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Anonymous

unregistriert

1

20.10.2004, 19:54

C tot tot?

hi ho

ich höre immer öfters böse stimmen die behaupten c++ is am aussterben...stimmt das wirklich und/oder ist es klüger wenigstens neben c++ noch mit c# anzufangen und hat man auch in der sprache die selben möglichkeiten wie in c++?

2

20.10.2004, 19:58

öhm....C++ soll aussterben? Nun ja. Ist schon was älter. Aber es gibt au noch sehr viel ältere Sprachen die immer noch eingesetzt werden.

Also von aussterben kann keine Rede sein.


Gib mal ein paar Resourcen wo du das her hast. Darauf bin ich mal gespannt.
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Patrick

Alter Hase

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3

20.10.2004, 20:00

Hi,

C++ stirbt aus? Das wäre genau das selbe als wenn man sagt Assembler würde aussterben.

Geht nicht. Zwar DirectX ist am Aussterben (Wird sehr wahrscheinlich kein DirectX10 mehr geben) und durch die WGF ersetzt, genau wie die WinAPI und MFC durch C# ersetzt wird.

Aber C++ ist und bleibt einfach eine der Schnellsten und Komfortabelsten Sprachen die es gibt und wird auch weiterhin ganz oben sein :)

- Patrick

Till

Alter Hase

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4

20.10.2004, 20:50

Und wie sieht's damit speziell im Gebiet Spieleprogrammierung aus? Ich meine, Managed DirectX mit C# ersetzt doch schon das gute alte C++, oder etwa nicht... :crying: (bitte nennt mir Gegenargumente!)
DOMINVS ILLVMINATIO MEA
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Es lebe unmanaged Code!
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>> Meine Uni <<

5

20.10.2004, 21:09

Managed C++ ist nur unter VC möglich. Da hier C++ mit sehr vielen Spracherweiterungen versehen wurde, damit das .NET Framework benutzbar wird. Ist also bei keinem anderern CPP Compiler möglich.

1 Argument: Nicht Cross Platform.

C# ist zwar sehr gut wenn man Anwendungen schreiben will, aber wenn es um Zeitkritische Anwendungen geht ist .NET und C# einfach nicht schnell genug.

2 Argument: C# und .NET ist schlicht nicht schnell genug. Besonder .NET

Zwar gibt es bereits Workgroups die das .NET Framework auf Linux protieren, aber das wird wohl noch ein weilchen dauern. Zudem gibt es keinen einzigen C# Compiler für Linux. Und ohne den macht das ganze .NET Framework leider nicht viel Sinn.

3 Argument: .NET ist nicht Cross Platform. Auch wenn es das sein könnte.


Argument 2 dürfte das wichtigste Argument sein. Andere Argumente fallen mir im Moment nicht ein. C# hat jedoch einen Vorteil. Wenn MS da mitgespielt hätte. Es hat alle Vorteile die Java au hat, aber ohne dessen Nachteile, da der Code nicht von einer VM verarbeitet wird, sondern der Code mittels JIT-Compiler kompiliert wird und in einen CPU Code übersetzt. Nun ja...aber das will MS ja nett.


Solange du nur Windows Programme schreiben willst, ist es eigentlich Wurscht. Aber C# wird niemals C++ ersetzen.
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helium

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6

21.10.2004, 12:47

Zitat

Aber C++ ist und bleibt einfach eine der Schnellsten und Komfortabelsten Sprachen die es gibt und wird auch weiterhin ganz oben sein


*Lach* ähm, wo findest du in C++ bitte Kompfort? Hast du bisher sonst nur Cobol programmiert? Also C++ ist eine der am wenigsten kompfortablen Sprachen, die ich kenne und ich kenne einige.

Patrick

Alter Hase

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7

21.10.2004, 12:52

dann hast du dir die STL und Boost noch nicht angesehen ;)

Fragen wir mal so: Was nennst du Komfort?

Ich nenne es Hilfsfunktionen für Pointer (std::auto_ptr), Kontainer für Daten (std::map, std::vector usw), Hilfsstrukturen für Dateihandling (std::fstream) uvm.

Und im Combo mit boost (welche fast jeder gute compiler mit installiert) bist du besser ausgestattet als jede andere Sprache für Programmierung.

Oder siehst du Komfort nur als GUI Programmierung an? Denn da bist du bei C++ total fasch. C++ wurde dafür nicht ausgelegt und das ist auch sehr gut so.

helium

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8

21.10.2004, 13:20

Selbstverstädnlcih verwende ich boost.

Beispielsweise ist ein Garbage Collector kompfortabel. Oder wenn ich Typen nicht angeben muss, weil die Sprache einen ordentliches Type-Inference-System hat (dynamische Typisierung sehe ich hingegen nicht als Kompfort an).

Oder, wenn ich nicht unmengen an Code schreiben muss, wenn ich doch eigentlich was ganz einfaches will. Z.B., wenn ich einen Baum schreiben will und dann eine Funktion, die mir den Baum In-Order in eine Liste verwandelt, dann mach ich das in "kompfortablen Sprachen" beispielsweise so:

Quellcode

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datatype 'a tree = 
   Leaf 
 | Node of 'a * 'a tree * 'a tree

fun treeToList Leaf = []
  |  treeToList (Node (value, left, rigth)) = (treeToList left) @ [value] @ (treeToList right)


Kurz, übersichtlich, verständlich.

In C++ müsste ich statdessen mit Templates rumhantieren und würde unmengen an Code schreiben, nur um diese winzige Aufgabe zu erledigen.

9

21.10.2004, 14:33

@ Patrick, wie kann ich mit fstreams binär schreiben ? operator << macht nur ascii und write will chars haben :(

PD

unregistriert

10

21.10.2004, 15:01

Du kannst beim öffnen einfach ios::binary übergeben

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