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Zitat von »NachoMan«

Sie sind Verbrecher, weil sie ziemlich offensichtlich Vorteilsnahme und -gabe betreiben.

Das mag sein, da sind sie wohl von allen Parteien am besten drin.
Wenn es offensichtlich ist, ist aber ja zumindest quasi fast transparent... ; )

Generell kann man ja nichts gegen die Euro-Zone haben, das Problem ist nur, dass wir uns durch die "Euro-Rettung" immer weiter in die Staats-Verschuldung treiben. Ich nehme mal an, dass es das ist, was die meisten an dieser Aktion stört, denn die Staatsverschuldung (bzw. deren Folgen) trifft in erster Linie die große Mittelschicht. Die, die ihr Leben lang in die Rente eingezahlt haben, zum Beispiel, werden keinen müden Cent mehr ausgezahlt bekommen. Oder aber so wenig, dass es gerade noch so zusammen mit X Hilfsgeldern ausreicht die Wohnung und das Brot zu bezahlen....

Erläutert mal einer bitte, was schlimm an der AfD ist?

Eine Möglichkeit das Geld zu beschaffen wäre es, die Geldanleihen nicht von Privatbanken zu nehmen, sondern das Geld zinslos selbst zu erzeugen. Dadurch können angeblich etwa 60.000.000.000 € eingespart werden. Das ist schon eine beträchtliche Summe. Allerdings ist nicht die AfD daraus gekommen, sondern diese Partei hier (vgl. das Video auf der Startseite). Von daher weiß ich auch nicht woher z.B. die AfD dieses Geld nehmen will....

Liebe Grüße,
~ EuadeLuxe ~

@Fourb: Bei der AfD weiß ich es auch nicht. Das einzige Problem das ich sehe ist das Finanzierungsproblem. Generell behaupte ich von keiner Partei sie sei schlecht. Allerdings halte ich diverse Parteien für nicht so gut wie andere, da ich deren Politik weder mag, noch nachvollziehen kann. Abgesehen ich wäre ein Kapitalist riesigen Ausmaßes....

Zitat von »Fourb«

Erläutert mal einer bitte, was schlimm an der AfD ist?

Na ja ich denke die wesentlichsten Argumente wurden genannt ((rechts)populistisch, noch unorganisiert/unklare Themenbesetzung, schwierige Abgrenzung nach ganz Rechts, "rückwärtsgewandt" (also halt wieder zurück zur D-Mark, statt wirklicher Vorschläge für ein zukunftssicheres Europa, ...)
Was man davon als "schlimm" empfindet ist sicher auch Ansichtssache. Wer gerne die D-Mark wieder haben will muss, wenn er nicht NPD wählen will, halt AfD wählen.. ; )

Zitat von »EuadeLuxe«

Eine Möglichkeit das Geld zu beschaffen wäre es, die Geldanleihen nicht von Privatbanken zu nehmen, sondern das Geld zinslos selbst zu erzeugen

Ja, aber das war doch Kennedy, der das versucht hatte und dann erschossen wurde, unter anderem deshalb (jedenfalls laut einiger Theorien.. ; ))
Das ist jedenfalls keine neue Idee. Es gibt auch andere Möglichkeiten dazu, bspw. das System der Freiwirtschaft. Inwiefern das besser ist, kann natürlich die Theorie nur zum Teil sagen, Probieren geht halt über Studieren.
Es gibt die "Partei der Vernunft", die bspw. sowas Ähnliches fordern.
De facto wäre das was du meinst die komplette Aushebelung unseres jetzigen Finanzsystems, da es dann quasi keine Schulden mehr geben bräuchte (das System würde jedenfalls funktionieren, ohne dass sich Privatpersonen, Wirtschaft oder Staat immer weiter verschulden), was an sich auch gut ist. Ich denke, dass es in Zukunft auch sowas in der Art geben wird (werden muss), also nicht dass der Staat das Geld beliebig selber erzeugt, aber dass es nicht über Schulden erzeugt wird. Das wäre auch ein nachhaltigeres System. Andere Varianten sind bspw. noch dass man dem Staat das Geldmonopol entzieht (der Staat also nicht bestimmt, was Zahlungsmittel ist und was nicht), wodurch Banken ihr eigenes Geld in Umlauf bringen könnten und diese entsprechend versuchen würden, dass ihr Geld nicht an Wert verliert, damit die Leute ihr Geld benutzen. Da gibts dann aber das "Greshamsches Gesetz", was besagt dass schlechtes Geld das gute verdrängt (weil man ja lieber das schlechte Geld ausgibt), insofern wäre der Ansatt wohl sowieso zum Scheitern verurteilt. Außerdem ist das ein extrem marktwirtschaftliches Modell, wo wahrscheinlich selbst die FDP skeptisch wäre.. ; )

Andere Zeiten erfordern andere Maßnahmen. Mit einer Rück-Einführung der D-Mark ist speziell Deutschland auf lange Sicht kein Stück geholfen, sondern ganz im Gegenteil. Das rechnet nur keiner von denen aus, die auf solch populistischen Unfug reinfallen, der ja so toll klingt, weil doch früher alles besser war. Im Übrigen hatten wir früher keine Südfrüchte hier in der Gegend und auch sonst waren die Läden reichlich leer.
*hust*