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DeKugelschieber

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1

19.12.2014, 13:33

Selbstreflexion

Hallo,

ich bin ja nun schon eine Weile in dem Forum. Viele/die meisten von euch haben sicher auch schon mal einen Beitrag oder ein Thema von mir gelesen.
Ich würde daher gerne einmal Bilanz ziehen, wie ihr mich einschätzt (Persönlichkeit) und wie gut ihr meine Beträge findet (inhaltlich). Das hat ein bisschen damit zu tun, dass man mich im realen Leben teilweise für arrogant/besserwisserisch hält, wenn man mich nicht persönlich kennt. Es könnte sein, dass das stimmt, ich vermute aber eher eine Introvertiertheit.

Also ohne, dass ihr jetzt exakte Aussagen machen könnt (weil das eigentlich nur in einem echtem Gespräch ginge), wie schätzt ihr mich ein?

Ach und nebenbei ist mir gerade aufgefallen wie ewig lange ich doch schon hier bin.
Noch mal ein Danke an alle die meine dummen Fragen beantwortet haben, ich glaube ich habe nirgendwo anders so viel gelernt.

Sacaldur

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2

19.12.2014, 14:17

Von mir gibt es erstmal keine Einschätzung deinerseits, dafür müsste ich mir erst wieder deine Beiträge und Themen durchlesen, genauso wie die ggf. vorher geschriebenen Beiträge anderer.

Du könntest ja eventuell, wenn du denn willst, eine Selbsteinschätzung hier schreiben. Dabei können dann auch Dinge sein, die dir vielleicht an dir selbst aufgefallen sind, die du besser handhaben könntest und wie du diese Besserung herbeiführen könntest. Ich weiß, dass Selbsteinschätzungen immer schwierig sind und ich erwarte natürlich auch nicht, dass du auf jede deiner Charaktereigenschaften im Detail eingehen wirst/kannst/willst. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das ein guter Anfang wäre und auch eine gute Vergleichsmöglichkeit mit der Wahrnehmung der anderen schafft. (Andere können schreiben, welche Punkte sie in wie weit aus deinen Beiträgen als gegeben ansehen und bei welchen du dich vielleicht ein wenig anders einschätzt, als es die anderen machen.)

Wichtig ist aber natürlich auch, dass die anderen, die hier schreiben werden, auf ihre Wortwahl achten und keinen angreifenden (oder als solchen erkennbaren) Ton an den Tag legen werden. Gerade, wenn man einer anderen Meinung ist oder etwas anders wahrnimmt, kann es wohl sehr helfen, nur von seiner eigenen Wahrnehmung oder seiner eigenen Meinung zu schreiben und dies in seinem Beitrag auch erkennbar zu formulieren. ;)
Spieleentwickler in Berlin? (Thema in diesem Forum)
---
Es ist ja keine Schande etwas falsch zu machen, als Programmierer tu ich das täglich, [...].

@zimmer

Alter Hase

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3

19.12.2014, 14:20

Zitat

für arrogant/besserwisserisch hält

Mir ist bisher nix aufgefallen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »@zimmer« (19.12.2014, 15:24)


DeKugelschieber

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4

19.12.2014, 14:51

Du könntest ja eventuell, wenn du denn willst, eine Selbsteinschätzung hier schreiben.


Hmm ich fasse mal kurz zusammen was mir so auffällt im vergleich zu "normalen" Menschen:

Ich bin gerne alleine, nicht ständig aber oft. In größeren Gruppen fühle ich mich nicht unbedingt wohl, eher verloren und einsam (ich gehe z.B. nicht gerne auf Parties a la Disco). Ich mag Gespräche und gute Diskussionen in kleinen Gruppen (3-4 Leute), baue recht schnell und einfach oberflächliche Beziehungen zu neuen Bekanntschaften auf, die ich dann auch ausnutzen kann (Wissen/Hilfe erlangen). Mein Freundeskreis besteht effektiv nur aus 2-3 Leuten, die kennen mich dafür in und auswendig. Ich formuliere mich "komisch", ich mag z.B. keine Füllwörter wie "halt" usw., was dann oft elitär und arrogant wirkt, selten auch mittelalterlich oder hochnäsig, eben wohl überlegt.
Speziell in meiner Altersgruppe fühle ich mich fehl am Platz. Ich habe den Eindruck in einer Partygesellschaft zu leben, keiner hat mehr Werte oder ist irgendwie Leistungsbereit. Es geht immer nur um das nächste Wochende. Wenn ich dann mal mit mehreren Rede kommen mir die Blicke immer stark einschätzend vor, als müsste man ständig überlegen was der Typ da (also ich) wohl in seiner Freizeit macht. Wenig durchsichtig und sonderbar.

Auf der anderen Seite helfe ich aber auch gerne und kann durchaus über die mir wohl bewusste Einschätzung einer Person zu mir hinweg sehen (was für ein Satz). Ich fühle mich dadurch tatsächlich nicht unbedingt angreifbar. Wirklich verletzen kann man mich mit solchen Einschätzungen nicht.
Nur trotzdem möchte ich nicht "der arrogante Arsch" sein, den trotzdem alle brauchen. Speziell auf der Arbeit soll das nicht passieren.

Also insgesamt glaube ich nicht, bzw. nur oberflächlich, mit Menschen umgehen zu können.

birdfreeyahoo

Alter Hase

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5

19.12.2014, 15:48

Ich finde deine Beiträgei immer themenbezogen und auch konstruktiv, also du bist mir noch nie negativ aufgefallen oder so.

Schorsch

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6

19.12.2014, 16:20

Verhalten im Forum und im echten Leben sind ja auch zwei Paar Schuhe. Groß negativ aufgefallen bist du mir jetzt nicht und meiner Meinung nach gibst du dich hier recht vernünftig. Aber das ist ja nicht das worauf du hinaus willst:)
Oft ist es so dass Dinge die einen an anderen besonders stören Dinge sind die einen an einem selbst stören. Das kann zwei Gründe haben. Einerseits hast du die selbe Eigenschaft und willst sie nicht haben. Wenn du deine eigene schlechte Eigenschaft bei anderen siehst wirst du quasi an dich selbst erinnert und das stört dann extrem. Das passiert normalerweise unterbewusst. Deshalb merkt man auch nicht immer dass man sich an sich selbst stört.
Dann gibt es noch die Variante dass andere Eigenschaften haben die man selbst gern hätte und deshalb ist man von ihnen genervt. Im Prinzip eine Eifersucht.
Will dich da jetzt in nichts rein quetschen. Aber es kann sinnvoll sein zu lernen auf sich selbst zu hören bzw sich selbst besser wahr zu nehmen. Das ist gar nicht so einfach wie es erst mal klingt und auch wenn man sich viel mit sich selbst beschäftigt heißt das noch nicht dass man gut in sich hinein hören kann:)
„Es ist doch so. Zwei und zwei macht irgendwas, und vier und vier macht irgendwas. Leider nicht dasselbe, dann wär's leicht.
Das ist aber auch schon höhere Mathematik.“

Architekt

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7

19.12.2014, 16:58

Wie kommt es, dass du gerade jetzt (wo Weihnachten vor der Türe steht) auf dieses Thema kommst? ;)
Im Forum kommst du jedenfalls nicht groß arrogant rüber.
Der einfachste Weg eine Kopie zu entfernen ist sie zu löschen.
- Stephan Schmidt -

DeKugelschieber

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8

19.12.2014, 19:21

Oft ist es so dass Dinge die einen an anderen besonders stören Dinge sind die einen an einem selbst stören. Das kann zwei Gründe haben. Einerseits hast du die selbe Eigenschaft und willst sie nicht haben. Wenn du deine eigene schlechte Eigenschaft bei anderen siehst wirst du quasi an dich selbst erinnert und das stört dann extrem. Das passiert normalerweise unterbewusst. Deshalb merkt man auch nicht immer dass man sich an sich selbst stört.
Dann gibt es noch die Variante dass andere Eigenschaften haben die man selbst gern hätte und deshalb ist man von ihnen genervt. Im Prinzip eine Eifersucht.
Will dich da jetzt in nichts rein quetschen. Aber es kann sinnvoll sein zu lernen auf sich selbst zu hören bzw sich selbst besser wahr zu nehmen. Das ist gar nicht so einfach wie es erst mal klingt und auch wenn man sich viel mit sich selbst beschäftigt heißt das noch nicht dass man gut in sich hinein hören kann:)

Ja darin übe ich mich noch etwas. Aber ich glaube ich kann das weder auf Neid noch eigene Mängel abrollen. Am meisten stört mich glaube ich an anderen (und dass ist dann der Punkt den andere sicher auch spüren) wenn sie in meinen Augen sehr einfache Probleme nicht selbst lösen können. Ich beantworte z.B. gerne "dumme" Fragen, aber nicht wenn sich die Antwort eine Seite weiter finden lässt. Gut, ein zwei mal kann ich das übersehen. Aber wenn jemand ständig damit auffällt, sich immer alles von mir (oder auch anderen) zu holen stelle ich mich doch irgendwann darüber. In vielleicht einer arroganten Art, da ich ungeduldig bin wenn Leute nicht lernen.
Es könnte sein dass ich so bin, weil ich mir sehr viel selbst beigebracht habe/beibringen musste.

Wie kommt es, dass du gerade jetzt (wo Weihnachten vor der Türe steht) auf dieses Thema kommst? ;)
Im Forum kommst du jedenfalls nicht groß arrogant rüber.

Nö hat eigentlich nichts damit zu tun. Außer dass ich gerade endlich mal wieder Zeit zum nachdenken habe ^^

xardias

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9

20.12.2014, 03:48


Hmm ich fasse mal kurz zusammen was mir so auffällt im vergleich zu "normalen" Menschen:

Ich bin gerne alleine, nicht ständig aber oft. In größeren Gruppen fühle ich mich nicht unbedingt wohl, eher verloren und einsam (ich gehe z.B. nicht gerne auf Parties a la Disco). Ich mag Gespräche und gute Diskussionen in kleinen Gruppen (3-4 Leute), baue recht schnell und einfach oberflächliche Beziehungen zu neuen Bekanntschaften auf, die ich dann auch ausnutzen kann (Wissen/Hilfe erlangen). Mein Freundeskreis besteht effektiv nur aus 2-3 Leuten, die kennen mich dafür in und auswendig.

Das ist ganz und gar nicht unnormal, sondern einfach eher auf der Introvertierten Seite. Das geht mir ganz aehnlich und ich bin mir sicher vielen anderen hier im Forum auch.

Die Tatsache, dass du dir die Kritik so sehr zu Herzen nimmst, spricht sehr fuer dich. Ich denke wenn du durch und durch Arrogant waerst, wuerdest du das nicht tun ;)

Was natuerlich sein kann ist, dass du einen arroganten Eindruck machst ohne es so zu meinen. Sowas kann man aber denke ich lernen, das sind denke ich einfach Kommunikationsskills. Mit viel Uebung und vielleicht dem ein oder anderen Buch zur Hilfe kann man das verbessern (How to Win Friends and Influence People, z.B. trotz des grottigen Titels ;))

Ich weiss nicht was deine Einstellung zur ganzen Introviertiert vs Extrovertiert Geschichte ist, ich habe Introvertiertheit lange Zeit als Schwaeche angesehen. Introvertiertheit kommt jedoch mit einigen Staerken die fuer mich immer selbstverstaendlich waren, fuer eher extrovertierte Menschen jedoch sehr schwierig sind ("Quiet: The Power of Introverts in a World That Can't Stop Talking" ist ein gutes Buch darueber).

drakon

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Wohnort: Schweiz

Beruf: Entrepreneur

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10

20.12.2014, 14:10

Ich glaube es ist falsch und einschränkend sich von anderen (oder sich selbst) in Schubladen wie Intro/Extrovertiert stecken zu lassen. Man ist wie man ist und das kann sich auch ändern. Mit der Zeit oder auch je nach Gemütszustand.

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