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babelfish

Alter Hase

  • »babelfish« ist der Autor dieses Themas

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31

08.05.2006, 19:42

Um genau zu sein: Dieser Donnerstag :P
Bis Spätestens Mittag Nachmittag solltest du das doch schaffen oder? :-D
Aber bitte nicht zu spät, darf nicht allzu spät in die Nacht an den Pc...
Mittwoch Nachmittag wäre also Ideal :rolleyes:.
Natürlich wenn es dir nichts ausmacht, sonst könnte sich ja vllt. jemand anders melden. :ohoh:

Anonymous

unregistriert

32

08.05.2006, 19:44

Gut dann hau ich morgen Abend mal in die Tasten.

babelfish

Alter Hase

  • »babelfish« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 1 222

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33

08.05.2006, 19:47

Gut,
Danke nochmals :)

Anonymous

unregistriert

34

09.05.2006, 21:35

0.0 2006.05.09 / 21:03

1.1 Patrick Ullmann
1.2 21 okay sag 22 ;) passt bald eher

3.1 Uff weiß nicht, bisher gab es keinerlei Probleme und Burnout habe ich bisher auch noch nicht gehabt ;)
3.2 Fach? Meinst Du Berufsschule? Hmn… das Einzigste was mir da einfiel wäre mein altes Laster: Deutsch :D
3.3 Aber sicher ;)
3.4 Ich steh auf Coding, sagen wir es so! Ich steh darauf etwas zu erschaffen das Perfekt ist und läuft.
3.5 Bei uns im Betrieb gab es etwas namens „Schnuppertage“, da ist man innerhalb von 2 Tagen durch alle Abteilungen gegangen, hat mit den Mitarbeitern geredet und geguckt was die so machen. Ist ganz fein, denn es sieht oft anders aus als es ist ;)
3.5.1 Wie schon gesagt, ganz fein.
3.5.2 Jop. Man hat gesehen, das es nicht immer aufm Hintern rumhocken ist, sondern oft auch richtig Stress ist.
3.5.3 Nun während dieser „Schnuppertage“ bin ich durch fast alle Abteilungen gegangen die es gibt: Hotlineannahme, Hotlinebearbeitung, Zentrale Dienste, Vertrieb, Entwicklung usw. usw. usw. Einfach mal um zu sehen wie was von statten geht. Natürlich konnte man nur daneben sitzen, fragen stellen und Smalltalk betreiben. Aber man lernt so auch die Menschen kennen und ist oft ganz Lustig. Klar gibt es auch Stellen wo es total Öde ist (z. B. Hotlineannahme) aber das gibt es in Jedem Betrieb. Schönreden möchte ich nichts.

4.1 Also eigentlich empfand und empfinde ich sie als relativ lessig. Es ist nicht immer langweilig aber auch nicht immer Spannend. Ist ungefähr wie Schule: Mal passiert was im Unterricht und es ist Action oder es ist total Lam.
4.2 Also als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung dauert die Lehre 3 Jahre, kann aber auf 2 Jahre gekürzt werden – was man nicht empfehlen sollte! Ist einfach viel zu schwer wenn man dann die IHK-Prüfung ablegen soll.
4.2.1 Es werden ganz unterschiedliche Dinge durchgenommen. Nicht nur coding, das zwar auch. Aber man merkt: FiAe ist nicht nur coden. Man muß mit Kunden telefonieren, Dinge managen, Planen und vieles mehr.

In der Berufsschule gibt es ganz normal Unterricht der einen auf die IHK-Prüfung vorbereitet. Dort werden z. B. meine geliebten PAPs durchgenommen, oder meine verhassten UML- Diagramme, Struktogramme oder Ergebnistabellen. Deutsch, Grundlagen der Elektrotechnik usw. werden natürlich auch einem eingetrichtert. Oder wie funktioniert ein PC usw. Sind alles viele viele Dinge.
4.3 Was mir leicht viel? Ganz einfach: C++ ;) Was mir schwer viel? Struktogramme, ich hasse diese Biester einfach. Sind für mich mehr als nur Sinnlos und können gegen ein anständiges PAP nicht antreten.
4.4 Also verdienen ist so eine Sache: Generell bekommt man einen festen Lohn. Der ist aber wie ich bemerkt habe pro Betrieb variabel. Gibt Betriebe die Dir 700€ pro Monat blechen, andere nur 450€ auf die Kralle. Aber ich habe gemerkt das man nicht auf das Geld unbedingt achten sollte: Denn die die mehr verdienen, haben oft ein Klima im Betrieb das total depressiv macht und andere die „Heaven on Earth“ sind. Ist oft unterschiedlich. Im 2. und 3. Lehrjahr ist dies auch Variabel, da können es oft 100€ mehr sein oder 250€. Also hier kann man so gut wie gar nichts Allgemein festlegen.

Bei guten Ideen gibt es oft sogar Zuschüsse, das ist aber auch wieder eine frei definierbare Sache des Betriebes.
4.5 Man hat als Azubi 25 Urlaubstage. Generell hat man am Arbeitsplatz auch es ganz kuschelig: Man hat oft Gleitzeit (Kannst kommen und gehen wann Du willst, solang Du 40h die Woche voll bekommst), man kann schon mal sich nach hinten legen und in Ruhe denken usw. Im großen und ganzen, ganz fein.

5.X (siehe 4)

6.1 Mein aller erstes Projekt war ein FTP-Program.
6.1.1 Alleine
6.1.2 64 Stunden
6.1.3 FTP-Programm mit GUI, Parameterübergabe, Verschlüsselungsdienst, usw. das aus unseren anderen Anwendungen aufgerufen werden kann per Parameter für Updates. Geschrieben mit der Win32 INet API und nicht so einen winsocks-Kram. Kein MFC, alles feinste Win32 API.

6.2 Mein aktuelles ist ein Personalinformationssystem
6.2.1 4 Mann (okay davon 1 Frau :D), bin dort 2. Leiter sozusagen ;)
6.2.2 Wir sind momentan mit dem Kernmodul fertig, Fertigstellung wird sich jedoch bis Mitte Juli hinziehen. Das Projekt ist auf 600 Stunden angesetzt
6.2.3 Ein Personalinformationssystem für die Verwaltung von Personaldaten, Projekt Zeiterfassung, Bewertungen von Mitarbeitern, Bewerbern, Abteilungsbewertungen, Qualifikationen, Dokumentverwaltung usw. Alles was mit Personal und Bewerbern zu tun hat.

6.3 Ganz klar: Das Aktuelle
6.3.1 Na ja, das Projekt ist riesig! Allein die Planung hat fast 300 Stunden gefuttert! Es ist gigantisch einfach dieses dicke Dingen zu coden.
6.4 Einen Windowsservice schreiben
6.4.1 Ich sollte mal einen Windowsservice schreiben für unsere Anwendung, war total trocken und hat mich nicht gefordert. War relativ öde für mich.
6.5 Hmn, gute Frage? Denke da so an Programme für Gastronomie oder Überwachung. Aber unser Unternehmen macht so was nicht ;-) Daher weiß ich leider auf anhieb nichts.
6.6 4 Projekte
6.7 Leicht natürlich was man kann, Schwer wird es wenn man seine Vorgesetzten überzeugen muß, dass seine Idee die Bessere ist auf lange Zeit.

7.1 Also in EDV nur in diesem, ansonsten gab es Aushilfsjobs zum Kellnern oder Computerreparaturen usw. Das normale halt ;)
7.1.1 Computerreparaturen waren ganz Cool, das ging immer auf Weiterempfehlung und da ist einiges an Kohle zusammen gekommen. Da ging das immer „Ja ich das und das Problem, kennste dann einen?“, „Ja mein Neffe/Freund/Sohn/Kumpel/usw. macht das, kann den nur empfehlen usw.“ und das bringt halt einen weit rum! Sei es in Discos, Privathäuser, Büros (einmal sogar in nem Swingerclub den Rechner vom Inhaber neu aufgesetzt werden musste. War ne recht smoothe Story, aber das gehört hier nicht hin ;)) usw. Also man kam weit rum.
7.1.2 Eigentlich hat mir bisher jeder gefallen, bringt einem viel Erfahrung die man später immer gebrauchen kann.
7.2 Geil
7.2.1 Locker, smooth, nette Kollegen, viel Fun und nen dicken Schreibtisch, was will man mehr? ;)

8.1 Mir kam da so eine Frage auf: Waren viele Fragen nur Copy’n Paste? ;)

8.2 2006.05.09 / 21:45

babelfish

Alter Hase

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35

10.05.2006, 12:58

Danke für die 42 Minuten die du dafür geopfert hast ;)
(oder waren es doch nur 32 ??? )

Jetzt geht's erstmals ans durchlesen :P

Zitat von »"nix da"«


8.1 Mir kam da so eine Frage auf: Waren viele Fragen nur Copy’n Paste? ;)

Nein, die fragen sind gleich, Copy'n Paste war das aber nicht :P
Mir fiel halt nichts besseres ein...

thundermare

Treue Seele

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36

10.05.2006, 13:29

@nix da
zum punkt lehrjahr überspringen muss ich dir mal wierderpsrechen ,
ich weiss ja nicht ob das jeder so empfindet aber ich könnte mir
in den Ar... beissen das ich das erste jahr nicht verkürzt habe.
berufsschule ist voll für die katz.
es ist ja nicht verkehrt davon aus zu gehen das alle in der klasse
dau`s sind aber dann muss man sich das nicht 3 jahre antun.

was ich dieses jahr neu gelernt habe, habe ich im betrieb gelernt.
vielleicht geht es mir auch so weil ich vorher auf einer HBFI (Höhere Berufsfachschule Informatik)
war

zet

Frischling

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37

12.05.2006, 00:00

Interessanter Thread und was nix da so schreibt.

Mich würde mal interessieren, wo die Unterschiede zwischen der Fachinformatikerausbildung und einem Informatikstudium sind. Leider studiere ich auch nur ein Fach das zwar Grundlagen der Informatik enthält, sich dann aber wieder davon ablöst, von daher kann ich auch nur unvollständig einen Vergleich anstellen.
Ich hab mal bei Wikipedia nachgeschlagen was da über Fachinformatiker so steht (kenn ja keinen persönlich :/) und irgendwie klingt das dannach, als würde die Ausbildung eine Menge Formalien beinhalten - aber sehr viel genaues steht da irgendwie nicht. Mich hätte mal interessiert was es für typische Prüfungsfragen es da so gibt und worauf besonders viel Wert in der Ausbildung gelegt wird.

Wenn ich mein Studium (Computervisualistik) anschaue, so weiß ich manchmal einfach nicht, was es mir nach den 5 Jahren Studium denn nützen wird. Ich hab irgendwie selten dabei das Gefühl wirklich was zu lernen, was mir später nützen könnte. Ein paar interessante Sachen sind aber dann doch dabei:
* Bildverarbeitungsalgorithmen - wie kann man Bilder für Analysen aufbereiten und verarbeiten. Betrifft transformationen in verschiedene Datenformen (z.B. Fourier Transformation) und was man dann damit machen kann (Frequenzanalyse, Richtungssinn ermitteln, Tiefpass/Hochpass, Objektfindung)
* Bewegungsanalyse in Bildern, wie man das anstellt etc.
* Genetische Algorithmen: Evolutionäre Optimierung von Problemlösungen
* Theoretische Informatik: Plane Sweep, Komplexitätstheorie (O(n) Notation) und was so damit zusammenhängt
* Mathe - homogene Koordinaten, aber sonst auch nicht alzuviel wirklich brauchbares (sprich hab das meiste vergessen)

Allerdings erscheint mir das Rückblickend ein bischen wenig :/ (schon allein weil man vieles sich auch ohne weiteres selber aneingnen könnte - glaub ich jedenfalls). Klar, wir haben in dem Studiengang auch noch andere nichtinformatikspezifischen Sachen - Pädagogik, Psychologie, und ähnliches - aber auch eher nur Grundlagen, ähnlich wie im Informatikbereich.

Was mich bzgl. der Fachinformatik interessieren würde: Welche Rolle spielen solche (eher theoretischen) Aspekte wie die oben genannten Bereiche in der Ausbildung? Ich vermute mal das ein Teil davon in die Spezialisierung fallen könnte - oder ganz rausfällt?

Ich such irgendwie einen Grund welchen Sinn es macht, dass ich studiere und ich nicht eine Ausbildung gewählt habe :(
Ich programmiere sehr viel und gerne in meiner Freizeit - es macht mir Spaß Algorithmen zu entwickeln. Mir fehlt aber in vielerlei Hinsicht die Ausbildung ordentlich und strukturiert zu planen: Design Patterns waren hier nie ein Thema, C++ gabs nur am Rande (Betriebssystemvorlesungs-übung - C wurde in der Grafikvorlesungs-übung benutzt). Sowas muß man sich meist in seiner "Freizeit" aneingnen.
Man scheint hier eher mehr Wert darauf zu legen, dass eben nicht die Programmiersprache entscheidend ist, sondern dass, was man mit ihr in welcher Zeit (Entwicklungs-, nicht Ausführungszeit) umsetzen kann. Dementsprechend wenig Knowhow habe ich was Programmorganisation und -strukturierung angeht. Ich komme zwar fast immer zum Ziel wenn ich ein Problem algorithmisch lösen und auch programmieren muß (innerhalb relativ kurzer Zeit im Vergleich zu denen die ich so kenne), aber der Preis ist meist, dass der Code unsauber, unstrukturiert und für Außenstehende nicht nachvollziehbar ist.

Keine Ahnung wem diese infos nützlich sein könnten, aber mich würde einfach interessieren, wie andere das sehen und darüber denken - vor allem auch mal Leute, die nicht studieren.
Luxinia Spieleengine

koschka

Community-Fossil

Beiträge: 2 862

Wohnort: Dresden

Beruf: Student

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38

12.05.2006, 14:00

Ich studiere ebenfalls, allerdings reine Informatik. Der Sinn eines Studium ist, das du selbständig, konkret komplexe Aufgaben selber lösen und (in der Informatik) auch implementieren kannst. Das implementieren steht hier aber nicht unbedingt für Programmieren, sondern viel mehr für "Lösungswege entwickeln". Das eigentliche programmieren, welches ja nicht wirklich die meiste Zeit ausmacht, machen andere (wwie z.B. Fachinformatiker). Was du als z.B. machst ist sicherzustellen das das was du mit dem Käufer der Software vereinbart hast, auch in dem Prrogramm enthalten ist und nichts weiter. Das ist dein Job, und wenn du ihn falsch machst kann die Firma dadurch pleitegehen, es geht ja hier nicht um peanuts...

Genau diese Spezifikation, welche du für die Software entwickelst muss möglichst genau sein, da reicht es eben nicht aus wenn du schreibst "ja und da ist eine Sektion noch für die Angestellten, um ihre Stunden einzutragen". Sowas muss konkret geschehen, mit Hilfe von Formalisierungen. Wenn da etwas steht was formal ist, kann keiner dran rütteln und du bist auf der sicheren Seite. Nach der Spezifikation entwickelst du dann deine Hardware / Software und am Ende kannst du mit Hilfe von z.b. Beweisen zeigen das deine Software GENAU das tut was in der Spezifikation steht.

Das ist auch der Grund warum wir so viele Formalismen kennen lernen (bei Informatik sind das: Logik, Mathe, Theoretische Informatik, EBNF, Syntaxdiagramme für verschiedene Parser, ...)

Die Ausbildung zum Diplom soll genau sowas abdecken. Sprachen kannst du dir dann selbst sehr leicht anlernen (sofern du jeden Programmiersprachentyp [imperativ, funktional...] einigermaßen drauf hast. Dazu brauchst du doch letztendlich nur Syntaxdiagramme & CO.
Das du unsauber programmmierst, schätze ich kommt einfach daher das (ich unterstells dir einfach mal) noch nicht so lang programmierst wie andere. Das Problem kannst du leicht lösen, da du komplexes Denken z.B. in Mathe (Hochschule) gelernt hast. Die Praxxis fehlt dir nur... und die bekommt man frühestens nach ca. 1 jahr programmieren irgendwann mal rein.

Ein Unterschied zwischen Fachinformatiker und Diplom Inf. ist auch noch, das der Spezialisierungsgrad eines FachInformatikers wesentlich höher ist. Als Dilom Inf. kannst du in der technischen Informatik eingesetzt werden, bei der Forschung, als Software Entwickler, als Leiter eines großen Software-Entwickler Teams, und noch in etlichen Bereichen.

Das Fachliche kann dir ein Studium niemals vermitteln, nur "Herangehensweisen". Der Rest muss durch ein Selbststudium erfolgen (wie z.B. das erlernen einer Programmiersprache im Grundstudium - keiner sagt es, du brauchst es aber, wenn du noch keine kannst).

Osram

Alter Hase

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Beruf: SW Entwickler

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39

12.05.2006, 17:21

Zet, wo studierst Du denn?

Die Uni ist nun mal für das mehr theoretische / wissenschaftliche. Wenn man Sie viel mehr praktisch ausrichten würde, wäre ja plötzlich nichts mehr da wo der wissenschaftliche Nachwuchs lernt und man müsste etwas neues, eine "Superuni" schaffen. Letztlich wäre der Erfolg nur, dass alles umbenannt wird.
"Games are algorithmic entertainment."

zet

Frischling

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40

12.05.2006, 17:48

Mag sein das du recht hast Osram - aber so Aufgaben wo man richtig kreativ werden kann und wo man eben genau das macht was Koschka meint, nämlich "selbständig, konkrete komplexe Aufgaben selber lösen", vermiss ich wirklich bei dem Studiengang. Ab und an gibts mal was - ich hab letztes semester ein Barcodereader auf Photobasis gemacht, das waren aber auch nur 4 Tage Arbeit. Ein andres mal wars Tiefeninformationen aus Bildern gewinnen.
Aber meistens ists wirklich auf Prüfungen lernen und Noten kriegen :( - und egal wiegut das Projekt abgeschlossen wurde das man als Prüfungsvorbedingung machen mußte - bei der Prüfung ansich spielts keine Rolle mehr.
Vielleicht engagier ich mich auch in der Uni nicht genug - aber vielleicht ist das auch dadurch bedingt, dass Leistung in Noten bei Prüfungen und nicht in Erfolg bei Projekten gemessen wird - ich weiß um den wissenschaftlichen Anspruch, und dass Uni nichts mit Programmieren ansich zu tun hat!
Aber weil eben genau das nicht so mein Ding ist wie ich feststelle, frage ich mich eben auch ob ich mit einer Fachinformatik Ausbildung nicht besser drangewesen wäre - oder wenn ich direkt Informatik studiert hätte. Auf der andren Seite finde ich die theoretischen Themen auch hin und wieder interessant. Ich würde nun auch nicht stupide Formalismen bzgl. Anwendungsprogrammierung auswendig lernen wollen um sie in irgendeiner IHK Prüfung runterrattern zu können. Ein paar Sachen am Studium weiß ich ja schon zu schätzen - nur wieviel lern ich, dass ich nach dem Studium wirklich besser dastehe?

Was Koschka's mutmaßung angeht - ich glaub nicht dass ich zuwenig programmiert habe - naja, siehe mein Link in der Signatur. Es ist mehr Disziplin - und die Planlosigkeit wie man einen Plan für ein größeres Softwareprojekt macht.

Ich studier im übrigen Computervisualistik in Magdeburg.
Luxinia Spieleengine

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