Spieleprogrammierer hat jedoch nicht ganz unrecht. Dass für die WMs ziemlich viele unmoralische Maßnahmen ergriffen werden interessiert so ziemlich keinen. Da werden Hunde massenweise erschossen, damit die nicht rumrennen oder auch Menschen vertrieben, nur damit für die WM alles schick ist.
Das stimmt doch gar nicht, natürlich interessiert die Leute das. Die brasilianische Mannschaft hat sich sogar offenkundig den Protestanten über solidarisch erklärt. Nur ist es nunmal deren Job, und Verträge sind Verträge. Sie würden sich nicht nur finanziell damit ruinieren sondern auch noch jegliche Chancen auf eine weitere Fußballkarriere. Der Schritt den sie damit getan haben war schon fast zu viel, weil sie ja im Prinzip der FIFA vor allen Augen gesagt haben "Jungs, was ihr da macht, ist scheiße".
Dass Fans sich unmoralisch verhalten ist natürlich genau so schlecht, wie natioanlistische Verbindungen damit zu machen. "Deutschland" ist nunmal der Name der Mannnschaft, und es ist eher als "Deutschland All-Star" Team anzusehen. Das jetzt mit Nationalismus zu verbinden halte ich für zu krass. Sowohl von Leuten, die jetzt rumschreien "SCHLAAAND!!!!!!111elf", wie von den Leuten, die es grundsätzlich allen vorwerfen, die sich über die Weltmeisterschaft freuen.
Natürlich darf man all die schlechten Sachen nicht vergessen, nur frage ich mich ob man sich moralisch besser fühlen darf, wenn man statt zu helfen einfach nur den Fußballfans vorwirft, sie seien unmoralisch.
Am Ende gibt es hier lediglich doch nur zwei Interessen: Solche, die Fußball mögen und solche, die das nicht tun. Die anderen Faktoren wie unmoralisches Verhalten seitens Regierungen/FIFA, nervige Fans etc. haben mit der Sache an sich nichts zu tun und finden auch ohne Fußball WM einen Weg, so zu sein wie sie sind.