Selbst wenn die Umfrage eine repräsentative Teilnehmermenge und sinnvolle Fragen mit den bestmöglichen Antworten hätte, könnte man dennoch nicht unbedingt die richtigen Schlussfolgerungen aus den Antworten ableiten. Ein Beispiel dafür wäre eine Umfrage, die durchgeführt wurde, um die beste Farbe eines Eimers zu bestimmen. Das Ergebnis der Umfrage war, dass die meisten Blau oder Rot präferieren würden, als die Teilnehmer am Ende sich einen Eimer mitnehmen durften, war schwarz die meistgewählte Farbe.
Um das auf Spiele zu übertragen: Viele Spieler wollen ein bestimmtes Spielerlebnis haben, welches sie bei einem anderen Spiel bereits hatten, und überlegen dann meist nur relativ oberflächlich, was dafür der Grund gewesen sein könnte. Andererseits könnten schlechte Umsetzungen von etwas dafür sorgen, dass bestimmte Features oder Genres grundsätzlich gemieden werden. Gerade für letzteres könnte das "an die Hand nehmen" ein Beispiel sein. In vielen Spielen hatte ich schon schlecht umgesetzte Tutorials gesehen, wo man die erste Zeit lang nichts anderes machen kann, als das, was einem gerade gezeigt wird. Und das bis einem alles gezeigt wurde. (Ein gutes Tutorial würde von einem Spieler nicht als ein solches wahrgenommen werden, aber dazu gibt es bereits genug im Internet zu finden.) Jedenfalls: aus dem häufigen Ankreutzen von "doof" bei "Wie findest du Tutorials" sollte nicht folgen, dass man kein Tutorial ins Spiel einbaut.