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Musst du halt drauf achten welche Wärme die Leuchte entwickelt und gucken dass sich das im Rahmen hält. Welche Leuchtkraft du benötigst könntest du durch ausprobieren testen. Oder du guckst ob du günstig so eine Lampe ergattern kannst und nimmst sie einfach mal auseinander.
Für die Steuerung sollte es doch über einen einfachen Microcontroller reichen oder nicht? Was genau soll das Teil denn hinterher können? Willst du einfach an-/ausschalten über den Computer oder hat das Ding eigene Logik? Gibt halt verschiedene Microcontroller für solche Sachen. Hast dann zwar kein schickes Webinterface, aber dass könntest du dir zur not ja immer noch selbst bauen. Lässt du eine Software laufen welche mit dem Microcontroller Daten austauscht und auf welche du Online zugreifen kannst. Als Front-End kannst du dir dann ja ne App oder irgendein HTML Layout basteln.

Hab schon ein paar solcher Projekte gesehen. Unter anderem auch einen RGB-LED-Tisch mit mehreren Elementen, so dass man eine Lichtmatrix hat. Derjenige hat darauf dann zum Beispiel Musik visualisiert oder einfach Lichtmuster abgespielt. Finde leider nicht den Link. War ein echt cooles Projekt.

Ohne E-Technik Kenntnisse wirds natürlich etwas schwieriger. Mal einfach ein paar LEDs zusammenstecken und hoffen, dass es klappt, ist leider nicht. Halbleiterbauelemente sind weniger robust gegen falsche Spannungen und Ströme.

Steuern würde ich das ganze definitiv über einen Microcontroller. Entweder du nimmst dann einen mit Wlan oder steuerst das ganze über USB. Die Kommunikation läuft über serielle Schnittstelle, das Programm muss man sich dann dazu selbst schreiben. Ich würde zum Beispiel einen Arduino empfehlen. Super für den Einstieg und man programmiert in einer abgespeckten C/C++ Variante. Keine kryptischen Befehle oder so.

Die Spannung und Ströme für die LEDs stehen übrigens bei Amazon dabei. Wichtig zu wissen ist, dass LEDs generell einen kostanten Strom brauchen. die meisten liegen so bei 20mA. Begrenzt wird der Strom daher immer durch einen Vorwiderstand, der entsprechend der Betriebsspannung und der Nennspannung der LED berechnet werden kann. Dazu findest du auch massenhaft bei Google. Sogar entsprechende Rechner.
In Bezug darauf beantwortet sich dann auch deine nächste Frage. Die LEDs sind über die Spannung dimmbar. Bei RGB-LEDs kannst du jede Farbe einzeln dimmen und so grundsätzlich alle Mischfarben codieren. Dafür brauchst du aber eine diffuse Abdeckung, die das Licht mischt und streut, sonst siehst du immer die einzelnen Farbanteile. Das Regeln der Spannung läuft übrigens über einen PWM (puls width modulation)- Ausgang des Microcontrollers. Das heißt der Controller liefert zum beispiel immer 5V, mit dem PWM-Signal steuert man aber, wie lange pro Zeiteinheit die 5V anliegen. Durch die Trägheit des Schaltverhaltens ergibt sich dann im Mittel eine Teilspannung. Zum Beispiel wird für 2,5V die Hälfte der Zeit 0V und die restliche Zeit 5V auf die Leitung geschaltet.
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Du solltest dir auf jeden Fall noch mehr Infos anlesen, vor allem in den richtigen Foren, wo dir genauer geholfen werden kann Ich bin in dem Thema auch nur Anfänger.

Aufgrund der oben beschriebenen Zusammenhänge von Spannung und Strom bei LEDs wirst du auch Schwierigkeiten haben alle LEDs mit dem Microcontroller zu betreiben. Zwangsläufig wirst du ein Netzteil oder ähnliches brauchen, da du beim Microcontroller pro Pin nur mit 5V arbeiten kannst und die maximale Stromstärke ebenfalls begrenzt ist. Der MC dient dann also eher als Schaltzentrale. Für sowas gibts aber auch spezielle LED-Treiber (Zusatzboards), die für das Betreiben von vielen LEDs ausgelegt sind.

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spezielle LED-Treiber (Zusatzboards)

Boards, sind es in der Regel nicht. Eher ZusatzICs.
Ich habe immer den ULN2803 für soetwas verwendet. Zwar von den elektrischen Eigenschaften alles andere als optimale Teile, aber robust, billig und für solche Zwecke.

Dann solltest du dir überlegen wie viele LEDs du einbaust.
Bei mehr als 5 bis 8 LEDs brauchst du entweder Schieberegister ect. oder du musst Multiplexen.

Wenn du viele LEDs einsetzt, können auch ziemlich große Ströme fließen.
Aus einer Baterie oder der USB-Schnittstelle wird wohl kaum genug kommen.
Dann braucht man ein Netzteil.
Bei 4 RGB Leds pro Seite: 25mA * 3 * 4 * 6 = 1800mA

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abgespeckten C/C++ Variante

C++ auf dem Microcontroller?
Das hab ich noch nie gesehen. Normalerweiße werden Asm und C eingesetzt.


Hast du dich denn schon für einen μC entschieden?
Ich persönlich verwende die PICs von Mircochip.


Plexiglas mit einem Heißluftföhn biegen, soll angeblich sehr gut gehen.
Ausprobiert hab ich es aber noch nicht.

Wie schon gesagt Arduino sei als Beispiel genannt. Das ganze ist ein Entwicklerboard ursprünglich für Künstler designt, damit die ihre Installationen (so nennen die ihre "Kunst") aufpeppen können.

Ist im Grunde super einfach und ein toller Einstieg in die Thematik. So ein Board kostet um die 25€ und bietet einige Features wie USB-Anschluss und Bootloader. Dazu kommt eine kostenlose API, mit der man die Programme programmieren und auf den Chip schieben kann. Durch den Bootloader ist es auch möglich diese C/C++ like Sprache zu verwenden. Sie unterstützt zum Beispiel Klassen usw. Die mitgelieferten Libs bieten auch so gut wie alles, was man für den Anfang braucht. Alles weitere bietet die Community.

Für den Arduino gibt es sogenannte Shields. Zusatzboards, die man aufsteckt. Damit lässt sich zum beispiel Wlan anbinden (gibts aber auch als integrierte Version), oder Bluetooth, SD-Slot, oder Simkarte und alles mögliche andere. Einfach mal danach suchen. Die Möglichkeiten erweitern sich eigentlich täglich, weil es Open Source ist und eine große Community hat.

Will hier aber eigentlich keine Verkaufsveranstaltung machen Wollt damit nur meine positive Erfahrung rüberbringen und das solche Boards, auch wenn man dafür ein Stück mehr zahlt, als für einen reinen Microcontroller + Adapterkabel, eine super Alternative gerade für Anfänger sind.

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wäre schon cool, wenn ich das direkt teil direkt vom Server steuern lassen könnte und mein Rechner nicht immer an sein muss

Genau DAFÜR gibt es ja den μC. Dann brauchst du nichtmal unbedingt einen Server.

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oder geht das noch irgendwie kosten günstiger

Kostengünstiger als ein Entwicklungsboard?
Eine eigene Lochraster Platine.
Wenn du einen Verwandten hast, der einen Brenner besitzt und dir in den Chip den Bootloader brennt, kommst du am billigsten weg.
Ansonsten kursieren im Internet auf einschlägigen Elektroniker Seiten Anleitungen, um sich das mit einer Handvoll passiven und in seltenen Fällen sogar ohne aktive Bauelemente selber zusammenzustöpseln.

Wobei gerade als Anfänger ein gescheiter Brenner mit Debugfunktion schon sehr nützlich sein kann.
Ich verwende den PicKit, der kostet aber mindestens 40€.