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Also ich habe heute etwas sehr passendes erlebt zum Thema "Gruppenzwang". Ich habe auf dem Bahnhof gewartet und 2 ca. 16 Jährige gehört, die neben mir standen und ein wenig redeten. Dabei hat dann einer gesagt, dass er ja soo viel raucht. Und der andere sogleich: "ach das ist doch nichts, ich rauche viel mehr". usw. Und da will mir einer sagen, dass Rauchen nicht "cool" ist..

Das kenne ich so nicht. Also bei uns gibt es da kein Wettbewerb. Jetzt wo das mit dem Rauchen dermaßen geächtet wird ist es mit dem Alkohol bei uns wesentlich schlimmer. Allerdings sagt dagegen keiner was. Rauchen ist ja vieeeel schlimmer. Natürlich sterben Leute an den Folgen des Rauchens aber das ist was anderes wie das direkte Sterben an einer Alkoholvergiftung und Alkoholvergiftungen sind bei mir im Umfeld keine Seltenheit. An der Tankstelle wurde mir mal gesagt: "Die Flasche Whiskey kannste mitnehmen, aber die Kippen bleiben ohne Ausweis da."
Und Alkohol hat zumindest bei mir im Umfeld einen viel stärkeren Gruppenzwang als das mit dem Rauchen. Ich kenne einige die waren am Anfang strikt gegen Alkohol aber auf jeder Party wurden die dermaßen angemacht bis sie dann doch angefangen haben. Sowas hab ich beim Rauchen noch nie erlebt. Ich hab auch noch nie jemanden gesehen der jemanden zwingt zu rauchen.
Ich kenne viele die sehen sich als cool an, dass sie nach 2 Flaschen Wodka noch stehen. Ich vertrag nicht so viel und bindeshalb schon öfter blöd angemacht worden. Ich bin halt nach 2 Sixpacks oder ner halben Flasche Whiskey voll. Das scheinen mir einige übel zu nehmen, aber ich kenne keinen der je dumm angemacht wurde weil er Nichtraucher ist.

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Genau das ist ein grosses Problem. Oder wird man sonst gefragt ob man gerne ein wenig mit einem Messer auf seinem Herz rumstochert?!

Wenn dir jemand ein Glas Wein anbietet, bist du dann wütend auf ihn weil er dich dazu auffordert mit einem Messer in deinem Herz rumzustochern?

Also Alkohol sehe ich persönlich inzwischen schlimmer an als das Rauchen. Ich habe da einiges erlebt, wenn Leute unter schrecklicher Übelkeit sich in einer Nacht 12 mal übergeben oder sonst was aber dann über die scheiß Raucher herziehen.
Das ist eine Meinung die scheinbar sehr weit verbreitet ist. Nach dem Motto: "Juhu werft die Kippe weg, packt den Strohrum aus!! Tut was für eure Gesundheit!"

Hmm...was wollt ihr tun? Ein Gesetz einführen, dass nur eine g Alk /Stunde Richtlinie einführen? Oder Alk komplett verbieten?

Wohin sowas führt hat man an verschiedenen Orten schon gesehen. Natürlich gibt es auch Paradebeispiele, wo die Menge an Alk "erfolgreich" reduziert wurde, allerdings stellt sich dann die Frage, was die Menschen dann mit ihrer Freizeit anstellen, wenn sie nicht mehr rauchen und saufen dürfen. Autorennen fahren? Randalieren (okay die Hemmschwellen sollten ohne Alk höher sein, aber die Grundagressionen bleiben und steigen wahrscheinlich noch weiter)? Leute zusammen schlagen? Oder am besten gleich sich selbst aufhängen (siehe das kleine nette Städtchen in Wales)?
Weil ich bezweifele, dass die Menschen durch Verbote alle zu Musterbürgern werden.

Fazit: natürlich kann es nicht gut sein, wenn die Leute sich mit Sachen die Birne zu dröhnen, aber irgendwo muss man den Menschen auch ihre Flucht aus den Leben lassen. Ggf. sollte man das Problem auch eher in den Grundfesten lösen und nicht auf deren Sprösslinge mit dem Hammer des Gesetzes draufschlagen.

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Wenn dir jemand ein Glas Wein anbietet, bist du dann wütend auf ihn weil er dich dazu auffordert mit einem Messer in deinem Herz rumzustochern?

Alkohl (insbesondere Wein) ist in bestimmen Mengen gesund. Alkohol kann der Körper wieder abbauen und das ohne Schäden. (natürlich nicht übermässig). Rauchen hingegen setzt sich auf der Lunge ab und das bringst du nicht mehr raus. In gewisse Masen ist auch der Rauch nicht schlimm, der Mensch verträgt so einiges an ungesundem, aber der Unterschied ist, wenn du in der Stadt wohnst hast du bereits genug Abgase, die dir die Lunge verpessten. Alk kommt nicht irgendwie in deinen Kreislauf. Das kann man gut kontrollieren. Rauch hingegen (auch passivrauch) bist du ständig ausgesetzt und wenn du da als Raucher noch einen draufsetzt, dann ist das nicht Ideal. Alkohol gehört für mich insofern zu diesem Thema, da das einfach so ist. Die meisten, die am Wochenende "einen saufen" gehen, rauchen dort auch. Und das für gewöhnlich um einiges mehr, als sonst. Der Alkohl setzt die Hemmschwelle runter und verführ auch Leute, die aufgehört haben wiedermal dazu an ner Kippe zu ziehen. Nach dem Motto "einen kann ja nicht schaden". Und eine Woche später kaufen sie sich wieder selber ein Pächkchen und schon ists geschen.

@Nox
Ich verurteile niemanden etwas anderes, als Mensch zu sein.

btw:
Andersrum betrachtet: Wenn es leben ist zu rauchen, sich täglich vollzustopfen, jeden Tag eine andere Frau flachzulegen und 2 H zu schlafen, dann muss ich ehrlich gesagt nicht leben. Es gibt so viel schöneres und besseres, als das, was viele mit ihrer Freizeit anfangen.

Was mier auch noch zu einfällt:
Ich und ein Freund haben was das alles anbelangt ziemlich die gleiche Einstellung und wir wundern uns schon lange, was die Leute an "Ausgang" soo toll finden. Wir haben uns da mal eine Weile eingeklinkt und haben ein wenig mitgemacht. Und wir verstehen es immernoch nicht, wie man in seiner Freizeit das macht. Konkret sind wir jedes Wochenende irgendwie in (meist) der gleichen Baar gewesen und haben ein paar (alte) Schulfreunde getroffen. (Damals waren wir hald die "nicht-coolen" Kids, weil wir nie mit denen saufen usw. gegangen sind). Und was machen die den ganzen liebelangen Abend? - Genau ihr Geld für Alkohol und Zigaretten verpulvern. Gelegentlich ein Tischfussballspiel machen und den Rest über Pseudowissenschaftliche Dinge reden. Ist Wahnsinn,was manche Gefühl haben, wie ach so viel Ahnung sie von was haben, wenn sie was getrunkenn haben. Da kommt es so weit, dass einer, der 0 Sport macht meinem Freund (der Marathonläufer ist) erklären will, wie man sich im Sport verhalten soll und was die Gefahren sind. Und dann gibt es noch solche wichtigen Gespräche, wieviele Frauen die flachgelegt haben und müssen dann auch noch Bilder zeigen. Und siehe da: Da musste man einfach völlig blau gewesen sein..

Also wenn man allgemein das unter "Freizeit" und "Ausgang" versteht, dann bin ich froh,dass ich zu Hause geblieben bin und programmiert habe.

EDIT:

Das was du sagst Nox stimmt schon, aber (mir ) geht es gar nicht darum. Ich verstehe es einfach nicht, wie man wein Leben mit so belanglosem, wie Alkohol und Zigarettten füllen kann.
Ich frage mich nur, wie man glücklich sein kann, wenn man jeden Freitag/Samstag Abend völlig blau an einer Strassenecke aufwacht. Die wissen doch einfach nicht, was mit dem Leben anfangen.

zum Thema Sucht...

Also ich momentan so ne depri-phase, in welcher ich wieder seeeeeehhhhr an WOW angezogen werde, nur versuche ich diesen zwang bis zu den Zentralen Abschluss-prüfungen, also in nem Monat zu unterdrücken

kennt wer nen guten Tip, wie man sich WoW ausm Kopf ballern könnte???

mfg
Bloody

1. Lass wen anders darüber entscheiden ob du spielen darfst oder nicht. Am besten anhand von der anzahl der sachen, die du schon geschafft hast zu lernen usw.

ODER

2. einfach nen bisschen schlauer sein als der rest und daher auch so durch die prüfung kommen. man darf zwar keine spitzenergebnisse erwarten, aber ansonsten kann es gut funktionieren.

ODER

3. mal überlegen was man da eig. macht und ambesten sich von kleinen WOW kiddies ne stunde lang bashen lassen. wenn der frustberg groß genug ist hört man wie ganz von selbst auf :badgrin:


ZUM eigentlichen Thema ein paar Fragen zum Nachdenken:
Mal ganz ehrlich. Wer von euch kann mir eine Sache erzählen, die er letzte Woche gemacht hat und wirklich damit zufrieden ist? Das werden sicher nicht alle sein.
Aber wir können es ja noch verschärfen:
Wer von euch meint, das Maximum aus einem bisherigen Leben rausgeholt zu haben und/oder damit zufrieden zu sein?
Und noch eine Gangart härter:
Wer von euch betäubt sich nicht ab und zu mit irgendwas, weil ihm das ganze Leben über den Kopf wächst?

Spiel ne Klasse die von Blizzard absolut vernachlässigt wird und spiel ne Zeitlang total exzessiv

So hab ich das gemacht. Halbes Jahrlang wirklich fast jede freie Minute und nen Retripala, der vorn und hinten von Blizzard verarscht wird. Irgendwann machts dann klick und Dir hängt das Spiel einfach nur zum Hals raus und du denkst Dir: "Kack Laden, wenn die meine Klasse nicht auf vernüftigen Lvl anheben wollen, dann eben net." Dazu noch die Politik von Blizzard, wirklich das ganze Spiel nur noch auf scheiss Arena und Esports zu trimmen.
Abo auslaufen lassen und gut ist. Ich vermiss es auch nicht.
Was halt Schade ist, das halt das Spielen mit den Leuten wegfällt, die man halt so im TS kannte. Aber das Spiel ansich hat irgendwie den Reiz verloren.

Dazu sollte man sich ma fragen, wenn man WoW startet: Tut man das weil man wirklich nun Lust auf WoW hat oder weil das mittlerweile zum Tagesablauf gehört... Bei mir wars zu letzt nur noch Gewohnheit.