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@zimmer

Alter Hase

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1

25.04.2016, 15:01

Warum Videospiele nicht unseren Alltag vergiften?

Hallo,
ich würde gerne von euch wissen, was ihr dazu meint, wenn irgendwelche Menschen, der Auffassung sind, dass Video Spiele, einsam machen, süchtig machen, und nur Zeitverschwendung sind und überhaupt, schlecht für die Gesellschaft sind?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »@zimmer« (25.04.2016, 20:29)


TrommlBomml

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2

25.04.2016, 15:05

Ich glaub das ist wie mit allen Dingen. In Maßen genossen doch voll ok. Nicht jeder wird ja süchtig sondern manche verlieren irgendwann daran das Interesse oder spielen seltener. So ist es z.B. bei mir.

Ich glaube dass manche auch "normale" Hobbies wie Briefmarken sammeln oder Angeln als Zeitverschwendung ansehen, ist für mich dasselbe in Grün.

@zimmer

Alter Hase

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3

25.04.2016, 15:15

Vielleicht sollte ich noch dazusagen, dass ich vermute, dass es auch Eltern sind, die sich Sogren machen, dass Viedeo Spiele nicht der beste Zeitvertreib für Ihre Kinder sind.
Und in manchen Kulturen glaube ich wird es nicht für sehr wichtig angesehen, dass Kinder Spielen obwohl ich glaube mich erinnern zu können, dass in einem Psyhologiebuch gelesen zu haben, das Kinder Spielen müssen.
Und irgendwas in mir , sagt, auch, dass, man auf viele Schnörkel im Leben verzichten kann , sei es Mode(könnte auch nur praktisch sein)
oder Fantasy aber naja, vielleicht könnt ihr noch ein Paar mehr Gedanken reinbringen.

Edit: ach ja, für diejenigen, die das Beispiel mit der Mode nicht verstehen, es geht mir da auch um den optischen Aspekt.
Ich denke genau so wie Musik entspannen kann, kann auch das sehen von etwas schönem zu wohl fühlen beitragen .

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »@zimmer« (25.04.2016, 15:24)


DeKugelschieber

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4

25.04.2016, 15:39

Das Problem ist Akzeptanz, Toleranz und fehlendes Verständis. Eltern von Generation X können sich nicht erklären, was Generation Y so toll am digitalen Spielen findet, weil sie es selbst nicht kennt. Hinzu kommen dann kritische/negative Berichte aus den Medien.
Auf der anderen Seite empfinden sie Fernsehen schauen aber als normal, da sie es kennen und es gesellschaftlich akzeptiert ist. Was ich wiederum nicht verstehe :)

Keine Sorge, die Generation der hardliner gegenüber Videospielen stirbt aber irgendwann aus (spätestens wenn das nächste Thema kommt, das die aktuelle Generation nicht versteht). Wir sehen ja jetzt schon durch E-Sports steigende Toleranz.

Thema Zeitverschwendung: gibt es nicht. Wenn jemand etwas tut, weil er es gerne tut, ist es keine Zeitverschwendung mehr. Fußball spielen würde ich z.B. als unglaubliche "Zeitverschwendung" empfinden, auch wenn sie für andere ganz sicher nicht ist. Mal abgesehen davon: wann ist Zeit denn sinnvoll investiert? Wenn du 2 Überstunden machst damit dein Chef mehr Geld in der Tasche hat? Sicher nicht.

Dann noch eine Anmerkung: du wirst hier natürlich keine wirklich widersprüchliche Meinung bekommen, da die meisten hier selbst zocken. Willst du ein differenziertes Bild solltest du quer auch noch in anderen Foren, z.B. in irgendwelchen "Mütter" Foren, fragen.
Eine Bestätigung deiner eigenen Meinung (ich gehe einfach mal davon aus du bist dem Zocken nicht so abgeneigt) bekommst du hier aber sicher.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »DeKugelschieber« (25.04.2016, 15:45)


@zimmer

Alter Hase

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5

25.04.2016, 15:45

ok, Danke :)
Es gibt noch das Argument, das die Generation X nur Geschichts Filme und Reportagen schaut :P
Aber ich denke sie machen sich keine Gedanken darüber, dass die Geschichts Filme auch nicht stimmen müssen und auch irgendwie Märchen sein könnten.
edit: zu Deiner Anmerkung, von der Anderen Seite habe ich schon zuviele Argumennte, es wäre echt gut alle Argumennte für VideoSpiele zu kennen, ich denke ich kann dann selber entscheiden, ob es für mich sinn macht
P.S.(ja ich spiele Video Spiele)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »@zimmer« (25.04.2016, 15:53)


DeKugelschieber

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6

25.04.2016, 15:46

Es gibt noch das Argument, das die Generation X nur Geschichts Filme und Reportagen schaut :P

Naja das ist ja pauschalisiert. Ich denke nicht dass der Durchschnittszuschauer nur solche "Lerninhalte" schaut ;)

Julién

Alter Hase

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7

25.04.2016, 15:47

Ich finde diesen Diskussionsansatz bei Spielen recht interessant.
Spiele, die keine Story bzw. keinen Sinn dahinter haben, sind in meinen Augen
eigentlich nur eine Zeitverschwendung. Für mich müssen Spiele eine Message haben,
eine Geschichte, somit auch Emotionen, mit sich bringen.

Allem voran interessant finde ich beispielsweise die BioShock Reihe. Die Spiele zeigen,
natürlich auf fiktive Art, wie totalitäre Systeme (generalisierend Gesellschaftssysteme)
zum scheitern verurteilt sind. BioShock 1 zeigt wie ein kapitalistisches System kapituliert,
um von einem kommunistischem System im zweiten Teil ersetzt zu werden, das natürlich ebenfalls
scheitert.
I write my own game engines because if I'm going to live in buggy crappy filth, I want it to me my own - Ron Gilbert

@zimmer

Alter Hase

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8

25.04.2016, 16:05

Das mit Bioshock wusste ich nicht, ich dachte es ist sehr schwierig solche "lern"Spiele zu finden.
Bei den Filmen(z.B. World Disney) kann man auch sagen, dass die Lerninhalte darin stecken, dass man zeigt, was passiert, wenn man auf falsche freunde reinfällt oder so aber soviel Lebens erfahrung sich zuzumuten, dass man immer solche Situationen beschreibt, ist ja nicht so realistisch, weil es eine sehr große vielfalt von Menschen gibt aber der Aspekt, dass man irgendwelche Theorien, auch okoligiesche oder Technische darstellt, finde ich gut

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »@zimmer« (25.04.2016, 16:16)


Nox

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9

25.04.2016, 16:47

Kommt lasst es uns gleich komplett generalisieren auf die Frage: Wann ist denn überhaupt was sinnvoll? Ist die Frage nach dem Sinn ansich sinnvoll?

Für Videospiele spricht für mich die Interaktivität (im vgl zum Fernsehen z.B.), gegen Videospiele spricht für mich die oft fehlende motorische Komponente (im vgl zu Sport). Soziale Fähigkeiten können in Videospielen mMn gefördert werden als auch verkümmern. Ähnlich mit Fantasie. Inhalte können natürlich in Frontalunterricht ala Doku,Bücher etc. sein oder eben spielerisch durch Interaktive Medien vermittelt werden.
Das Spielen für Menschen i.A. elementar ist, sieht man am Spieltrieb aller Säuger.

Witzige Annektode: Nebeneffekt von Computerspiele können z.B. aufgeräumtere Zimmer sein.
Erklärungsansatz: Wer nicht mit Spielsachen spiel, lässt sie auch nicht wild in der Gegend rumliegen.
PRO Lernkurs "Wie benutze ich eine Doku richtig"!
CONTRA lasst mal die anderen machen!
networklibbenc - Netzwerklibs im Vergleich | syncsys - Netzwerk lib (MMO-ready) | Schleichfahrt Remake | Firegalaxy | Sammelsurium rund um FPGA&Co.

@zimmer

Alter Hase

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10

25.04.2016, 17:43

Zitat

Kommt lasst es uns gleich komplett generalisieren auf die Frage: Wann ist denn überhaupt was sinnvoll? Ist die Frage nach dem Sinn ansich sinnvoll?

Bitte nicht generaliesieren und beim Thema VideoSpiele bleiben.

Edit: ich hoffe das kam jetzt nicht wegen der Mode Sache

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