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Mastermind

unregistriert

111

10.11.2010, 23:15

was du dir sonst auch noch überlegen kannst, wäre zuerst die lehre zu machen und dann anschliessend studieren (fh/uni) zu gehen. dadurch kannst du zuerst praxiserfahrung sammeln und schonmal dein eigenes geld verdienen (ferien bezahlen, für studium auf die seite legen, etc.) und kannst dann nachher schon mit viel vorwissen in dein studium gehen. man kann auch berufsbegleitend studieren (ist dann aber wohl eher 'ne 6-tage-woche, da du meist am samstag noch halbtags vorlesungen haben wirst).


Ich hatte eine Prof. der jetzt sagen würde das ist ein Verbrechen an der Volkswirtschaft.

Du nimmst damit jemandem den Ausbildungsplatz weg, der vielleicht nicht die Wahl hätte zu studieren und du arbeitest drei Jahre für einen Bruchteil des Gehalts dass du mit einem akademischen Abschluss erhalten würdest, zahlt entsprechend weniger Steuern usw.

drakon

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112

11.11.2010, 09:34

wohingegen die Professoren an der Uni eher mürrische Vorlesungen gehalten haben und so rüber kamen als ob Vorlesungen lästiges Übel zwischen ihrer eigenen Forschung darstellten. Aber auch dies hängt vermutlich wieder von der Universität oder Hochschule im Speziellen ab und sollte nicht über den Kamm geschert werden. In die Kacke greifen kann man letztlich überall.

Da hattest du wohl Pech. Bei uns sind die meisten Professoren recht begeistert vom Unterrichten.

Du nimmst damit jemandem den Ausbildungsplatz weg, der vielleicht nicht die Wahl hätte zu studieren und du arbeitest drei Jahre für einen Bruchteil des Gehalts dass du mit einem akademischen Abschluss erhalten würdest, zahlt entsprechend weniger Steuern usw.

Von dem Punkt habe ich das noch nie gesehen, aber ich halte es eigentlich auch für eine durchaus gute Idee vorher eine Ausbildung zu machen. Man hat dann auch (je nach dem) 1 Jahr Unterschied zu den Leuten vom Gymnasium. Ich bereue es nicht unbedingt, dass ich zuerst eine Lehre gemacht habe. Man muss schon relativ jung recht selbstständig werden, wogegen einige vom Gymnasium doch recht unselbstständig bleiben und teilweise eine sehr hohe Meinung von sich haben.. Gilt natürlich nicht für alle, aber machen würde eine Ausbildung nicht schaden. :)

Mastermind

unregistriert

113

11.11.2010, 10:03

Zitat

Man hat dann auch (je nach dem) 1 Jahr Unterschied zu den Leuten vom Gymnasium


Ich weiß nicht genau wie du das gemeint hast, erst recht nicht da ich mich mit Schweizer Verhältnissen nicht auskenne. In Deutschland gibt es soviel ich weiß die Möglichkeit nach der 10. Klasse die Schule zu verlassen und dann während der Ausbildung die Fachhochschulreife zu erwerben. Dafür gilt das Argument in der Form natürlich nicht.

Es gibt hier jedoch auch eine immer wachsende Anzahl von "Spezialisten" die erstmal 13 Jahre Gymnasium absolvieren um dann eine Ausbildung anzufangen. Und das halte ich für ein gesellschaftliches Problem (was die Schweiz nicht hat? Keine Ahnung). Wobei da natürlich noch ein ganzer Rattenschwanz von anderen Problemen (z.B. mangelde Ausbildungsreife nach 10 Jahren Schule) mit dran hängt. Ich fürchte jedoch damit wird es dann endgültig off-topic.

114

11.11.2010, 11:30

Was auch möglich ist (je nach Schulbildung) wenn du vielleicht nur mittlere Reife hast, eine Ausbildung zum Informationstechnischen Assistenten zu machen an der Höheren Berufsfachschule für Technik. Da hast du dann deine Ausbildung und gleich dein Fachabitur um vielleicht danach doch noch zu studieren. Ist allerdings länger... 3 Jahre Ausbildung und danach erst Studium (an der FH).

Sowas geht natürlich auch.

Aber das ist Praxis pur.... da darfst du im Physik-Unterricht die Aufgaben auf CD-Rom als Programm abgeben.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Sandstein« (11.11.2010, 11:51)


drakon

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115

11.11.2010, 13:09

Zitat

Man hat dann auch (je nach dem) 1 Jahr Unterschied zu den Leuten vom Gymnasium


Ich weiß nicht genau wie du das gemeint hast, erst recht nicht da ich mich mit Schweizer Verhältnissen nicht auskenne. In Deutschland gibt es soviel ich weiß die Möglichkeit nach der 10. Klasse die Schule zu verlassen und dann während der Ausbildung die Fachhochschulreife zu erwerben. Dafür gilt das Argument in der Form natürlich nicht.

Ja, sorry, ist missverständlich geschrieben. Man sollte doch keine Foren Posts während einer Übungsstunde tätigen. :P

Ich habe das so gemeint, wie du das in Deutschland schilderst. Man verlässt üblicherweise nach der 9. die Schule und fängt eine Ausbildung an (habe ich auch so gemacht) und kann gleichzeitig die Berufsmatura machen lehrbegleitend (ist in etwa Fachhochschulreife bei euch; habe ich auch gemacht). Da aber die Berufsmatur nicht gleich einer Matur ist muss man noch eine Ergänzung machen. Entweder man macht die Erwachsenenmatur in 2/3 Jahren oder man macht es so wie ich und geht an die Passarelle, welche in einem Jahr auf eine Prüfung vorbereitet, welche dann den Zugang zu Hochschulen erlaubt (zumindest in der Schweiz). Das heisst, dass ich lediglich ein Jahr mehr hatte, als wenn ich ans Gymnasium gegangen wäre, aber ich habe eine bereits eine komplette Ausbildung von 3 Jahren gemacht.

Es gibt auch bei uns Leute, die aufs Gymnasium gehen und dann doch eine normale Ausbildung machen. Ein grosses Problem sehe ich da nicht unbedingt, aber das ist wahrscheinlich, weil in der Schweiz das möglicherweise nicht so oft vorkommt, wie in Deutschland. Bei uns ist das Schema 9 Jahre Schule, 3 Jahre Ausbildung eher die Norm, als Gymnasium -> Hochschule. Dafür gehen die meisten, die auf dem Gymnasium waren auch tatsächlich an eine (Fach)Hochschule.

DasBlub

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116

11.11.2010, 21:22

als kleine bemerkung zur lehre in der schweiz: die berufsmatura gibt dir die möglichkeit direkt an die FH zu gehen, jedoch nicht an unis. und die informatik-lehre dauert 4 jahre statt 3 (die meisten berufe dauern 3, attestlehren nur 2 jahre)

NachoMan

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117

12.11.2010, 13:42

Was auch möglich ist (je nach Schulbildung) wenn du vielleicht nur mittlere Reife hast, eine Ausbildung zum Informationstechnischen Assistenten zu machen an der Höheren Berufsfachschule für Technik. Da hast du dann deine Ausbildung und gleich dein Fachabitur um vielleicht danach doch noch zu studieren. Ist allerdings länger... 3 Jahre Ausbildung und danach erst Studium (an der FH).

die ausbildung bringt aber höchstens im studium was.(vorwissen) man sollte nicht damit rechnen einen job als ITA zu bekommen. die fachhochschulreife kriegt man meistens schon nach zwei jahren(wenn man den entsprechenden unterricht besucht). für die allgemeine hochschulereife muss man ein jahr dran hängen(soweit ich das verstanden hab vorallem wegen der zweiten fremdsprache, die man insgesammt drei jahre lernen muss)

trotzallem ist eine ausbildung zum ITA keine schlechte idee wenn man studieren will(ich habe es selbst vor). will man nicht mehr als eine ausbildung kann man gleich den informatikkaufmann oder fachinformatiker machen.

um in deutschland die fachhochschulreife mit einer ausbildung zu erlangen muss man meist eine gewisse zeit in dem beruf arbeiten oder?
"Der erste Trunk aus dem Becher der Erkenntnis macht einem zum Atheist, doch auf dem Grund des Bechers wartet Gott." - Werner Heisenberg
Biete Privatunterricht in Berlin und Online.
Kommt jemand mit Nach oMan?

118

12.11.2010, 13:53

Ja, die (schulische) Ausbildung zum ITA dauert 2 Jahre, danach noch 1 Jahr FOS (Fachoberschule) dranhängen. So mach' ich das zurzeit auch, allerdings muss ich sagen, habe ich in der Ausbildung zum ITA nicht gerade viel dazugelernt und in der FOS lern' ich momentan auch quasi nichts dazu, aber naja…

Habe das auch nur gemacht, weil ich dann eben studieren will.

119

12.11.2010, 15:58

die ausbildung bringt aber höchstens im studium was.(vorwissen) man sollte nicht damit rechnen einen job als ITA zu bekommen. die fachhochschulreife kriegt man meistens schon nach zwei jahren(wenn man den entsprechenden unterricht besucht). für die allgemeine hochschulereife muss man ein jahr dran hängen(soweit ich das verstanden hab vorallem wegen der zweiten fremdsprache, die man insgesammt drei jahre lernen muss)

trotzallem ist eine ausbildung zum ITA keine schlechte idee wenn man studieren will(ich habe es selbst vor). will man nicht mehr als eine ausbildung kann man gleich den informatikkaufmann oder fachinformatiker machen.

um in deutschland die fachhochschulreife mit einer ausbildung zu erlangen muss man meist eine gewisse zeit in dem beruf arbeiten oder?

Die Ausbildung zum ITA bringt nicht wirklich was. Es ist wie ich sagte eher ein Zwinschenstop vor dem Studium. Allerdings kenne ich auch welche, die damit IT-Manager an grossen Firmen geworden sind. Ist aber eher die Ausnahme.

Wenn du vorher oder auch während dessen in kleineren Firmen gearbeitet hast, wirkt sich das positiv auf das mögliche Studium aus.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sandstein« (12.11.2010, 16:03)


Mastermind

unregistriert

120

12.11.2010, 16:00

Zitat

Wenn du vorher oder auch während dessen in kleineren Firmen gearbeitet hast, wirkt sich das positiv auf das mögliche Studium aus.


Wie du als bekennender nicht-student diese Aussage treffen kannst ist mir schleierhaft.

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