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Also erstmal rein technisch:

- Jede reine GPS Lösung müsste irgendwie zentral in Echtzeit erfassen an welcher Position derzeit welche Geschwindigkeitsbegrenzung herrscht. Ich denke das hält bei näherer Betrachtung niemand für praktikabel. Mein Navi blendet mit Hinweise ein, aber aktuell sind die nicht immer. (Insbesondere in Baustellen oder stellen mit Variabler Begrenzung (LED Matrix Schilder).
- Die Lösung mit dem sendenden Schild müsste sicher noch durch GPS unterstützt werden. Beispiel: Kreuzungen oder unterschiedliche Begrenzungen in unterschiedliche Richtungen. Es ist sogar eher der Regelfall dass z.B. an der selben Stelle in eine Richtung 70 anfängt und in die andere Richtung aus der 70 Zone kommend Aufhebung aller Streckenverbote. Die Signale würden also interferieren. Mittels GPS Bewegungsdaten des Autos könnte man aber feststellen welches Signal das Fahrzeug gerade betrifft.
- Fahrerassistenzsysteme die schlicht und ergreifend auf der optischen Erkennung des Verkehrschilds beruhen funktionieren meines Wissens sehr gut und werden auch in Autos verbaut. Diese Lösung erscheint mir technisch die sinnvollste, vor allem aber die insgesamt billigste zu sein.

Inhaltlich:

- Du gehst ohne irgendeinen Beleg davon aus ein solches System würde die Verkehrssicherheit erhöhen. Komm wieder wenn du den Nutzen quantifizieren kannst. Als technische Spielerei alleine halte ich es für Schwachsinn. Teuer und bringt nichts.

Am Rande:

"(unverschämt das Firmen sowas steuerlich absetzen können)."
Da bist du schlecht informiert. Die Firma kann Dienstfahrzeuge zwar absetzen, aber derjenige der das Fahrzeug zur Verfügung gestellt bekommt versteuert es selbstverständlich als geldwerten Vorteil. Außerdem sind Dienstmotorräder nicht der Regelfall.

Zitat von »Sylence«

Zitat von »Mastermind«

Fahrerassistenzsysteme

Beispiel: Die Französischen Schnellzüge könnten theoretisch ohne Zugführer auskommen. Es sitzt aber trotzdem einer drin, damit sich die Passagiere "sicherer" fühlen, denn so kann der Mensch immer noch im Ernstfall eingreifen.

Gab es da nicht in Köln (?) dieses Ubahnunglück bei einer Testfahrt mit führerloser Bahn (hatte wohl einen anderen Grund, aber das steigert die Akzeptanz nicht). Oder der SkyTrain am Flughafen DDorf, der am Anfang immer mal wieder einfach auf der Strecke stehen blieb.

Volker Pispers hat das mal nett auf den Punkt gebracht. Der Lokführer ist die Geisel der Passagiere gegenüber der Bahn. Wenn zwei Züge zusammenstoßen geht einer von deren Leuten als erstes drauf.