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Es ist ja keine Schande etwas falsch zu machen, als Programmierer tu ich das täglich, [...].
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sacaldur« (02.05.2013, 15:44)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Caphoras« (02.05.2013, 15:17)
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »rnlf« (02.05.2013, 15:22)
Community-Fossil
Beruf: Teamleiter Mobile Applikationen & Senior Software Engineer
Wenn die Gesetzeslage im eigenen Land es einem verbietet, ein bestimmtes Spiel zu kaufen (oder eher der Verkauf verboten ist) und es keine Möglichkeit gibt, das Spiel zu importieren
Im Allgemeinen in der Tat. Dennoch bleibt es wahr.Blue Cobold: "Aus zwei mal Unrecht wird kein Recht". Dieser Spruch ist sicherlich anders gemeint, als du ihn hier benutzt.
Was Du für moralisch richtig oder falsch hältst, hat mit der Gesetzeslage aber wenig zu tun.Und moralisch spricht für mich nichts dagegen, wenn ich in einem Land lebte (beachte den Konjunktiv), in dem mir der Erwerb von ansonsten unproblematischer Software verwehrt wird (wobei da hauptsächlich Spiele und oder Kryptosoftware betroffen sind), mir diese Software anderweitig zu besorgen.
Niemandem. Ich sagte ja, es ist moralisch nachvollziehbar. Rechtlich bleibt es illegal.Zu Punkt 2: Wem schadet es in diesem speziellen Fall raubzukopieren?
Jeder hat das Wort Raubkopierer verdient, wenn er ein Spiel raubkopiert. Der Zweck der Tat ist dabei total unerheblich. Es mag ja nachvollziehbar sein, dass man ein Spiel testen möchte, aber das geht auch legal. Und seit es Youtube und LetsPlays gibt, ist diese Art der "Demo" total überflüssig geworden.Zu Punkt 3: Zum einen gibt es fast immer Demos, weshalb dieser Punkt ohnehin selten zum Tragen kommt, zweitens steht er nicht ohne Grund in Klammern und enthält zweimal in Fettdruck das Wort "wirklich". Wenn ich ein Spiel zunächst illegal beziehe, feststelle, dass es Spaß macht und es dann legal erwerbe, habe ich zwar im ersten Schritt illegal gehandelt, unmoralisch ist mein Verhalten dadurch aber nicht. Sicher, wenn meine Freunde das Spiel besitzen, dann erübrigt sich das ganze. Aber ich hätte wenig Lust, ein Spiel zu kaufen, vielleicht noch für 50 oder 60 Euro, nur um festzustellen, dass es Scheiße ist. Wer natürlich nicht die Integrität besitzt, auch den zweiten Schritt zu gehen und das einmal illegal erworbene Spiel nicht dann auch legal erwirbt, handelt unmoralisch und hat die Bezeichnung Raubkopierer verdient.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »BlueCobold« (02.05.2013, 15:34)
Community-Fossil
Beruf: Teamleiter Mobile Applikationen & Senior Software Engineer
Wenn die Gesetzeslage im eigenen Land es einem verbietet, ein bestimmtes Spiel zu kaufen (oder eher der Verkauf verboten ist) und es keine Möglichkeit gibt, das Spiel zu importieren
Richtig, denn es ist verboten. Es illegal in's Land zu importieren macht es nicht legal. Das Spiel bleibt verboten und Diebstahl ist es auch noch. Wie ich schon sagte, man bricht dann gleich zwei Gesetze statt einem, das macht es erstrecht nicht legal!
Es ist ja keine Schande etwas falsch zu machen, als Programmierer tu ich das täglich, [...].
Community-Fossil
Beruf: Teamleiter Mobile Applikationen & Senior Software Engineer
Ich wollte damit eigentlich auf den Unterschied zwischen dem Besitz und dem Verkauf hinaus. Beispielsweise darf man ein Spiel ab 18 erst ab einem Alter von 18 Jahren kaufen. Es ist aber kein Problem, ein Spiel ab 18 geschenkt zu bekommen, wenn man noch keine 18 Jahre als ist.
Nein. Das hat mit Egoismus überhaupt nichts zu tun. Hallo? Es geht darum, dass das DIEBSTAHL ist und Diebstahl ist per Definition unmoralisch. Ich finde es zum Beispiel sogar sehr sehr lobenswert, dass Microsoft ihre Visual Studio Reihen für Schüler und Studenten kostenlos zur Verfügung stellt, während ich als ausgelernter Entwickler für eine Pro/Ultimate-Version zahlen müsste. Wie Du siehst ist Dein Argument bezüglich Egoismus an den Haaren herbeigezogen.Die Argumentation, dass dies unmoralisch ist, beruht lediglich auf dem egoistischen Grund, dass man, wenn man selbst für eine Software zahlen muss, andere diese Software nicht kostenlos zur Verfügung stellen will, weil man sich dann benachteiligt fühlt.
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