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Zitat von »drakon«

Wenn das Spiel unspielbar ist auf einem Grossteil der modernen Systeme, dann wird der Druck der Community sicher auch genug gross werden, dass da etwas geändert wird.

Das glaube ich nicht. Watch_Dogs ist ja nicht der erste Titel, der selbst bei 'ner Titan oder zwei Probleme macht. Die Community sieht halt nur geiles Marketing und viel Geballer, fette Inszenierung und sagt dann "Boah, geil, kaufen".

Das ist jetzt zwar ein bisschen zynisch, aber man siehts doch immer wieder an den Verkaufszahlen. Und dann, wenn die 300 Millionen Units schon versetzt sind, beginnt das Geschrei. Die 6 Monate bis zum nächsten Titel reichen dann allerdings, um die Meute zu beruhigen und die Verkaufszahlen wieder ins Absurde steigen zu lassen.

Das mit der Gewalt meinte ich nicht, weil ich irgendwie Probleme mit Gewalt habe oder ich keine Gewalt in Spielen sehen möchte. Ich spiele auch gerne AC, Crysis, BF, GTA oder irgendetwas anderes, wo man mal mit und mal mit weniger Begründung jemanden um die Ecke bringen muss.
Ich meine nur, dass ich es irgendwie erstaunlich finde, dass die meisten Spielelemente sich irgendwie ums erschiessen/verprügeln drehen. Ist das reale, nicht-gewalttätige Leben so langweilig, dass das so ziemlich das einzige ist, was wir tun wollen in Spielen? (mir ist bewusst, dass das überspietzt dargestellt ist) Klar irgendwie gehört zu Action irgendwie Gewalt, aber gibts nicht mehr so richtig coole Sachen, wie Mirrors Edge (wenn wir da den Resten Gewalt auch weglassen würden)? Jetzt im speziellen 1st Person Action.

@KeksX: Ok, kann schon sein, dass WD so schlecht läuft. Habe es selbst nicht und wenn es es wirklich so mies läuft, dann muss ich mir auch nochmal überlegen ob ich es mir hole. Ich schaue sehr auf so Sachen. Z.B. hatte ich bereits fast Rememer Me in einer Aktion geholt, als ich dann aber die Kritiken gelesen habe dachte ich mir, dass es die damaligen 15€ oder so nicht Wert ist, wenn es so schlecht umgesetzt ist.
So tolerant wie du das darstellst sind Spieler allerdings afaik auch nicht. Wie gesagt die Verkaufstzahlen am Anfang heisse noch nichts und die können das Studio auch nicht genügend finanzieren, dass sie sich das Dauernd leisten können. Vereinzelt geht das natürlich, aber man kann das nicht ewig machen. Beispiel ist da z.B. die C&C Reihe.
Wenn man mal richtig enttäuscht wurde, dann ist man das nächste mal skeptisch und im Zweifelsfall wird nicht gekauft.
Handkehrum wenn ein neues Anno rauskommt werde ich mir das ohne grosse zu überlegen holen. Bei anderen bin ich z.T. sehr skeptisch.

@drakon:
Stimmt, C&C ist ein gutes Beispiel. Aber zumindest scheint es für Ubisoft derzeit zu funktionieren. Aber da stimme ich wie schon gesagt voll zu: Bis auf Anno schaue ich bei denen 3x nach, bevor ich es mir hole

Zitat von »MazzMan«

Zitat von »drakon«

Ist das reale, nicht-gewalttätige Leben so langweilig, dass das so ziemlich das einzige ist, was wir tun wollen in Spielen?

Ich denke eher, dass man sich in einem Spiel einfach austoben kann. Im richtigen leben wird es ernste und vor allem reale Konsequenzen nach sich ziehen. Spiele sind einfach der Ort, in dem man das machen kann was man im richtigen leben eben nicht machen kann/sollte.

Genau und mal rumzuaballern und ein paar Bösewichte zu verprügeln gehört da durchaus dazu. Aber wirklich viel anderes gibt es nicht (zumindest eben nicht 1st Person Action). Gibt ja schon Rennen, Simulation, Aufbau etc., aber ich meine speziell Action. Es gibt ja Leute, die sich im realen Leben ohne Gewalt ihre Ladung Action holen. Dass Bungiee-Springen nicht so spannend ist im Spiel ist klar, aber ev. z.B. iwas in die Richtung Wingsuite?

@drakon
Weil ein Wingsuit Spiel am PC wohl nicht so viel Spaß machen wird? Ich denke das wird eher was für VR-Brillen.
Wird anscheinend auch schon entwickelt: https://developer.oculusvr.com/forums/viewtopic.php?t=5779

Zitat von »drakon«

Zitat von »MazzMan«

Zitat von »drakon«

Ist das reale, nicht-gewalttätige Leben so langweilig, dass das so ziemlich das einzige ist, was wir tun wollen in Spielen?

Ich denke eher, dass man sich in einem Spiel einfach austoben kann. Im richtigen leben wird es ernste und vor allem reale Konsequenzen nach sich ziehen. Spiele sind einfach der Ort, in dem man das machen kann was man im richtigen leben eben nicht machen kann/sollte.

Genau und mal rumzuaballern und ein paar Bösewichte zu verprügeln gehört da durchaus dazu. Aber wirklich viel anderes gibt es nicht (zumindest eben nicht 1st Person Action). Gibt ja schon Rennen, Simulation, Aufbau etc., aber ich meine speziell Action. Es gibt ja Leute, die sich im realen Leben ohne Gewalt ihre Ladung Action holen. Dass Bungiee-Springen nicht so spannend ist im Spiel ist klar, aber ev. z.B. iwas in die Richtung Wingsuite?

Shooter werden ja aber schon lange mehr oder weniger aufgrund ihrer Multiplayer-Möglichkeiten gekauft.

Und wenn wir jetzt mal an die anderen Spiele denken, wie Crysis, sollte es schon fragwürdig sein, wenn sich jemand mit einem futuristischem Roboter identifizieren will, der auf Aliens schießt. Und Spec Ops: The Line zeigt auch sehr gut die andere Seite von "wildem Rumgeballer".

Ich finde die Kritik an der Gewalt in Videospielen hier im Forum gerade etwas einseitig. Es gibt nicht nur BummBumm in Spielen, diese Kritik gehört eher zu den Big-Playern, die sowas ausschlachten bis zum geht-nicht-mehr.

Zitat von »MazzMan«

Haben die eben erst mit der Arbeit (GTA V) angefangen

Nein

Zitat von »MazzMan«

oder arbeiten die schon länger daran?

Ja

Zitat von »MazzMan«

Wieso brauchen die so lange?

Um mit der Last-Gen-Version noch möglichst viel Geld von Peasants zu holen.