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Community-Fossil
Beruf: Teamleiter Mobile Applikationen & Senior Software Engineer
Community-Fossil
Beruf: Teamleiter Mobile Applikationen & Senior Software Engineer
Zuerstmal bescheiße ich niemand, weil ich meine Software kaufe, weil ich eben die finanziellen Mittel dafür habe. Zum anderen gibt es da einen Unterschied, auch wenn du das nicht einsehen willst.
Ich rechtfertige überhaupt nix mit Armut, ich sage, dass Menschen unter Armut ihr gesamtes Geld verkonsumieren und in dem Fall gesamtwirtschaftlich kein Schaden entsteht, wenn eben Informationen kopiert werden.
PS: nehmt den Beitrag nicht so ernst ich bin tierisch übermüdet, unsere Kleine bekommt ihre ersten Zähne.
Ich meine hier mit Moral die Prinzipien, mit denen du bewertest, ob ein Handlung moralisch oder nicht moralisch ist. Die Regeln die dein dreies Handeln leiten. Ich dachte das wurde aus meinen bisherigen Ausfuerungen klar. Aber wenn ich deine Aussagen darauf beziehe, dann hast du entweder keine schluessige Moral, da diese zu Widerspruechen fuehrt oder du hast eine Doppelmoral, d.h. eine Moral die nicht fuer jeden Menschen gleich gilt. Vielleicht solltest du in einer ruhigen Minute mal darueber nachdenken,Ich unterscheide zwischen meiner persönlichen Moral [...] Zu dieser gehört auch, dass andere ihre eigenen Moralvorstellungen vertreten dürfen.
Das ist ein Beispiel fuer einen solchen Widerspruch.Ich wünsche mir für jeden Menschen das Beste, das ist meine Moral. Es ist klar, dass das Beste für jeden zu Interessenskonflikten führt.
So, jetzt mal Klartext, wann genau ist "Schwarzkopieren" moralisch richtig. Wie misst man den damit angerichteten Schaden? Ab wann ist der angerichtete Schaden "immens". Also welche konkrete moralische Regel stellst du auf, um "Schwarzkopieren" das moralisch richtig ist von dem Schwarzkopieren zu unterscheiden, welches moralisch falsch ist?Schwarzkopieren ist, wenn es tatsächlich bei Personen immensen Schaden anrichtet, natürlich ein Verstoß gegen diese Moral. Aber per se als falsch verurteilen würde ich Schwarzkopieren nicht.
Meine persönliche Meinung dazu? Der stärkere gewinnt, alles andere ist irrelevant. Wenn man die Moral nicht als Waffe benutzt sondern lebt verliert man.@H5:: Beim Bau einer Yacht eignet man sich auch Faehigkeiten, Wissen, Werkzeuge etc. an, so das man eine zweite Yacht guenstiger als die erste bauen kann. Hat man jetzt auch die moralische Verpflichtung die zweite Yacht billiger zu verkaufen?
Es gibt auch noch zwei weitere Einwaende gegen deine Ueberlegung:
1. Wieviel ist eine Yacht wert, bzw. wieviel darf der Erbauer dafuer verlangen? Also konkret, wieviel darf er aufschlagen auf die Materialkosten fuer die hineingesteckte Arbeit? Die logische Antwort kann nur sein, es ist soviel wert, wie jemand anders freiwillig bezahlt und er darf soviel verlangen, wie er moechte. Warum soll dies fuer den Hersteller einer Software nicht gelten? Wenn Leute freiwillig bereit sind dem Hersteller das Geld zu geben, warum darf er es nicht nehmen?
2. Es ist in der Praxis so, das der Grossteil von dem was "zu viel" verdient wird in neue oder (z.b. innerhalb eines Publisher-Portfolio) andere Projekte umverteilt wird. Nach deiner Logik muss jeder Softwarehersteller irgendwann pleite gehen, weil er ja niemals ueber sein eingesetztes Kapital hinaus Geld zuruecklegen kann, es aber durchaus staendig verlieren kann.
Vom moralischen Standpunkt aus gesehen… Natürlich. Wäre doch fair oder? (Übrigens macht man das nicht auch bei der Softwareentwicklung, eine Yacht muss ja sogar immer wieder von quasi 0 Aufgebaut werden. Software hingegen eher ausnahmsweise.)@H5:: Beim Bau einer Yacht eignet man sich auch Faehigkeiten, Wissen, Werkzeuge etc. an, so das man eine zweite Yacht guenstiger als die erste bauen kann. Hat man jetzt auch die moralische Verpflichtung die zweite Yacht billiger zu verkaufen?
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