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11

26.03.2012, 20:15

Zitat

"The Clean Coder" ist so ziemlich das beste Buch, welches ich je in dem Bereich gelesen habe.

Diese Bücher kenne ich alle nicht, daher kann ich das nicht beurteilen.
Das letzte und auch einzige, nämlich Clean Code - Refactoring, Patterns, Testen und Techniken für sauberen Code hat mich bereits nach wenigen Kapiteln dazu bewogen, derartige Bücher in Zukunft generell zu meiden.

Um nochmal schnell aus dem Inhaltverzeichnis von Amazon zu Zitieren:

Zitat

Zweckbeschreibende Namen wählen
Fehlinformationen vermeiden
Unterschiede deutlich machen
Ausschprechbare Namen verwenden
Suchbare Namen verwenden
...


Ich finde das sind zu 99% Dinge die mir sowieso bekannt sind.
Natürlich, auch ich halte nicht immer an all das, aber das liegt schliesslich meistens nicht daran, dass ich nicht weiß wie es besser wäre.

Und später zb. bei Nebenläufigkeit wäre sicher auch noch die ein oder andere interessante Information gekommen, aber deshalb kauf ich mir doch nicht ein ganzes Buch und acker mich durch zig langweilige Kapitel!?!

Ich behaupte, dass jeder der bereits längere Zeit programmiert hat, auch im Team, soetwas größtenteils von selbst lernt.
Da braucht man kein Buch. ;)

EDIT:

Zitat

Du hast anscheinend noch nie in einem professionellen Team-Projekt gearbeitet

Wenn du professionell im Sinne von Entgeld meinst, dann noch nicht. ;)


Meine Erfahrung beweisen jedenfalls teilweise das Gegenteil. ;) Man findet in der echten Welt kaum bis gar keinen guten Code... Insofern ist das eigentlich für viele Entwickler Pflichtlektüre. Das Wichtigste bei der professionellen Programmierung sind meines Erachtens nach eine gute Wartbarkeit des Codes zu erreichen. Ohne solche Standards, so stupide sie auch klingen, erhöht sich der Aufwand bei der Wartung einer Software drastisch. Gerade für junge Programmierer lohnt sich das Buch, auch wenn du noch nicht so viele Erfahrungen im Team hast.

Namensgebung ist eine Kunst in der Programmierung, ich glaube auch nicht wirklich, dass du davon 99% beherrscht. ;)

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12

26.03.2012, 20:23

Zitat

Gerade für junge Programmierer lohnt sich das Buch, auch wenn du noch nicht so viele Erfahrungen im Team hast.

Das stimmt sicher.
Viele Anfänger programmieren auch gerne übermütig drauflos und am Ende kommt aus Sicht der Codequalität totaler Senf raus. ^^

Ich bin jetzt aber mal davon ausgegangen, dass JRJ schon länger programmiert und dabei auch schonmal im Team.

Zitat

Namensgebung ist eine Kunst in der Programmierung, ich glaube auch nicht wirklich, dass du davon 99% beherrscht.

Ja sicher.
99% ist ein wenig überspitzt.

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13

26.03.2012, 20:35

Sowas lernt man mit jahrelanger professioneller Erfahrung, das geht nur im Team richtig( ==> Als Softwareentwickler/Programmierer arbeiten ). Guter Code ist eine Kunst.

NachoMan

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14

26.03.2012, 20:42

Ich zähle mich mit etwas mehr als drei Jahren Erfahrung ja noch zu den "jungen Programmierern".
Ich kann mir schon vorstellen, dass solche Bücher einem ermöglichen schneller zu einem guten Programmierer/Softwareentwickler zu werden. Ich habe das beim Lesen von Effective C++ und Designpatterns gemerkt. Klar, vorher hat der Code auch funktioniert, aber der Qualtitätsunterschied ist einfach enorm. Deswegen find ich auch den letzten Satz des Zitats in meiner Signatur so... passend^^
(Ich post es mal, falls ich die Signatur mal ändere ;) )

Zitat von »"Unbekannt"«

Ich hab mit Leuten gechattet, die der Meinung waren sie könnten gut programmieren, 20 Minuten mit mir und sie waren anderer Meinung. Ich will nicht sagen ich wäre gut. Es ist gerade der Fakt, dass ich nicht gut bin, der mich so fasziniert.


Wenn mir das Buch in Sachen Softwareentwicklung nicht weiter hilft, wird es trotzdem bestimmt interessant und damit den Kauf wert.
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15

26.03.2012, 20:42

Zitat

Guter Code ist eine Kunst.

Ich glaube nur nicht, das ein etwas erfahrener Programmierer nach so einem Buch besseren Code produziert.
Erfahrung, wie du schon sagst am besten im Team und professionell, ist sehr wichtig.

babelfish

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16

26.03.2012, 21:16

Es gibt Leute die einfach Bücher lesen, denen bringt das natürlich nichts.

Dann gibt's auch Leute die Bücher lesen und das Wissen daraus praktisch anwenden, oder es zumindest hinterfragen.

xardias

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17

26.03.2012, 21:45

Ich denke nicht, dass man seine Gedankengänge "kontrollieren" kann. Und da die Forschung bei solchen Sachen noch nicht sehr weit ist (generell bei Gehirn), glaube ich auch nicht, dass das Buch einem großartig dabei helfen kann. das ganze hat natürlich eine starke biologische Seite. Ich würd auf dem Gebiet eher schauen wie man Störeinflüsse wie z.B. Stress verhindert, oder abbaut.

Jain, natuerlich kann man das nicht direkt. Jedoch kann man am Mindset zu bestimmten Themen oder Situationen arbeiten. Wenn man Situationen mit einer anderen Einstellung angeht oder lernt aus anderen Perspektiven zu sehen kommen einem ganz unterschiedliche Ideen und auch die Gedankengaenge die Ablaufen sind andere. Solche Buecher koennen einem andere Perspektiven zeigen.

Am Ende zaehlt natuerlich was babelfish gesagt hat :)

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