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Naja ueblicherweise findet man in jeder Diskussionsrunde zu jeder Laptopmarke jemanden der dir sagen wird "Kauf bloss kein X, deren Geraet geht mir staendig kaputt und ich hab auch schon vielen anderen gehoert denen es auch so geht".
Da liegt man mit einer Statistik wie dieser wenigstens ein bisschen objektiver.

Mit einer Stichprobe von >40.000 Samples (Zahl der Reparaturen bei Rescuecom pro Jahr) ist es durchaus schon moeglich eine halbwegs ordentliche Aussage zu treffen. Kompliziert wird es in dieser Statistik wegen der unterschiedlichen Marktanteile, da Marken mit geringem Marktanteil, also geringerer Samplegroesse auch eine hoehere Wahrscheinlichkeit haben ein unwahrscheinliches Ergebnis zu erreichen. Da die Statistik ueber die Jahre jedoch relativ stabil geblieben ist wuerde ich vermuten, dass dies hier nicht passiert.
Die Statistik gilt natuerlich erstmal nur fuer die USA. Da es in Europa jedoch groesstenteils identische Modelle zu kaufen gibt laesst sich das durchaus uebertragen.

Systematische Biases kann es hier jedoch definitiv geben. Ein Retailer der bevorzugt eine bestimmte Marke verkauft kann z.B. auch bevorzugt Rescuecom bewerben, was sich direkt auf diese Statistik auswirken wuerde.
Bessere Statistiken dazu waeren schoen. Lassen sich jedoch leider nicht finden. Aber alle mal besser als die Aussagen einer Handvoll von Leuten in einem Forum als Stichprobe

Wo ich das grad mit Acer lese. Ich besitze seit ca. 3 Jahren einen Acer-PC (keinen Laptop/Ultrabook) und ich bin bis jetzt recht zufrieden. Kann man zwar jetzt auch nicht verallgemeinern, aber nur so nebenbei.

Gerade durch ein Zufall gesehen das das Gerät welches ich empfohlen habe um 100,- im Preis gesenkt wurde und nun für 699,- zu bekommen wäre zumindest die letzten 40 Stück.

Ich kann Thinkpads aus der X-Serie sehr empfehlen. Ein aktuelles X230 kriegst du als Ausstellungsstück auf http://www.nbwn.de/ ab ca. 700€, je nachdem was drin ist wirds halt etwas mehr. Überleg dir, ob du wirklich ein "neues" brauchst, oder ob dir ein neuwertiges reicht. Es gibt auch Tablet-Versionen davon, wo du den Bildschirm umdrehen kannst.

Falls du kein Lenovo magst (kann ja sein, dass du Trackpoints doof findest oder das Design nicht magst oder sowas) kann ich auch die Asus-Ultrabooks sehr empfehlen. Weiß aber nicht, in welcher Preisklasse die liegen.

Gruß Socke

// Edit: Noch was zu den Trackpoints weil es mir persönlich wichtig ist. Ich halte das für die Eingabehardware der Zukunft. Natürlich ist es nicht so cool wie ein Touchpad. Und man benötigt auch etwas Einarbeitungszeit wenn man noch nie mit einem gearbeitet hat. Das trifft aber auch auf Touchpads zu, wenn man bisher nur mit der Maus gearbeitet hat. Trackpoints haben aber viele Vorteile:

1. Solide Hardware und kein "Datenflackern", d.h. man braucht im Treiber nicht endlose Filter wie bei Touchpads um das "Springen" vom Mauszeiger wegzubekommen. Ein einfacher Treiber, der die raw-Daten direkt an die UI weiterleitet ist vollkommen ausreichend..

2. Sitzt man beispielsweise im Zug oder an kleinen Hörsaaltischen sind Touchpads nur nervtötend, weil man dann immer unten an der Kante rumpopelt. Bei einem Trackpoint hat man die Hand immer schön auf dem Laptop abgelegt und kann den Nippel bequem mit dem Zeigefinger bedienen. Sogar mit beiden Händen, ohne dass man rechts- oder linkshänder sein müsste oder sich umgewöhnen.

3. Finger immer auf der Tastatur. Sehr praktisch beim Programmieren.

Touchpads (egal ob das ein Apple-Gerät oder was anderes ist) bieten alle diese 3 Punkte nicht, normale Mäuse bieten bestenfalls den ersten.

Die Lenovo-Notebooks haben aber auch alle(?) ein Touchpad, falls du das einfach besser findest oder dir die halbe Stunde (noch) nicht nehmen möchtest dich an den Trackpoint zu gewöhnen. Die werden auch mit Windows 7/8 ausgeliefert, es gibt auch immer mal wieder welche ohne OS.

Wenn man den Touchpoint mag ist Lenovo prima, wenn man ne externe Maus benutzt ebenfalls. Die Touchpads sind jedoch mit Abstand die schlechtesten auf dem Markt.