naja ich dachte halt dass microsoft ja nichts dafür kann, dass alle ihre produkte kaufen. wenn niemand an microsoft ran kommt ist das nicht ihr problem.
Microsoft hat praktisch nie durch Produktqualität gegen die Konkurenz gewonnen. Oft war die Konkurenz technisch 10 Jahre vorneweg.
Hier mal im Telegrammstil einige Gründe warum Sie sich doch durchgesetzt haben:
- Z.B., die Konkurenz bringt ein gutes produkt, MS hat nichts. Sie fangen dann mit der Entwicklung an und sagen dann einfach, Sie hätten Ihr Produkt fast fertig. Jeder will natürlich warten, was MS hat und kauft daher das Konkurenzprodukt erst mal nicht.
- Den Grosskunden einfach sagen, wenn Sie von der Konkurenz kaufen, müssen Sie diese zahlen UND and Microsoft, während sie, wenn Sie ein Microsoftbetriebssystem kaufen, nur an MS bezahlen müssen. Rat mal, was die vorziehen? Das waren die berühmten "pro prozessor Verträge" und wer da nicht mitmachte hat eben gar keine MS Produkte bekommen. Dies ging auch vor die Gerichte, ich weiss aber nicht mehr, wie es ausging.
- Aus einem (beinahe)-Monopol ein anderes machen, z.B. eigene Applikationen bekommen undokumentierte "Hooks" ins Betriebssystem.
- Am Anfang (MSDOS) konnten Sie nur schwarz weiss. Es wurde dann den kommerziellen Nutzern erzählt "Farbcomputer sind für Spiele. Ihr wollt aber einen richtigen Computer mit dem man auch arbeiten kann und nicht nur einen Spielecomputer, oder?"
- Es wird an allen Ecken und Enden gespart, solange es nicht den Verkauf schadet. So habe ich z.B. gelesen, dass jemand MS von einer Sicherheitslücke unterrichtet hat, es aber nicht veröffentlicht hat, damit niemand die Lücke ausnutzen kann. Das heißt, es hat MS kein Image oder Verkäufe gekostet und es passierte dann nichts.
- Der damals (vor langer Zeit
) grösste Deal der PC-geschichte wurde nicht schriftlich festgehalten. Ich bin mir sicher, die wollten einfach nuir die Kosten für das Papier sparen :angel:
- Es werden US Präsidenten bezahlt.
- Über Open Source werden Schauergeschichten erzählt.
DirectX ist ja ein gutes Beispiel. Es gab schon das getestete openGL mit dem z.B. Simulatoren betrieben wurden, also Applikationen sehr ämhnlich zu heutigen Spielen. Statt dessen musste es etwas eigenes geben, was am Anfang völliger Schrott war, und die Spieleentwickler wahrschinlich 100 000en zusätzlichen Stunden gekostet hat. Aber bei OpenGL können sie eben die Kontrolle nur sehr begrenzt übenehmen. Es gab dann einige (Schein?) Allianzen z.B. mit SGI, sodass die schonmal ruhig gestellt war. Das das dann technisch den Bach runterging war nicht überraschend. Und MS kann sich aus anderen Einnahen ein kostenloses DirectX problemlos leisten. Die meisten OpenGL Firmen sind dagegen auf Ihre Einnnahmen aus OpenGL Produkten angewiesen. Auf diese Art haben Sie ja schon Netscape kaputgemacht und brauchten über mehrere Jahre fast keine IE Entwicklung mehr zu machen. Wenn OpenGL den Bach runter geht, hätte MS mit dem Monopol auf eine 3D API eine riesige Machtstellung.
Und man beachte, dass fast alle diese Sachen, die MS helfen, dem Kunden schaden. Ich möchte mir nicht ausdenken, was für tolle SW Produkte wir heute ohne MS hätten