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Sn3aK87

Treue Seele

  • »Sn3aK87« ist der Autor dieses Themas

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Wohnort: Freiberg, nähe Dresden

Beruf: Informatikstudent TU Dresden ab 1.10.2007

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11

25.12.2006, 15:51

Zitat von »"Abrexxes"«


* Neuroinformatik - So teif musst du nicht einsteigen. ^^


Warum nicht so tief einsteigen? ich finde dass es das einzige Thema ist was mich von grund auf reizt :) bissel spezialiesierung auf KI kann doch ne schaden oda?^^

koschka

Community-Fossil

Beiträge: 2 862

Wohnort: Dresden

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12

26.12.2006, 12:43

Hohoho - frohe Weihnachten erstmal allen ^^.

Jep Programmer hat Recht, ich studiere Inf. an der TU-Dresden und ich hab auch Neuroinformatik gewählt. Normalerweise musst du aber (laut SWS Plan) ein Nebenfach mit 3SWS / Sem. im 3. und 4. Semester belegen. http://web.inf.tu-dresden.de/PrA/DSG_INT98_WWW1.html gaaaanz weit unten.


Deshalb, erstmal Ruhe bewahren.
Ich hab nun das erste Semester Neuroinf weg (bin 3. Sem.) und muss sagen das es die richtige Entscheidung war. Neuroinf war für mich das einzige wirklich interessante Nebenfach - und danach solltest du auch gehen. Neuroinf ist aber nicht das einfachste, aber auch nicht wirklich schwer. Du bekommst den Aufbau des Gehirns erläutert, wie man Reize wahrnimmt (z.B. Tastsinn) und wie die Neuronen das ganze verarbeiten - wie Drogen wirken, wie Neuronen vernetzt sind u.s.w.. All dies sind eher Biologische Dinge, die zum Seminar Biopsychologische Grundlagen gehört. (das meiste war mir bereits bekannt aus dem Bio Unterricht ;) ).

Die technische Neuroinformatik war (ich hab nochn paar Seminare) sehr interessant. Dort geht es darum ein Modell zu Entwickeln um das Gehirn nachzuahmen. Wir haben das soweit schon konkretisiert (Hopfield Modell) das wir (mit Hilfe des Faches) in der Lage sind zweidimensionale Muster (wie ein verrauschtes A) wiederzuerkennen. Es ist auch mit diesem Modell mgl. so etwas wie "Kreativität" hineinzuinterpretieren, da wenn mehrere Muster gelernt sind nur bis zu einem bestimmten "Verrausschungsgrad" das Muster wiedererkannt werden kann - es kann so ein völlig neues Muster entstehen. Alles in allem sehr interessant - kann ich nur empfehlen und wenn du Dich für KI interessiertst genau das richtige. (KI kommt in unserem Grundstudium find ich etwas zu kurz).

Hier ist ein Java Applett das das verrauschen - lernen von Mustern und wiedererkennen veranschaulichen soll.

Ich denke es ist alles selbsterklärend - ausser vllt. Anzahl der Muster. Dort musst du einstellen wie viele Muster dein System lernen soll (gelernt hat). Je weniger, desto mehr kannst du es verrauschen.

Anonymous

unregistriert

13

26.12.2006, 15:03

Zitat von »"Sn3aK87"«

Zitat von »"Abrexxes"«


* Neuroinformatik - So teif musst du nicht einsteigen. ^^


Warum nicht so tief einsteigen? ich finde dass es das einzige Thema ist was mich von grund auf reizt :) bissel spezialiesierung auf KI kann doch ne schaden oda?^^


Ich meinte du solltest als Nebenfach etwas machen was universal deine Kenntnisse erweitert. Neuroinformatik ist was sehr spezifisches von dem nicht mal sicher ist ob ist dir (abgesehen von den Grundkenntnissen) später was bringt.

cu

koschka

Community-Fossil

Beiträge: 2 862

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14

02.01.2007, 21:15

Naja, da diese Frage ja sehr speziefisch auf die Uni bezogen ist, und sogar das Studienfach würde ich sagen (und ich mach dat gleiche ;) ) das Neuroinformatik eine relativ gute Ergänzung zur reinen Informatik ist.

Vorallem da du ja eine relativ gute Ausbildung in Mathe/Algebra bekommst (MAI/MAIII/ Informations & Kodierungstheorie ). An der KI wird am meisten gespart, da wir dort nur 3SWS (Logik) haben.

Vertiefen kannst du dich im HS. Das NF würde ich nicht wirklich als Verteifung ansehen.

Grundkenntnisser erwirbst du Dir doch eh 4 Semester lang. Da tut etwas, was konkret ist manchmal ganz gut - find ich zumindest. :)


Ich würde einfach mal sagen, komm doch einfach ine Vorlesung (am besten physikalische Grundlagen). Dann kannst du selber abwägen. Skripte und Termine kann ich Dir geben.

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