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Sylence

Community-Fossil

Beiträge: 1 663

Beruf: Softwareentwickler

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11

03.03.2013, 20:47

Mein Englisch ist laut meines letzten Zeugnisses "Sehr gut" :)


Also Schulnoten haben eigentlich nichts mit dem realen Leben zu tun.
Schulenglisch ist auch nur sehr begrenzt, aber wenn du so keine Probleme in Englisch hast, solltest du keine größeren Probleme haben "echtes" Englisch zu lernen.

m3xx

Alter Hase

  • »m3xx« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 434

Beruf: Student

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12

03.03.2013, 20:51

Joa also mit englischen Dokumentationen komm ich auch ganz gut klar. Zuerst dachte ich och ne englische Dokumentation, aber ich habe festgestellt man muss sich einfach drauf losstürzen und es läuft irgendwie. :)
Begriffe die man nicht kennt kann man aus dem Zusammenhang erschließen und im wirklich letzten Notfall auch nach googlen^^

valentin

Treue Seele

Beiträge: 212

Wohnort: Schweiz

Beruf: Schüler

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13

03.03.2013, 23:11

Aha - und der kennt ihn bzw. kann ihn in 5 Minuten kennenlernen? :thumbup: Die Fragen dich doch nur nach deinen Interessen und empfehlen dir dann irgendwelche Studiengänge, von denen sie selbst keine Ahnung haben.

So wie ich das kenne, geht man da öfters als nur einmal hin, und redet länger als nur 5 Minuten miteinander. Wenn das bei dir so war, hast du wohl was falsch gemacht. Ich kann einfach aus Erfahrung sagen, dass es mir was gebracht hat (mir war allerdings die Richtung, in die ich gehen will bereits klar). Natürlich gibts bessere und schlechtere Berater - evtl. habe ich Glück gehabt, evtl. hattest du Pech.

Ausserdem sagt die Laufbahnberatung dir ja nicht was du jetzt machen musst, sondern, was das richtige für dich sein könnte. Es werden dir Inputs gegeben, bei denen du dann selbst witer nachforschen kannst, ob du das wirklich willst. Und da kannst du dann eben mit Studenten, mit Profs etc. reden.

Das Einzige was wirklich effektiv ist: Mit Studenten reden und sich in die Vorlesungen setzen !

Das mag sicherlich auch schön und gut sein (habe ich ebenfalls gemacht) auf das alleine würde ich mich allerdings nicht verlassen. Die Studenten haben auch Meinungen, und in alle Vorlesungen, die's gibts kannste dich garnicht reinsetzen.

Ich weiß wie das an Studieninformationstagen etc. abläuft.Es ist einfach ein Unding, dass den Leuten, um sie für das Studium zu interessieren, allerlei Videos und Werbematerial mit High-Tech-Spielzeug vorgehalten wird. So als ob in der Uni/FH jeder mit Spass an der Sache basteln kann, was er will. So werden sie an die Uni/FH gelockt, und gleich im ersten Semester treffen sie auf einen autistischen Matheprof, der schon seit 30 Jahren jeden Jahrgang mindestens halbiert hat und, da er nur noch wenige Jahre bis zur Rente hat, keine Notwendig mehr sieht, sich zu ändern.

Wie die zewimal zuvor: Nich jeder Studieninformationstag läuft gleich ab. Uns wurde direkt am Anfang mal gesagt, wie so die Durchfallquoten aussehen, und dass man sehr wohl dafür arbeiten muss, wenn man durchkommen will. Klar - auch die "High-Tech-Spielzeuge" wurden demonstriert, allerdings wurde zu keinem Moment behauptet, dass man da direkt am Anfang dazu kommt. Die Professoren gingen teils sogar gleich soweit zu sagen, dass wir uns darauf vorbereiten sollen, dass das Bachelorstudium vermutlich nicht so wird, wie wir uns das vorstellen - sondern theoretischer und arbeitsintensiver.

Wenn die Unis/FHs ehrlich wären, müssten sie in ihren Werbevideos die Durchfallquoten, den trockenen, nicht anschaulich
vermittelten Stoff, Lernpensum von 50h und autistische Profs bewerben. Das wäre dann mal ein Stück Wahrheit, mit der man in den ersten Semestern voll konfrontiert wird, bevor man mal einen Microcontroller o.ä programmieren darf.

Aus irgendeinem Grund sind das "Werbevideos". Man will Studenten anlocken, nicht abstossen. Hast du im Fernsehn schonmal ne Werbung gesehen, in der gesagt wird, dass das Produkt kurz nach der Garantie kaputt geht?

Ich kann mir ja vorstellen, dass der ganze Entscheidungsprozess in der Schweiz ein wenig anders abläuft. Aber so gravierende Unterschiede bezweifle ich jetzt einfach mal.
visit me on deviantArt!
http://v-alentin.deviantart.com/

There is no programming language, no matter how structured, that will prevent programmers from making bad programs. //Larry Flon

14

03.03.2013, 23:41

Nur um dir dann bei den Einführungsveranstaltungen zu sagen, dass dein Sitznachbar nächstes Sem wohl nicht mehr da sein wird (statistisch) und du dich jetzt erstmal mit Mathematik, theoretischer Informatik und allerlei (zugegeben notwenigen) trockenen Themen beschäftigen musst, die zudem noch viel von dir verlangen. Viele Profs beweiräuchern sich auch ständig selbst und Klausuren sind eher als Sieb gedacht, da die Plätze im höheren Sem nicht reichen würden, wenn mehr als die Hälfte durchkommt.

Naja.

Man muss halt wissen, worauf man sich einlässt. Wenn man Informatik studiert, sollte man sich nicht wundern, wenn es theoretisch und formal ist, und auch nicht, dass locker die Hälfte in Wirklichkeit einfach angewandte Mathematik ist. Wer Mathe nicht mag, sollte sich wirklich überlegen, ob Informatik der richtige Studiengang für einen ist.
Und ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass die höheren Vorlesungen keine Platzknappheit hatten, und ganz gewiss nicht deshalb gesiebt wird. Wieso sollte man eine spätere Vorlesung nicht mit genauso viele Leuten halten können, wie eine Anfängervorlesung?

Und man muss halt einfach sagen, dass Mathe schwer und arbeitsintensiv ist. Es ist einfach nicht so wie in der Schule, dass man nur irgendwie clever sein muss, und dann nichts tun muss, sondern man muss einerseits clever sein, um zu verstehen, was die Idee dahinter ist und andererseits fleißig, weil man einfach Erfahrung braucht, um diese komplexen Dinge selber anwenden zu können. Das ist natürlich extremer, wenn man Mathe als Nebenfach hat, man kann auch Informatik mit etwas weniger Matheanteil studieren.

Und naja, später, wenn man mal echte Veröffentlichungen vor sich hat, also am aktuellen Stand der Forschung arbeitet, hat man es auch ständig mit Formeln zu tun, da lohnt es sich wirklich, wenn man weiß, worum die reden. Und es ist später auch einfach toll, wenn man gewisse Dinge an seinem Algorithmus beweisen kann.

Also, es gibt natürlich ab und zu Professoren, die verrückt sind und Leute scheinbar aus Spaß durchfallen lassen. Aber Tatsache ist, dass besonders in den ersten Semestern viele Leute in den Hörsälen sitzen, die da einfach nicht hingehören - und dann eben durchfallen.
Lieber dumm fragen, als dumm bleiben!

xardias

Community-Fossil

Beiträge: 2 731

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15

04.03.2013, 00:07

xardias: Wo du dies bereits ansprichst, mich würden die Unterschiede interessieren. Da ich auch Auswandern als eine Option ansehe.

Ich denke einer der groesseren Unterschiede ist, dass es kaum einen Unterschied macht von welcher Uni/FH du kommst. Hier in Aachen moegen die RWTH Aachen, Uni Darmstadt, Uni Karlsruhe, etc einen sehr guten Ruf haben. Es macht durchaus einen Unterschied bei Bewerbungen ob du von einer der "guten" Unis kommst oder von einer FH die niemand kennt.

In Kalifornien ist dies quasi irrelevant, da hier kaum jemand eine deutsche Hochschule kennt. Wenn man den Rankings glauben schenkt steht Deutschland im Informatik Bereich sogar erstaunlich schlecht dar (Teilweise hinter Platz 50). Interessanterweise habe ich gehoert, dass man als Deutscher Student dennoch sehr gute Chancen hat, da "German Engineering" immer noch extrem hoch gewertet wird, dazu zaehlt auch software engineering.

Generell wuerde ich sagen wird hier mehr Wert darauf gelegt was du vorzeigen kannst als nur auf deinen Abschluss zu gucken. Entweder durch Coding Interviews (wie bei Google, jeder geht durch die selben Interviews... egal ob ein PhD vom MIT oder B.Sc. von der FH Paffenhausen) oder durch Projekte die du vorzeigen kannst.

Daher kann es durchaus von Vorteil sein waerend des Studiums an Projekten zu arbeiten (und diese auch fertig zu stellen)

Was denke ich spaeter waerend des Studiums sowohl fuer Jobs in Deutschland als auch in den USA von Vorteil sein wird ist Auslandserfahrung. D.h. wenn du Chancen siehst in die USA oder ein anderes Land zu gehen, sei es fuer ein Auslandssemester, Praktikum oder gleich den kompletten Master... dann kann ich nur empfehlen dies zu tun. Wenn du nur ein Praktikum bei MIT, CMU, Stanford oder UC Berkeley gemacht hast springen deine Chancen im Startup Bereich sofort in die hoehe. Und die sind gar nicht so schwierig zu kriegen und es gibt viele Stipendienprogramme/etc dafuer.

Generell kann ich empfehlen: Verlasse dich nicht auf eine Meinung/Beratung. Hol dir verschiedene Perspektiven und mache dir ordentlich Gedanken darueber was du machen moechtest.

Wenn du schon, wie die meisten hier, praktisch sehr viel Erfahrung im Programmieren gesammelt hast, vielleicht ist ja auch ein anderer Studiengang interessant fuer dich. Hast du mal ueber Maschinenbau, Elektrotechnik, Informationstechnik oder sogar Industriedesign nachgedacht? An solchen Schnittstellen kann man mit guten Informatikkenntnissen sehr viel reissen.

16

04.03.2013, 00:26

Es macht durchaus einen Unterschied bei Bewerbungen ob du von einer der "guten" Unis kommst oder von einer FH die niemand kennt.
Macht es nicht - zumindest nicht in MINT Fächern (ist kein BWL ;) ) - es gibt einen flächendeckenden Standard in der Grundausbildung in Deutschland, daher ist es völlig egal, ob du deinen Bachelor Abschluss an der TU München oder an einer FH im Schwarzwald machst (also anders als in Amerika oder England, wo man selbst am College einen Bachelor bekommt...). Im Master sieht das natürlich anders aus. Btw. finden FH'ler im Schnitt schneller an eine Vollzeitstelle als Absolventen von der Uni. Ich kann das zwar aus der Praxis nicht sagen (hab an der FH Dortmund studiert und mache jetzt an der TU Dortmund meinen Master), aber so wirds zumindest geschrieben: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium…a-577419-6.html

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bluenox« (04.03.2013, 00:32)


Fred

Supermoderator

Beiträge: 2 121

Beruf: Softwareentwickler

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17

04.03.2013, 00:36

Viele Profs beweiräuchern sich auch ständig selbst und Klausuren sind eher als Sieb gedacht, da die Plätze im höheren Sem nicht reichen würden, wenn mehr als die Hälfte durchkommt.

Also viele Professoren, die sich selbst beweihräuchern hatte ich bisher nicht. Aber wenn hat mich auch niemand abgehalten, die Vorlesung nicht zu besuchen. Das ist ja das schöne an der Universität. Die Vorlesung ist ein Lehrangebot, wenn mir diese nicht zusagt, dann besuche ich sie eben nicht und muss mir den Stoff auf einem für mich besseren Wege aneignen.
Ich habe Klausuren mit hohen Durchfallquoten geschrieben, aber ich würde nicht nur den Professoren die Schuld daran geben. Bei komplexem Stoff, kann man davon ausgehen, dass auch die Klausur kein Zuckerschlecken werden dürfte(Wobei ich auch schon Dozenten erlebt habe, denen es deutlich wichtiger war, dass die Übungen bestanden wurden und die Klausur war dann überraschend einfach). Da muss man sich dann halt wirklich intensiv reinhängen, aber oft weiß man das ja vorher und mit entsprechender Vorbereitung ist die Klausur dann auch halb so schlimm.

idontknow

unregistriert

18

04.03.2013, 14:40

Hast du eine Quelle für die Aussage? Sonst führt das nur wieder zu einer unnötigen Diskussion in der jeder sagt was er denkt/gehört hat etc. Hab allerdings auch gehört, dass die FH/Uni an der man studiert hat einen starken Einfluss hat, allerdings unabhängig von dem Fach.

m3xx

Alter Hase

  • »m3xx« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 434

Beruf: Student

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19

04.03.2013, 14:53

Mh, also scheint ja wirklich einiges an Meinung hier zu sein^^
Wahrscheinlich werde ich versuchen einen Platz an einer FH in Hamburg zu suchen, da ich eine gute Verbindung nach Hamburg habe.
Wären ansonsten vielleicht andere FH's empfehlenswert die in der Nähe von Hamburg sind?

Aber ich möchte nicht in die Elektrotechnik, Maschinenbau etc gehen, da ich bereits zwangsläufig ein Praktikum im Elektrotechnik-Bereich mache und es mir nicht zusagt. Ich bin nicht so der Handwerker sondern eher ein Mensch fürs Büro.

20

04.03.2013, 15:35

Aber ich möchte nicht in die Elektrotechnik, Maschinenbau etc gehen, da ich bereits zwangsläufig ein Praktikum im Elektrotechnik-Bereich mache und es mir nicht zusagt. Ich bin nicht so der Handwerker sondern eher ein Mensch fürs Büro.
Was glaubst du denn wo Elektrotechniker ( != Elektriker ) und Maschinenbau Absolventen arbeiten? :rolleyes:
Die sitzen alle in Planungs- und Konstruktionsbüros. Oder glaubst du, die bauen Hardware o. Maschinen selber zusammen? Die werden geplant am PC mit CAD und Simulationssoftware und dann an die Produktion übergeben (Elektrotechniker programmieren oft auch die Firmware für Geräte) - und die widerrum sitzt oft nichtmal in Deutschland. Frag doch mal in deinem Praktikumsbetrieb nach deren Background, studiert hat da wahrscheinlich keiner.

Zitat

Zitat

Doch
macht es. Selbst innerhalb der Hochschulen gibt es enorme Unterschiede,
bei verschiedenen Profs. Die Personalverantwortlichen wissen das auch

macht es nicht. Es gibt in der Lehre (bei Informatik) in DE keine
"Elite Universitäten".Zumal man sich den Stoff zu 80% ohenhin Zuhause
aneignen muss. Auch wenn sich Unis wie die RTWH Aachen und deren
Studenten sich gerne als solche sehen, in der freien Wirtschaft
interessiert das keine Sau - da zählt nur was du kannst. Das liegt
daran, dass die Informatik von Quereinsteigern geprägt ist. Schau dir
doch die Stellenausschreibungen an. Da werden selten ausschließlich
Informatiker gesucht, sondern man nimmt auch gerne Mathematiker,
Physiker o.ä In internationalen Stellenausschreibung (siehe z. B. große
Firmen/Konzerne wie Google o.ä) interessiert nichtmal ob du einen
Abschluss hast, dort ist der immer nur als "nice to have" angegeben,
aber die Bewerber werden einem langen Prüfungstest unterzogen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bluenox« (04.03.2013, 15:40)


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