschaft sieht das aber anders aus!

BlueCobold

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40

09.11.2010, 16:33

Wenn Du in 17 Firmen gearbeitet hast, dann scheint bei Dir ohnehin etwas merkwürdig zu sein. Ich habe in 3 gearbeitet und in 3 von denen musste ich weder Überstunden noch Wochenendarbeit leisten. Überstunden sind natürlich schon eher mal der Fall, egal wo man arbeitet, aber täglich zeugt von einer miesen Stelle.
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