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Beide, wie soll man sonst für beide Plattformen entwickeln?

Also um mal was sinnvolles beizutagen: von den Geräten her sind beide top. Aber Apple hat einen geringeren Wertverlust, wenn du ein häufiger Wechsler bist. Samsung Geräte kannst du im Grunde kaufen und am Ende ihrer Lebenszeit wegschmeißen, da man "nichts" mehr dafür bekommt. Ich persönlich mag auch lieber Metall als Plastik.
Die Apps im Apple Store sind im Schnitt wahrscheinlich hochwertiger, dafür auch teurer/weniger kostenlose. Android ist dafür offen und die Entwicklung ist mit 25€ Einstiegsinvestition einfacher und interessanter, da auch der Marktanteil (ca. 70%) größer ist.

Technisch kann ich nicht zu viel sagen, nur dass Apple sicher nicht mehr Innovationsführer ist. Allerdings sind die Features von Samsung häufig albern oder überflüssig (für die meisten Leute, wie z.B. der Pulsmesser) und treiben den Preis nur in die Höhe. Performance ist denke ich sekundär, liegen beide gut und auf iOS sind die Apps wenigstens einheitlich abgestimmt, was den kleinen Hinterherhänger wett machen sollte (für Normalnutzer).

Ich habe selbst ein Android Gerät, hätte aber überhaupt kein Smartphone wenn ich es nicht geschenkt bekommen hätte da ein Kumpel von mir mit mir Apps entwickeln wollte

Eines vorab, das ist meine persönliche subjektive Meinung


Ich würde niemals zu Apple greifen. Auch wenn die Hardware zweifellos gut ist, das Preis/Leistung Verhältnis stimmt meiner Meinung nach einfach nicht. Da zahlt man viel zu sehr den Namen mit. Es ist ein geschlossenes das einem kaum Freiheiten lässt. (Es ist nicht mal möglich [auf legalem Weg] einfach per Drag&Drop mp3 auf das Gerät zu kopieren und als Klingelton verwenden) Womit wir zum nächsten Punkt kommen, dem iTunes Zwang. Meiner Meinung nach ein unglaublich grausliches Programm.


In der Androidwelt ist natürlich auch nicht alles perfekt. Vor allem bei Samsung lassen Updates - im Gegensatz zu den Nexus-Geräten - gerne ziemlich lange auf sich warten.

Zitat von »Wirago«

Ich würde niemals zu Apple greifen. Auch wenn die Hardware zweifellos gut ist, das Preis/Leistung Verhältnis stimmt meiner Meinung nach einfach nicht. Da zahlt man viel zu sehr den Namen mit.

Zitat von »Gamingball«

Preislich ist das Samsung Galaxy S6 sogar etwas teurer.

Ich bin mir nicht sicher, ob die höhere Displayauflösung tatsächlich wichtig ist, da die Pixel in beiden fällen nicht mehr sichtbar sind (es sei denn natürlich du willst dein Handy auch als HMD verwenden, dann ist mehr Auflösung immer besser), von daher ist hier sowas wie Kontrast, Helligkeit, Farbwiedergabe usw. wichtiger und ich denke da verhalten sich beide Geräte ziemlich gut.
iOS ist meiner Meinung nach sehr viel übersichtlicher und gebrauchstauglicher als Android und auch wenn mir bei Android die zusätzlichen Freiheiten gefallen, bin ich normalerweise viel zu faul daraus irgendwelchen Nutzen zu ziehen. Außerdem ist zum Beispiel der Samsung Social Kram irgendwie ziemlich unschön und lässt sich nicht wirklich löschen (gleiches Argument lässt sich allerdings auch für die vorinstallierten iOS Apps machen).
Der iTunes Zwang ist etwas was man entweder akzeptieren muss oder man kauft eben kein iPhone... Ich habe meine Musik eh in iTunes und es ist zwar nicht großartig, funktioniert aber einfach und ist meiner Meinung nach selbst unter Windows akzeptabel.

Ich habe mal mit einem 1st gen iPod Touch angefangen, habe mir einen Mac gekauft um dafür zu Entwickeln und habe seit dem einige iPhones hinter mir und bin immernoch zufrieden damit. Ich habe allerdings auch schon zwei Android Geräte gehabt, da ich auch dafür entwickeln wollte (ich habe zum Beispiel mal eine von mir gebaute 3D Engine portiert just for fun) und muss regelmäßig meinen Eltern mit irgendwelchen Problemen mit ihren Samsung Handys helfen und bisher hat mich das alles sehr viel weniger überzeugt.

Außerdem: Streich mal über die Kannten von einem iPhone 6, das abgerundete Glas fühlt sich total großartig an o.O.

Hardwaremaessig tun sich beide glaube ich nicht viel, ich wuerde die Wahl groesstenteils vom OS und den Apps abhaengig machen.

Android ist wesentlich flexibler und bietet dir unheimlich viel Moeglichkeiten das System nach deinen Anspruechen zu gestalten (Lockscreen, Homescreen, etc lassen sich alle mit anderen Apps auswechseln, etc).
iOS bietet dafuer ein wesentlich simpleres und in der Regel stabileres system. Dafuer musst du damit Leben wie Apple dein OS gestaltet hat. Bis auf das Hintergrundbild kannst du da nicht viel aendern.

Was die Apps angeht muss ich leider sagen, dass der Apple App Store wesentlich mehr zu bieten hat. Der Android App Store erinnert mich ein wenig an die Computerbild-Beilage-CDs zu Windows 98 Zeiten. Memory Cleaner Pro, Virus Scanner Professional, Cleanup 2k, etc. Gut entworfene und stabile Apps sind relativ selten im Android App store, aber man findet nach etwas Suchen durchaus gute Optionen. Die sind dann oft auch kostenlos. Aber man muss auch aufpassen, da man durchaus mal ueber Apps stolpern kann die an Scam grenzen.

Im Apple App Store gibt es wesentlich mehr Auswahl an qualitativ guter Apps, die kosten jedoch oft ein, zwei Dollar. Apple hat sehr strikte Anforderungen an Apps in deren App Store, was die Qualitaet oben haelt. Des weiteren sind iOS Nutzer sind idr wesentlich eher bereit geld fuer Apps auszugeben, was mehr professionelle Entwickler zu der Plattform zieht.

PS: iTunes braucht man fuer ein iPhone heute nicht mehr wenn man nicht direkt mit dem Computer Daten austauschen moechte. Registrierung/Backup/etc laeuft ueber iCloud.
PPS: Ich benutze beide OS regelmaessig und ich mag beide.

Und ebenso optional. Einen Apple account braucht man fuer die Aktivierung. Das ist glaube ich bei Android mit einem Google Account nicht anders.

Na die Frage ist doch nicht nur, ob man es ohne iCloud benutzen kann, sondern ob es ohne iClound noch Spaß macht. Nicht dass ich mit Apple viel Erfahrung hätte, aber so weit ich weiß ist es erst dann richtig toll, wenn man das System so akzeptiert wie es ist.

Smartphones sind nunmal dafür entwickelt worden (bzw. werden es heute) möglichst viele Daten über ihre Benutzer zu sammeln. Einerseits kann man so natürlich super Werbung machen, andererseits ermöglicht es aber auch erst einige Anwendungen (Google Maps kann wissen, wo ein Stau ist, weil hundert Benutzer auf der Straße stehen und nicht weiter kommen; Siri kann all deine Fragen beantworten, weil ausgewertet werden kann, welche normalerweise gestellt werden, und so weiter).

Wenn man das nicht mag, kann man durchaus ein Android Handy benutzen, dass nichts an irgendwelche Server funkt, auch nicht Google, aber das muss man dann halt sehr speziell konfigurieren und öfters mal Kompromisse eingehen.

Was an iOS und der App-Permissions ganz nett ist: Man kann für eine App einzelne Permissions erlauben (z.B. Internet), während man andere (z.B. Kontakte oder Zugriff auf Fotos) nicht erlaubt. Das geht so bei Windows Phone (und AFAIK auch Android) nicht - da erlaubt man entweder alles bei der Installation oder gar nichts (keine Installation).

Generell scheint Apple im Moment sehr auf Privacy zu setzen, was definitiv eine gute Entwicklung ist...
Ich nutze übrigens kein iCloud und außer dass ich ganz am Anfang einmal nach meinem Account gefragt wurde und ich sowas wie Kalender, Kontakte und Bilder jetzt per Hand (klick in iTunes) synchronisieren muss ist der einzige Nachteil den ich davon habe. Wobei ich iCloud auch sagen kann was es synchronisieren darf und was nicht.