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Der einstige Gegenstand wird zu einer spannenden Geschichte, die man jemand anderem ins Ohr flüstern kann, zu einem Würfelspiel, das man sich gegenseitig beibringen kann, zu einem Kniff, den man im Leben gut gebrauchen kann - so etwas bezahlt man nicht, sondern bedankt sich dafür. So sehe ich das jedenfalls bei Privatkopien.@Chromanoid: Was genau passiert denn, weil die Leute fühlen, dass sich hinter Software, Musik, Bildern und Filmen keine Gegenstände sondern Informationen verbergen.
Nein, das ist Teil des Gesellschaftsvertrags und nicht unserer Moral, die sollte tatsächlich beliebig auslegbar sein.Nein, das kann man eben nicht im Einzelfall entscheiden. Dann wird unsere Moral naemlich voellig beliebig auslegbar, die wir so und so hindrehen koennen, wie wir gerade wollen. Daher muessen wir nach einer eindeutigen Richtschnur suchen, die immer anwendbar ist.Wie gesagt befindet man sich in einem praktisch nicht lösbarem menschlichen Dilemma. Bedürfnisse kollidieren mit den Rechten anderer. Nun ist abzuwägen ob das Recht oder das Bedürfnis schwerer wiegt. Das kann man nur im Einzelfall entscheiden und ist wahrscheinlich auch dann immer noch ein Dilemma.
Der einstige Gegenstand wird zu einer spannenden Geschichte, die man jemand anderem ins Ohr flüstern kann, zu einem Würfelspiel, das man sich gegenseitig beibringen kann, zu einem Kniff, den man im Leben gut gebrauchen kann - so etwas bezahlt man nicht, sondern bedankt sich dafür. So sehe ich das jedenfalls bei Privatkopien.@Chromanoid: Was genau passiert denn, weil die Leute fühlen, dass sich hinter Software, Musik, Bildern und Filmen keine Gegenstände sondern Informationen verbergen.
Weil die Hersteller natürlich alle Menschenfreunde sind, ihre Angestellten super bezahlen und sowieso nur Herzblut in den Produkten steckt?Der Hersteller steckt verdammt viel Arbeit, Geld und Aufwand in die Entwicklung des Produkts und bestimmt die Konditionen wie es vertrieben wird. Uns steht es nicht zu diese Konditionen zu ignorieren bloss weil sie uns nicht gefallen, aber das Produkt zu nehmen. Das ist reinster Egoismus.
Weil die Hersteller natürlich alle Menschenfreunde sind, ihre Angestellten super bezahlen und sowieso nur Herzblut in den Produkten steckt?
Ich will einfach keine Pauschalisierung, dass Raubkopien in jeden Fall unmoralisch und schlecht sind.
Mit der Zeit wird sich das ändern.
Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Chromanoid« (03.05.2013, 00:07)
@ TGGC
Tu mir doch den Gefallen und ließ die Beiträge zwei mal.
Ich habe nicht geschrieben, dass Arbeitslosigkeit ein Grund für "Software-für-Lau" sein soll, sondern wollte einen Grund für eine schlechte finanzielle Situation aufzeigen. Ich will auch nicht jedes Mal alles zweimal erläutern müssen, nur weil du mich falsch verstehen willst.
Ihr solltet mal überlegen wo bei euch die Nächstenliebe aufhört. Wenn ein Blinder Software haben kann, die ihn wieder sehen lässt, diese aber teuer ist, dann sollten wir sie als Gesellschaft ihm doch schenken? Genauso sehe ich das mit allem anderen und allen anderen auch. Wir müssen Mechanismen finden, wie alle auf ihre Kosten kommen. Kickstarter und Co. sind da IMO eine gute Richtung.
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