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NachoMan

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231

03.09.2013, 18:58

Und sonst hast du Angst vor der Linken?
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass viele sehr stark mit der Linken übereinstimmen, aber eben Angst vor Linksextremismus haben, was momentan überhaupt nicht angebracht ist. Natürlich sollte man Linksaußen, wie Rechtsaußen die Augen offen halten. Doch unsere größten Verfassungsfeinde (und Kriegstreiber!) sind momentan unsere sogenannte "Mitte", die CDU. Das hatten wir ja schon auf den letzten Seiten geklärt.
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232

03.09.2013, 22:27

Hab an die Linke irgendwie sonst nie gedacht ehrlich gesagt.

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233

04.09.2013, 15:37

Dabei steht die Linke für eine faire und friedliche Welt. Wer wünscht sich das eigentlich nicht?
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234

04.09.2013, 15:48

Joa, die linken sind glaub diese Wahl fuer viele eine echte Alternative (auch fuer mich - werde die aber wohl nicht waehlen^^).
Solange die keine Mehrheit haben ist auch alles gut, kann nicht schaden wenn da mal ne Partei dabei sitzt die ordentlich kontra gibt und dabei auch genug Sitze hat das es was bringt ;)

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235

04.09.2013, 15:56

Was spricht gegen die Linke in der Regierung? Z.B. in einer Rot-Rot-Grünen Koalition?
Schaut euch mal das mal an und denkt dabei an Politik:
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Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »NachoMan« (04.09.2013, 16:17)


236

04.09.2013, 16:26

Die Linke hat sicherlich einige gute Ansätze, und auch wenn ich mich eher links einsortieren würde, würde ich sie nie wählen. Es gibt bei denen mM nach zu viele Sachen, die gar nicht gehen.
Ich bin grundsätzlich für einen Mindestlohn, aber 10 Euro ist einfach nicht realisierbar. Auch wenn es hart klingt, aber ein Straßenreiniger z.B., der keine Ausbildung besitzt, sollte keine 10 Euro pro Stunde bekommen. Dann würden sich wahrscheinlich viele sagen, warum soll ich denn eine Ausbildung machen, wenn ich mit jedem anderen Job genau so viel verdiene.
Von Parolen wie "Reichtum für alle" will ich gar nicht reden, dass ist in unserem Wirtschaftssystem einfach nicht möglich. Und auch wenn das sicherlich nicht auf die ganze Partei zutrifft, gibt es sicherlich dort nocht genug, die am liebsten direkt wieder Kommunismus einführen wollen würden.

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237

04.09.2013, 16:33

Ich bin grundsätzlich für einen Mindestlohn, aber 10 Euro ist einfach nicht realisierbar. Auch wenn es hart klingt, aber ein Straßenreiniger z.B., der keine Ausbildung besitzt, sollte keine 10 Euro pro Stunde bekommen. Dann würden sich wahrscheinlich viele sagen, warum soll ich denn eine Ausbildung machen, wenn ich mit jedem anderen Job genau so viel verdiene.

Es hat aber einen Grund wieso es genau 10€ sind. Es ist nämlich der Stundenlohn, der einem ermöglichen würde in die Rentenkasse einzuzahlen, was unser Rentensystem retten würde.
Eine Ausbildung, besonders in Bereichen die unter 10€ liegen, sorgt für einen sichereren Arbeitsplatz bzw. eine erfolgreichere Suche und nicht für eine bessere Bezahlung! Das weiß man bevor man die Ausbildung antritt.
Von Parolen wie "Reichtum für alle" will ich gar nicht reden, dass ist in unserem Wirtschaftssystem einfach nicht möglich. Und auch wenn das sicherlich nicht auf die ganze Partei zutrifft, gibt es sicherlich dort nocht genug, die am liebsten direkt wieder Kommunismus einführen wollen würden.

Diese Parole wird gottseidank langsam abgebaut. In Berlin schreiben sie jetzt schon "Wohlstand für Alle!", was wesentlich besser passt.
Diese wenigen Kommunisten sind weiterhin am aussterben. Die meisten fordern heute schon, wie ich, eine sozial-liberale Demokratie. Und in Anbetracht darin, dass unser größter Verfassungsfeind fast die absolute Mehrheit in manchen Umfragen hat, macht mir das schon wesentlich mehr Angst als die paar alten Opas in der Linken.
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238

04.09.2013, 17:00

Reichtum für Alle wird einfach missverstanden. Es bedeutet nur, dass man eben den vorhandenen Reichtum gerechter verteilt. Wir haben heute Vermögensverteilungen, für die man sich schämen soll und das nicht nur inerhalb von D sondern global.

Genau richtig. Deswegen sollte man zu dem wesentlich präziseren "Wohlstand für Alle!" wechseln. Das verstehen dann auch die ängstlichen Wähler seltener falsch.
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239

04.09.2013, 19:44

Ich bin grundsätzlich für einen Mindestlohn, aber 10 Euro ist einfach nicht realisierbar. Auch wenn es hart klingt, aber ein Straßenreiniger z.B., der keine Ausbildung besitzt, sollte keine 10 Euro pro Stunde bekommen. Dann würden sich wahrscheinlich viele sagen, warum soll ich denn eine Ausbildung machen, wenn ich mit jedem anderen Job genau so viel verdiene.

Es hat aber einen Grund wieso es genau 10€ sind. Es ist nämlich der Stundenlohn, der einem ermöglichen würde in die Rentenkasse einzuzahlen, was unser Rentensystem retten würde.


Wenn ich eine 40 Stunden Woche annehme bei 4 Wochen pro Monat komme ich auf 1600€ Brutto pro Monat. Da schon ab über 450€ Brutto pro Monat der Midijobbereich anfängt und dieser bei 850€ endet, muss man rein formal schon lange vor 10€ pro Stunde in die Rentenkasse einziehen. Das ist dann nicht mal eine Frage ob einem der Lohn das ermöglicht oder nicht.

Ob das dann nennenswerte Beträge sind oder nicht, nun, darüber kann man dann natürlich streiten ...
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240

05.09.2013, 15:02

Naja, mit ziemlicher Sicherheit (wenn nicht noch einen den Wulff oder Guttenberg macht) geht es mit der Sitzverteilung etwa so aus:
CDU: 225
SPD: 170
Grüne: 90
Linke: 70
FDP:60

Wer also nicht fuer CDU+FDP, SPD+Grün oder etwas, was mit einem von dem zwei in eine Koalition gehen kann, stimmt, der stimmt letztendlich für CDU+SPD. Aus taktischen Gründen dürfte man dann also seine Zweitstimme nicht für Linke, Piraten, AfD usw. geben, ausser man glaubt an solche verrückten Dreierkoalitionen.

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