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BlueCobold

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Beruf: Teamleiter Mobile Applikationen & Senior Software Engineer

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11

06.10.2014, 19:49

Das hängt zu stark vom jeweiligen Bundesland und der konkreten Branche/Firma ab. Das kann von 2.5k bis 4k gehen. Ausnahmen bestätigen die Regel. In den neuen Bundesländern und als Spiele-Entwickler eher weniger, in den alten und der Automotive Branche mehr.
Teamleiter von Rickety Racquet (ehemals das "Foren-Projekt") und von Marble Theory

Willkommen auf SPPRO, auch dir wird man zu Unity oder zur Unreal-Engine raten, ganz bestimmt.[/Sarkasmus]

KeksX

Community-Fossil

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12

06.10.2014, 19:55

Danke ihr beiden für die fixen Antworten, ich merke gerade mal wieder wie vorteilhaft es ist einfach mal sowas fragen zu könnnen! :)
WIP Website: kevinheese.de

ERROR

Alter Hase

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13

06.10.2014, 20:15

Mich würde ja schon interessieren, wo du arbeitest BC. Klar, du darfst sicherlich nicht den Namen der Firma nennen oder genaue Tipps geben, aber wie wäre es mit Bundesland und Industriebereich?

BlueCobold

Community-Fossil

Beiträge: 10 738

Beruf: Teamleiter Mobile Applikationen & Senior Software Engineer

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14

06.10.2014, 20:17

Darf ich, will ich aber nicht. :)
Teamleiter von Rickety Racquet (ehemals das "Foren-Projekt") und von Marble Theory

Willkommen auf SPPRO, auch dir wird man zu Unity oder zur Unreal-Engine raten, ganz bestimmt.[/Sarkasmus]

15

06.10.2014, 20:58

Vielen Dank für die vielen Antworten!

Hi Traeumer,

normalerweise bekommst du von all den Punkten, die BC da erwähnt hat, etwas mit wenn du ein Informatikstudium in Kombination mit einem Praktikum in einem Software-Unternehmen absolvierst.

Dennoch schadet es mit Sicherheit nicht, dich auch privat mit einigen Dingen auseinanderzusetzen.
Das Problem ist, dass ich nicht einschätzen kann, was ich alles lernen werde und "lernen sollte". Deswegen wollte ich mich zuerst bei erfahrenen Leuten informieren. Bekomme in letzter Zeit vom Freundeskreis und von alten Lehrern und Professoren, die aus dem Nähkästchen plaudern, ziemlich viele Horrorgeschichten bezüglich der IT-Branche mit. Das ist ein ganz eigenes Thema für sich, aber es gab Nächte, da hat mich sowas doch schon wach gehalten. Ich weiß, dass es komisch klingt, aber ich möchte von Anfang an alles richtig machen.

Ich war mal so frech und habe den Build- & Deployment Punkt editiert.
Frechheit!

[...] Mit Werkstudenten-Jobs während des Studiums kann man Erfahrung mit solchen Dingen prima sammeln. Und da ist uns auch vorrangig Programmierhandwerk wichtig. Es ist schließlich "nur" ein Student (der hoffentlich bei uns viel lernt, danach bleibt und fest übernommen wird). [...]
Habe diesbezüglich auch schon die Fühler ausgestreckt und auch folgendes bleibt mir ein Mysterium: Die meisten Werkstudenten-Jobs wollen Studenten mit Erfahrung. Das Problem ist, dass ich eigentlich genau in so einem Job die Erfahrung für so einen Job erst erhalten würde oder nicht? Naja, ganz anderes und eigenes Thema.

Also nach meinen Erfahrungen wird eine Anforderungsprofil nie zu 100 % von einem Bewerber erfüllt. [...]
Darauf wollte ich nicht hinaus. Es kommt eben besser, wenn es heißt: "Ja, da habe ich mal was mit gemacht. Müsste mich nur wieder einarbeiten", statt "Ne, nie gehört. Werd mich aber einarbeiten".

Meine Meinung: Die Dinge, die hier genannt sind, sind allesamt nützlich, aber halt auch nur Dinge, die dich unterstützen. Zu gegebener Zeit wirst du selber merken, wenn du dies oder das brauchst und dann lernst du es halt. Sich jetzt hinzusetzen und zu sagen "ich lerne jetzt Datenbanken/Versionsverwaltung/ProgrammX" ist ohne konkrete Anwendung auch reichlich ... sinnbefreit.
Stimmt schon. Nur macht man sich Gedanken. Mich interessiert hauptsächlich der IT-Sicherheitssektor. Ich bin privat vernarrt in Dinge wie Verschlüsselungen, Code-Knacken und dem Rest in dem Bereich. Ich habe großen Spaß am Programmieren und liebe komplexe Sachen. Sogar wenn ich an einem Programmteil sitze, den ich tagelang aufbröseln muss, um den Fehler zu finden. Allgemein alles was mit Computern zu tun hat. Ich habe eine genaue Vorstellung von dem, was ich will. Aber da ist die - Angst wäre ein zu starkes Wort - Befürchtung, dass ich nie in den Bereich falle. Da möchte ich natürlich trotzdem gute Eigenschaften vorweisen, die auch auf andere Bereiche übertragbar sind. Und wenn es "nur so kleine" Sachen sind.

Danke noch einmal für eure Antworten!

Zitat von »Optimus Prime, 42 v. Chr.«

Bekämpft Sarkasmus mit Sarkasmus!

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Traeumer« (06.10.2014, 21:37)


idontknow

unregistriert

16

06.10.2014, 21:23

Die meisten Werkstudenten-Jobs wollen Studenten mit Erfahrung.

Ist mir bei meiner Suche auch aufgefallen, überall gab es eine Liste von versch. Dingen die man "sehr gut" können sollte. Total übertrieben und zumindest mich hat das eingeschüchtert gehabt, gerade ohne praktische Erfahrung in einer Firma wäre ich doch eher zögerlich wenn es darum geht zu behaupten etwas sehr gut zu können. Irgendwann habe ich aber ein Job gefunden bei dem wirklich gar nichts gefordert war. Absoluter Traum. Im Grunde stand da nur "Suchen Werkstudent für 2 Tage die Woche" :D

Nee, weniger Gehalt für die ersten X Wochen/Monate gibt's bei uns so nicht - von wegen Einarbeitungszeit als Ausrede für Ausbeutung. Gab es bei Studenten, aber ich habe mit meinem Abteilungsleiter ausgemacht, dass wir das abschaffen. Das ist eine Unsitte.

... ich hab geringeres Gehalt für meine Probezeit[Werkstudent] (die 6 Monate geht). Sind zwar nur 1-2,5€ / Stunde, aber trotzdem. Hab jetzt nicht den Eindruck, dass ich nach ca 2 Monaten bei der Firma noch "Einarbeitungszeit" bräuchte, eher im Gegenteil - ausgehend von den Aufgaben die mir bisher gegeben wurden würde ich sagen ich hab mich was das einarbeiten angeht sehr gut geschlagen habe und das auch bemerkt wurde!

Bis eben dachte ich diese Einarbeitungszeit wäre normal... An für sich habe ich auch kein Problem damit nur ein halbes Jahr fand ich etwas heftig zumal ich (aus meiner "naiven") Sicht schon sehr gut rein gefunden habe und absolut selbständig arbeiten kann und das auch mache.

Fred

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17

06.10.2014, 22:55

Danke BlueCobold für die Liste, die du da zusammen gestellt hast. Ich hatte mir das auch in dem Thread schon gedacht, wo du sie gepostet hattest, aber da hätte das nicht so gut hin gepasst. Es ist interessant mal so einen Überblick zu haben, was man so mitbringen kann außer programmieren zu können ;).

Und durch diese Liste bin ich von meinem Studium auch positiv überrascht, weil wir wirklich viele Dinge davon im Laufe der Zeit mal behandelt haben und gelernt haben, obwohl ich es nicht als großen Erkenntnisgewinn angesehen haben (die Grundlagen von SVN, Git oder Mercurial zu erlernen dauert nicht sonderlich lang und man lernt es ja eher um es beim Programmieren zu benutzen).

Auch interessant finde ich Punkte wie Unit Tests. Ich arbeite beispielsweise neben meinem Studium als Tutor für diverse Programmierfächer und zum Testen der Studentenabgaben verwenden wir Unit Tests. Allerdings wäre ich jetzt selbst nicht auf die Idee gekommen das als positiven Punkt zu erwähnen (ich weiß natürlich auch lange nicht alles darüber und es gibt ganze Seminare, Vorlesungen und Fortbildungen bei uns, die sich um Test Driven Development und Unit Tests drehen, aber bereits Grundlagen können ja hilfreich sein).

Deshalb finde ich es gut, mal zu sehen, auf was man so achten kann beim Bewerbungsgespräch und welche Kompetenzen evtl. hilfreich und erwähnenswert sein können, auch wenn sie für mich eher als selbstverständlich gelten.

xardias

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18

07.10.2014, 00:11

Was die Vorbereitung auf Programming Interviews angeht kann ich folgendes Buch empfehlen: http://www.amazon.com/Programming-Interv…r/dp/047012167X

Deckt die Grundlagen ab die mir und Bekannten von mir in Interviews so unter gekommen sind. Beinhaltet auch viele gute Ratschlaege zum allgemeinen Verhalten in Interviews.

drakon

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19

07.10.2014, 00:26

Deshalb finde ich es gut, mal zu sehen, auf was man so achten kann beim Bewerbungsgespräch und welche Kompetenzen evtl. hilfreich und erwähnenswert sein können, auch wenn sie für mich eher als selbstverständlich gelten.

Wie vorher bereits kurz erwähnt finde ich das ein wenig die falsche Ansicht. Die Punkte sind Dinge, die einen unabhängig von potentiellen Beschäftiger irgendwie interessieren sollte. Es ist gut das mal zu sehen und dann schauen was es da so alles gibt und womit man sich beschäftigen möchte. Ich habe früher viele Dinge gemacht, die mir später mal in einer Form geholfen haben.

Meine erste eigene Webseite hat mir später praktisch zu einem Werkstudenten-Job verholfen bevor ich irgendwelche Ausbildung im Informatik Bereich hatte (habe etwas komplett anderes gelernt). Dass ich früh mit C++ und Spielen angefangen habe hat mir einen grossen Vorteil gebracht als ich ein Praktikum machen wollte bei einer CAD-Firma.

Das ist natürlich irgendwie auch kein Zufall, dass ich diese Vorteile hatte, sondern ich habe halt gemacht was mir Spass gemacht und mich interessiert hat und das führte dann dazu, dass ich eine Stelle gesucht habe, welche mir gefällt und ich somit da mit meinen Vorkenntnissen super dazu passe. Ist viel einfacher als probieren das zu machen, was eventuell irgenwann in einer Ausschreibung verlangt wird.

Zitat

ich hab geringeres Gehalt für meine Probezeit[Werkstudent] (die 6 Monate geht)

WTF?
1. Das ist ein Werkstudenten-Job. Da braucht keine Probezeit...?!
2. Eine 6 monatige Einarbeitungszeit?! - Mein erwähntes Praktikum bei einer CAD-Firma (sehr komplex) ging gesamthaft 6 Monate...
Und 3. 1-2.5€ ist ja wohl eine Frechheit. Da würde ich wohl einfach gratis arbeiten. Denn das ist es am Ende ja auch. Machen wir uns keine Illusionen...

Eine Probezeit sollte nicht bedueten, dass man weniger Geld bekommt, sondern dass man leichter gekündet werden kann, wenn sich das Arbeitsverhältnis als nicht gut erweist.
Einarbeitugnszeit braucht es natürlich, aber ich würde sagen, dass dieser Aufwand für die Firma auf einer exponentiell abnehmender Kurve liegt. Bei einem grossen/komplexten Projekt wirst du immer mit anderen reden müssen wie gewisse Dinge gemacht werden sollen.

drakon

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Beruf: Entrepreneur

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20

07.10.2014, 00:31

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Deckt die Grundlagen ab die mir und Bekannten von mir in Interviews so unter gekommen sind. Beinhaltet auch viele gute Ratschlaege zum allgemeinen Verhalten in Interviews.

Oo. Ich fang jetzt besser nicht an mich darüber zu eräussern warum ich das so paradox finde. :D

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