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1

20.08.2007, 14:13

Sex, Gewalt usw. eure Meinung!

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Faule Socke

Community-Fossil

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2

20.08.2007, 15:56

Interessant. allerdings finde ich, dass man die jungend viel früher mit gewalt(sex jetzt nicht unbedingt, weil die kinder dass noch net verstehen) konfrontieren müsste. Dann würden sie lernen damit umzugehen. am besten wäre es, wenn man dies völlig den eltern überlassen würde. wenn diese dann merken, dass das kind damit nicht klarkommt, können sie es ja sein lassen. wenn allerdings doch, ist das doch nur gut für das kind/den jugendlichen oder?


Socke

Anonymous

unregistriert

3

20.08.2007, 16:21

Sex und Gewalt gehört zum Menschen. Man tut immer so als hätte man das mit Feuer und Siedeln abgelegt.

Man sollte aber "Kinder" davor beschützen, und alle Voraussetzungen (Gesetzliche, Moralische) sind da. Wenn Sie unterlaufen werden dann ist das ein Problem der Gesselschaft, nicht einer Industrie.

Toa

Alter Hase

Beiträge: 944

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4

20.08.2007, 16:36

Irgendwann müssen Kinder/Menschen doch merken das sie nicht in einer von Mama und Papa behüteten Welt leben , sondern das "wahre leben" etwas anderes als Warmen Kakao und ein Behüttetes Bettchen für einen bereit stellt ! Also das ist meine meinung dazzu ....


MFG TOa

Too_noobish

Treue Seele

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5

20.08.2007, 16:46

Wenn man die Kinder jetzt noch früher mit Gewalt konfrontiert kann das gut gehen, jedoch kann das auch schief gehen. Wenn man die Kinder jedoch ganz langsam an Gewalt heranführt, dann würden sie auch lernen damit umzugehen. Und man sollte jetzt nicht den (PC) Spielen die Schuld geben, wenn Kinder oder Jugendliche, wie in Erfurt, durchdrehen. Man sollte die Schuld eher bei den Eltern suchen. Was können die Spieleentwickler dafür, wenn sich die Eltern nicht genug um die Erziehung der Kinder gekümmert haben.
Wie Abrexxes schon gesagt hat: "Sex und Gewalt gehört zum Menschen." - Gewalt gibt es ja schon in Tom & Jerry, wo die sich gegenseitig schlagen und jagen. Aber mit Gewalt, also mit Blut u.ä., sollte man die Kinder erst mit 9, 10 Jahren heranführen. Vorher könnten die Kinder das noch falsch verstehen.
Und wenn Kinder mit 10 schon, von den Eltern aus, GTA spielen dürfen, ist irgendwas schief gelaufen.
www.mymuesli.com !!

grek40

Alter Hase

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6

20.08.2007, 16:52

Das stimmt schon, das Kinder nicht ewig in der behüteten Welt von Mama und Papa leben können.
Ich denke aber auch, dass eine zu frühe und zu heftige Konfrontation nicht dazu führt, dass Kinder sich mit der Realität vertraut machen sondern dazu, dass die Kinder das was sie sehen immitieren und es schwerer haben zu verstehen, was diese Realität eigentlich bedeutet. Denn nur weil es nach wie vor Kriege, Morde usw. gibt sind das ja keine Werte, die man einem Kind vermitteln sollte.

Den Ansatz, Spiele nicht nur als Konsumgüter sondern als Kunst zu sehen halte ich für sehr sinnvoll und ich denke auch, es würde die Spiele interessanter machen.
Gewaltdarstellung kann auch wenn man einen 'Bösewicht' oder sonstwas spielt sehr verschieden präsentiert werden. Ich würde ein Spiel auch von der Alterseinstufung unterschiedlich bewerten, wenn bei der selben Intensität von Gewalt-und Sexdarstellung Unterschiede im Gesamtkonzept sind - also Kritik, ironische Auseinandersetzung, Übertreibung würde ich anders ansehen als die reine (möglichst grafisch und physikalisch perfekte :roll: ) Darstellung ohne weiteren Hintergrund

Toa

Alter Hase

Beiträge: 944

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7

20.08.2007, 16:58

Too_nobish , ich stimme dir voll zu ! Man sollte nicht den Computer Spielen die Schuld geben , denn nicht sie erziehen die Kinder zu dem was sie werden sollen sondern ELTERN !

grek40, du hast auch recht mit dem was du sagst wirft man Kinder zu früh aus dem Behüteten schoß der Eltern bzw wenn es jemals einen gab könnten sie abdriften und ihre Zukunft verbauen, ich kenne viele Leute die ausgründen Mangelnder Erziehung und falscher Freunde, die nun als Erziehungsersatz dienen "Schlägertypen" oder gar Kriminel werden !

Black-Panther

Alter Hase

Beiträge: 1 443

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8

21.08.2007, 08:26

Meiner Meinung nach, sehen viele Kinder schon viel zu früh viel zu viel Gewalt!
Man könnte es wie ein Art Immunisierungsprozess sehen. Die ständige Einwirkung von Gewalteindrücken im jungen Alter (<10), sei sie nun von Spielen oder von Filmen (wobei Filme auf jeden Fall schlimmer sind, zumal diese eine "bessere" Illusion der Wirklichkeit schaffen), führt bei jenen Kindern einzig zu einer Abstumpfung, einer langsamen Aktzeptanz dessen, was eigentlich nicht toleriert werden dürfte (im WIRKLICHEN Leben).
Aber gerade Kindern haben es schwer Realität von Illusion zu unterscheiden. Jeder hat einen kleinen Kusin, Schwerster/Bruder, oder Ähnliches, und kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass Kinder EINDEUTIG in ihrer eigenen Welt leben. Ein Welt wo sich die Realität (ihre Sinneseindrücke) mit ihrer eigenen Fantasie vermischt. Wenn nun aber diese Fantasie massive Gewalt enthält, dann wird für das Kind normal, was falsch ist, was schließlich dazu führen kann, dass die Gesamtlage über mehrere Generationen eskaliert!

Was man leider oftmals vergisst, ist, dass die Kindern von heute morgen das sagen haben. Heutzutage, können wir (und die Älteren) sie von ihrer eigenen "Verdorbenheit" schützen, und sie vllt auch lehren, zu verdrängen, was sie sahen (vergessen werden sie es NICHT!), aber in der Zukunft, sind sie diejenigen, welche Gesetze erlassen, Staaten lenken und Urteile fällen. Wir sollten uns dann fragen, wohin das ganze führen wird, wenn der Pegel der Gewaltabstumpfung, und damit der Gewaltbereitschaft und Gewaltakzeptanz, von Generation zu Generation immer höher liegt? Ist das ein reversibler Vorgang, oder sollte man eigentlich JETZT handeln?

Die Schuld, dass Kinder solchen Gewaltdarstellungen ausgesetzt sind, liegt bei mehreren Instanzen. Zum ersten auch die Eltern, welche bei der Erziehung auch eine Filterfunktion für das Kind übernehmen sollten. Zum Zweiten liegt jene natürlich auch bei der Unwissenheit der Menschen selbst. Jedes Kind kann sich ein Computerspiel kaufen, ohne dass auf die Alterbegrenzung geachtet wird, genauso verhält es sich mit dem Kino... usw
Wir müssen alle an einem Strang ziehen, damit wir des Problems Herr werden können!
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Beneroth

Alter Hase

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9

21.08.2007, 11:24

volle Zustimmung.

Aus in dieser Diskussion auch verkannt wird, sowohl von den Kritikern wie vorallem auch von der Industrie und den Publishern: Die meisten Spieler sind keine Kinder!

Warum wird einen mündigen, erwachsenen Spieler das konsumieren von sex- und gewalt-haltigen Spielen verboten ?

Und gerade dies mit den Filmen ist zu vergleichen ist sehr gut, Filme kommen dem Spielerlebniss wohl am nächsten und dort wird Gewalt und Sex einiges sachlicher diskutiert - meistens jedenfalls.

GTA ist nichts für Kinder. Viele Spiele sind nichts für Kinder. Die Leute müssen endlich mal begreifen das Games != Kinderspiele !

Aber dies herrscht in den Köpfen vor, und solange dieses Bild da ist ist jede Diskussion mit solchen Kritikern sinnlos.

10

21.08.2007, 19:16

Zitat: "Sie haben eine Verantwortung", so Hasson in Richtung der Spieleentwickler...

Nicht die Spieleentwickler müssen die Kinder vor Gewalt und Sex schützen, sondern die Gesellschaft. Ich sehe so oft in Läden, dass Kinder (ich schätze mal so um die 12 Jahre alt) sich Spiele ab 16 kaufen. Nach dem Ausweis fragt ja keiner.
Wer soll jetzt die Schuld tragen: Der Spieleentwickler, der nur ein gutes Spiel machen wollte, oder der/die Verkäufer/in, der/die das Spiel verkauft hat?

@ Beneroth: Das Problem ist, dass wenn du von Computerspielen redest, (fast) alle direkt an Ego-Shooter wie CS oder Doom 3 denken. Die Aussage Games != Kinderspiele ist wohl wahr, aber mangels Aufklärung sehen es die meisten nicht ein.
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